Siebdruck

Die Druckkennlinie zeigt auf, wie weit der gedruckte Rasterpunkt von dem Rasterpunkt (d.h. dem Tonwert) des Datensatzes, der Kopiervorlage (Film) bzw. der Druckplatte abweicht.

Grafische Darstellung in einem Koordinatensystem, die die Tonwertzunahme als Abweichung des Rastertonwert es im Druck FD vom Rastertonwert im Film FF (Kopiervorlage) anschaulich aufzeigt. Diese Information ist bei standardisierter Druckformherstellung und (im engeren Sinn) nur für eine ganz bestimmte Druckmaschine gültig. Sie ist von vielen Parametern wie Druckdichte im Vollton (Farbgebung), Drucktechnik, Bedruckstoff, Druckfarbe, Anpressdruck abhängig. Ermittelt wird die Druckkennlinie mit einer Raster-Grauskala als Film, die in eindeutig definierten Stufen Rastertonwerte und eine Vollfläche wiedergibt.

Die Werte der Kopiervorlage und des dazugehörenden Druckbildes werden in einem Diagramm eingetragen und durch eine Kurve miteinander verbunden. Die Druckkennlinie ist ein eindeutiges Kommunikationsmittel zwischen den Teilbereichen Reproduktionstechnik, Andruck und Druckproduktion (Fortdruck, Auflagendruck). Arbeitswerte bei Produkten der einzelnen Teilbereiche (Vorstufen) sind auf standardisierte Druckproduktionsbedingungen abzustimmen.

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