Maßsystem, das Schriftsetzer, Typografen und Gestalter (entgegen dem Gesetz über die Einheiten im Messwesen vom 26. Juni 1979) für Maßangaben bei der typografischen Gestaltung einsetzen. Ursprünglich stammt das Maßsystem von Körpermaßen ab, als Bezugsgröße verwendete der französische Schriftgießer Didot den französischen Fuß = 324,9 mm für die Einteilung. In das metrische Maßsystem von dem deutschen Schriftgießer Hermann Berthold übertragen ergab sich das Verhältnis:
1 m = 2666 p,
1 p = 0,376 mm.
Auf Vorschlag des Bundesverbandes Druck und Medien wurden gerundete Umrechnungswerte eingeführt, bei denen die Millimeterstellen auf 0 oder 5 enden:
1 m = 2660 p,
1 p = 0,375 mm.
Bekannte Namen von bestimmten Maßen:
6 p = Nonpareille = 2,25 mm,
8 p = Petit = 3 mm,
12 p = Cicero = 4,5 mm.