Unsere Topinhalte zu diesem Thema:

Lexikon zur Druckverarbeitung

Wiki zur Druckverarbeitung

Video-Clips zur Druckverarbeitung


Aktuelle Beiträge zum Thema:

Klebstoff auf pflanzlicher Basis. Stärke-K. wird aus der Stärke von Weizen, Kartoffeln oder Reis hergestellt. Das Stärkepulver wird zunächst mit etwas kaltem Wasser verrührt. Das Einrühren heißen Wassers in die Stärke-Aufschlämmung bewirkt bei etwa 70° C das Verkleistern der Stärke: Sie nimmt das Wasser auf, quillt und entwickelt gleichzeitig ihre Klebrigkeit. Zellulose-K. wird aus Zellulose-Pulver kalt angerührt, hat aber ähnliche Eigenschaften wie Stärke-K. In der Buchbinderei wird K. in Reinform kaum eingesetzt. Eine Ausnahme bildet die Verarbeitung von Leder. Manchmal wird K. als Beimischung für Dispersions-Klebstoffe genutzt. Aufgrund seines extrem hohen Wassergehaltes hat K. auch eine sehr lange offene Zeit.
Meistens ein einfach gefalztes Doppelblatt (Bogen (4)), das beim Buch vorne und hinten die Verbindung von Buchblock und Buchdecke herstellt. Dabei wird die eine Hälfte des V. vollflächig mit der Buchdecke verklebt (Anpappen), während das zweite Blatt („fliegendes Blatt“) frei beweglich bleibt. Da das V. im Falz (Falz (3)) einer hohen Belastung ausgesetzt ist, muss das V.-Papier eine ausreichend hohe Qualität haben. Neben dem beschriebenen einfachen V. gibt es in der handwerklichen Buchbinderei eine Reihe anderer weiterer V.-Konstruktionen für besondere Einbände.

Seiten