Haupt-Reiter

3.5.2 Didaktik, Inhalte und Methoden

Einsatz in der MC20

1. Didaktische Zielsetzung

Social Networkig, Communication & Microblogging Tools werden in der Mediencommunity 2.0 mit der folgenden Zielsetzung benutzt:

  • Personen statt Inhalte zu verknüpfen (vgl. Baumgartner, 2006)
  • den Inforationsfluss zwischen den Personen zu unterstützen
  • das Entstehen von Kooperationen zu ermöglichen
  • Awarness für das Vorhandensein und Aktivitäten anderer Nutzer (und ihrer Kompetenzen) im Sinne potenzieller Kontakte/Mitstreiter/Kooperationspartner zu unterstützen. 
  • Nutzern die Möglichkeit geben, selbst neue Kooperationen zu iniitieren, z.B. eigene Gruppen/Netzwerke/Communities zu bilden oder bestehende beitreten.

2. Unterstützung der Networking-Prozesse in der Mediencommunity 2.0:

Der Networking-Prozes skann mit fünf Teilprozessen beschrieben werden (vgl. Koch), d.h.:

  • Identitätsmanagement (Profildaten bearbeiten)
  • Expertensuche (andere Nutzer finden)
  • Kontextawareness (gemeinsamen Kontext feststellen)
  • Kontaktmanagement (mit anderen vernetzen)
  • Netzwerkawareness (sich austauschen)

Ausgehend von den o.g. fünf Teilprozessen lässt sich der Networking-Prozess in der Mediencommunity 2.0 auf folgende Art und Weise unterstützen:

  • Identitätsmanagement - durch das Anlegen und Vervollständigen des eigenen Profils, gezielte Maßnahmen zur Entwicklung von Online-Reputation, u.a. Aktivitätsindex, Rating-Systeme
  • Expertensuche - Such nach Personen nach verschiedenen Kategorien, z.B. Ort (siehe auch Geotagging), Firma, Branche, Beruf, Abschluss usw.
  • Kontextawarness - Awareness-Unterstützung durch u.a. Visualisierung von Aktivitäten in der Community, z.B. wer ist gerade online, die aktuellsten Beiträge meiner Kontakte, Statusmeldungen, u.a. was mache ich? was machen die anderen gerade? usw. Visualisierung von Beziehungen und Interaktionen zwischen den Community-Mitgliedern, „Community Mirrors“ zur Veranschaulichung von Information über die Community und die Aktivitäten ihrer Mitglieder, Matchmaking in der Community durch u.a. Vorschlägen zu Kontaktaufnahme aus dem System (basiert z.B. auf Informationen zu Interessen, Beruf usw.)
  • Kontaktmanagement Adressen, Kontakte und Links nach unterschiedlichen Kriterien verwalten, individuelle Kontaktformulare, über Filter und Berichte Adressenübersichten erstellen, ein Berechtigungssystem, welches Schreib- und Leserechte für jeden Kontakt regelt, Generieren von Adressenlisten in verschiedenen Darstellungen, Synchronisation mit Outlook oder anderen Anwendungen, Export und Import mit/in verschiedenen Programmen, z.B. Excel.
  • Netzwerkawarness - (Community Awareness oder Ambient Awareness oder Ambiet Telepresence) umfasst Möglichkeiten das Community mit ihren Nutzern wahrzunehmen und sich synchron oder asynchron in der Community auszutauschen, u.a. durch Microblogging (z.B. Twitter) nehemen die Nutzer wahr, wer sich gerade aktiv ist, wer der Gruppe zugehört usw. Andere Möglichkeiten sind das Chat oder die Möglichkeit eine E-Mail direkt an Kontakte über das System zu senden.

 

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