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Textkörper |
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Paginieren | Durchnumerieren, d.h. fortlaufend zählen. |
Paginierer |
Kurzbezeichnung für Paginierstempel. |
Paginiergerät |
Siehe unter Paginierstempel. |
Paginiermaschine |
Siehe unter Paginierstempel. |
Paginierstempel |
Einige Modelle unterstützen weitere Zählweisen: Ein Schaltsystem stempelt die Ziffernkombination 1, 2, 3 und 4mal wiederholend, ein anderes Internationales-Schaltsystem 1, 2, 3, 4, 6 und 12mal wiederholend. Andere Paginierstempel bieten Optionen wie z.B. das Weglassen führender Nummern bzw. Nullen oder durch entsprechendes Ausschalten des Schaltmechanismus kann auch immerwährend die gleiche Zahl gedruckt werden. Normalerweise sind Paginierstempel mit sechs Ziffernrädern ausgestattet. Die Ziffernhöhe beträgt in der Regel 3,5 / 4,5 / 5,5 und 6,5 mm. Auch in Verbindung mit einer Textplatte oder Datum möglich. In Spezialausführungen sind bis zu 30 mm Ziffernhöhe möglich, z.B. für technische Einsätze. Der Paginierstempel wird teilweise auch Paginierer, Paginiergerät oder Paginiermaschine genannt. |
Papierprägegerät |
Ein Papierprägegerät ist eine Trockenprägepresse. Gegenüber der Papierprägezange wird sie erforderlich bei größeren Prägeflächen und da, wo ein stärkerer Prägedruck gefordert wird, z.B. bei Karton. |
Papierprägezange |
Unter einer Papierprägezange versteht man ein manuelles Trockenprägegerät. Dieses ermöglicht Blindprägungen mit erhabenem Relief. Die Anwendung beschränkt sich vorzugsweise auf Briefbogen. |
Perforiergerät |
Gerät zur dauerhaften Kennzeichnung von Papier oder ähnlichen Materialien mit Text, Zahlen oder Zeichen mittels Perforiernadeln. Im Gegensatz zu den anderen Markierungssystemen können mit diesen Loch- und Entwertungsgeräten auch mehrere Blätter in einem Arbeitsgang gekennzeichnet werden. Lieferbar manuell oder elektrisch. |
Perforiermaschine | Perforiergerät mit elektrischem Antrieb. |
Perforierpresse |
Siehe unter Perforiergerät. |
Perforierzange |
Gerät zur Markierung (Lochung) von Papier mit einem bestimmten Symbol, z.B. Stern, Dreieck usw., manuell oder elektrisch. Siehe auch: Perforiergerät |
Permastempel |
Ein vorgefärbter (Pre-Inked) Stempel aus mikroporösem Material und stempelt daher ohne Stempelkissen. Für Permastempel wird eine spezielle Nachtränkfarbe benötigt. Siehe auch: Dauerstempel, Flashstamp, Mikrozellstempel, Pre-Inked. |
Petschaft |
Vertieft gravierter Messingstempel mit Holz- oder Kunststoffgriff zum Siegeln mit individuellem Text oder Zeichen. Mit einer Petschaft und flüssigem Siegellack werden z.B. vertrauliche Schriftstücke versiegelt. Die Gravur erfolgt nach Kundenvorlage, z.B. Familienwappen oder Firmenlogo. Siegellack ist in verschiedenen Farben erhältlich. Siehe auch: Lacksiegel. |
Pigmentstempelfarbe | Pigmentstempelfarbe ist eine deckende Farbe mit ungelösten Farbstoffen, vorwiegend für dunkle Untergründe. Je nach Farbtyp für saugende wie nicht saugende Flächen, als Spezialfarbe mit den verschiedensten Eigenschaften. Ein Filz-Plattenstempelkissen ist zwingend notwendig. |
Plakatdruckerei |
Eine Plakatdruckerei ist ein Sortiment einzelner Stempeltypen, das der einfachen Herstellung von Plakaten, Preisschildern usw. dient. Eine Garnitur besteht aus einem Holzkasten, einem Anlegelineal, einem Stempelkissen, Großbuchstaben, Kleinbuchstaben, Ziffern und Zeichen. |
Plattenstempelkissen | Auch Filzplattenkissen genannt. Dünner, sehr fester und in der Oberfläche behandelter Karton, beidseitig mit einer dünnen Filzschicht beklebt. Gedacht als Farbträger für Pigment-Stempelfarbe bei Stempelung mittels Handstempel. Auf normale Bürostempelkissen aufgebracht, würden Pigmentfarben diese in der Regel verkleben und sofort verhärten lassen. Dies geschieht bei Plattenstempelkissen nicht, da keine Trennung von Flüssigkeit/Pigment erfolgt wie bei den Bürostempelkissen. |
Plombe |
Die Plombe ist eine technische Version eines Siegels. Das Wort hat seinen Ursprung im lateinischen: Es kommt von Plumbum, was Blei bedeutet. Durch Anbringen einer Plombe am Verschluss eines Behälters oder Geräts kann später festgestellt werden, ob der Behälter oder das Gerät (unbefugt) geöffnet wurde. Das Entfernen von Plomben kann als Urkundenvernichtung strafbar sein. Bleiplomben sind seit der römischen Zeit belegt, Vorstufen sind die mit Rollsiegel versehenen Tonplomben des vorderen Orients. Plomben sind meist kleine Bleischeibchen (6-10 mm Durchmesser) mit einer Bohrung, durch die der Plombierdraht (auch: Plombendraht) geführt wird. Anschließend wird die Plombe mit der Plombierzange zusammengedrückt. Dabei wird der Plombierdraht unverschiebbar eingeklemmt, gleichzeitig prägt die Zange auf beiden Seiten der Plombe den Stempel ein. Plomben werden zunehmend durch Klebeetiketten ersetzt, die so ausgeführt sind, dass sie nicht entfernt werden können, ohne dabei zerstört zu werden (Siegelmarken). Auf Grund von Arbeitsschutz- und Abfallproblemen verwendet man heute zunehmend Plomben aus Kunststoff (Polycarbonat) oder aus Weichaluminium. Ähnliche Aufgaben haben z.B. Plombierschellen, die über die Verschraubung von Rohren gestülpt werden und verhindern, dass jemand unbefugt z.B. am Wasser- oder Gasrohr manipuliert. Anwendungen
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Plombendraht |
Zum Plombieren eines Behälters oder Geräts wird ein Plombierdraht so angebracht, dass der Behälter bzw. das Gerät nicht mehr geöffnet werden kann ohne den Draht oder die als Verschluss wirkende Plombe zu zerstören. Plombierdraht besteht aus einer Seele aus Messing oder Nylon (ca. 0,5 mm dick) mit einer spiraligen Umwicklung von einem weiteren Draht (Messing, ca. 0,3 mm dick). Der spiralige Draht verhindert, dass der Plombierdraht nach dem Plombieren aus der Plombe gezogen werden kann. Die Lieferform von Plombierdraht ist entweder fertig geschnitten oder von der Rolle. Siehe auch: Plombe, Plombenzange. |
Plombenzange |
Eine Plombenzange ist eine Handzange und das geeignete Werkzeug zur Verpressung einer Plombe mit Plombendraht. Sie findet ihre Anwendung um Versiegelungen für Sicherheitszwecke (= Verplombungen) von Geräten (wie z.B. Stromzähler, Feuerlöschern usw.) vorzunehmen. Hierbei wird die Plombe gleichzeitig durch gravierte Plombenstempel mit einem Motiv oder Zeichen, etwa einem Wappen, versehen. Dieses dient zur Identifizierung des Versiegelers (z.B. Zollbehörde). Für eine individuelle Kennzeichnung sind die Plombenzangen auch mit gravierten Einsätzen lieferbar. Die Plombierfläche beträgt in der Regel im Durchmesser 8 – 12 mm. Teilweise sind auch Plombenzangen mit pneumatischem Antrieb gebräuchlich. Siehe auch: Plombe, Plombendraht. |
Polymerstempel / Poly-Stempel | Siehe unter Fotopolymerstempel. |
Porzellanstempel | Ein Dekorstempel für Porzellan nach speziellem Fertigungsverfahren. |
Posteingangsstempel | Dieser dient dem Abstempeln der täglichen Eingangspost mittels Handstempel oder Elektrostempel. Meist sind neben dem Datum noch der Firmenname und Bearbeitungsvermerke integriert. Manuell (meistens als Selbstfärber) oder elektrisch zu stempeln. |
Poststempel | Handfärbender Metallstempel, der durch ein Stempelkissen von Hand eingefärbt wird. In verschiedenen Ausführungen als Faust‑, Hammer‑ und Rollstempel (selbsteinfarbend) bekannt. |
Poststempelkissen | Mit Stempelfarbe getränktes Filzkissen, in der Regel rund, in robustem Gehäuse aus Gummi oder Metall, zum Einfärben von Postfauststempeln für die Entwertung im Postdienst. |
Prägegerät | Gerät zur Markierung, z.B. von Dokumenten und anderen Schriftstücken durch eine Prägung. Die Prägung wird durch Aufeinanderpressen der erhaben bzw. vertieft gravierten Unter- und Oberstempel des Gerätes erreicht. Es gibt manuelle und elektrische Geräte. Unter einem Prägegerät versteht man auch ein Gerät zur Markierung von Metallteilen, z.B. Typenschildern, durch Prägung. Vorwiegend industrielle Anwendung. |
Prägestempel | Stempel in der Art von Klischees, zum Prägen von Karton, Bucheinbänden usw. Sie werden gewöhnlich aus Messing oder Zink hergestellt. Die Dicke beträgt meist 7 mm. Messing ist anderen Metallen vorzuziehen, weil es trotz seiner Härte eine gewisse Geschmeidigkeit besitzt, warm geprägt werden kann und verhältnismäßig leicht zu verarbeiten ist. Anstelle des Messings kann auch Magnesium verwendet werden. Diese Stempel werden in der Hauptsache vom Graveur hergestellt, der mit Stichel und Fräse arbeitet. Das Ätzen ist schwieriger. Der Prägestempel wird auch als Golddruckstempel bezeichnet. |
Prägezange | Die Prägezange dient der manuellen Prägung verschiedener Materialien. Auch bekannt als Werkzeug zur Schriftprägung in selbstklebenden Kunststoff-Streifen (-Bänder). |
Pre-Inked |
Pre-Inked (deutsch: vor-eingefärbt) ist die Bezeichnung für eine alternative Stempeltechnologie. Der Farbspeicher ist in der Textplatte integriert. Daher ist kein extra Stempelkissen für einen Abdruck erforderlich. Nur ein kleiner Druck auf den Griff erzeugt die Stempelabdrucke. Das Nachtränken des Stempels ist mit einer speziellen Nachtränkfarbe möglich. Siehe auch: Dauerstempel, Flashstamp, Mikrozellstempel, Permastempel. |
Preisauszeichnungsstempel | Ein spezieller Bänderstempel, um beliebige Preise zu stempeln. |
Printy/Printer |
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Privatstempel | Privatstempel sind Stempel für Privatpersonen. Technisch sind solche Stempel in der typografischen Gestaltung völlig frei. Sie dürfen sich jedoch nicht mit Behördenstempeln verwechseln lassen (z.B. mit Dienstsiegelstempel). |
PROStempel | Dies ist eine Kooperation aktiver und qualitätsbewußter Stempel- und Schilder-Hersteller in Deutschland. Die Mitglieder bieten alle Produkte der Branche zu marktgerechten Preisen an. |
Punzierungsstempel | Das sind Stahl-Einschlag-Stempel für Uhren und Schmuck, also für Goldschmiede und Juweliere. Die Gravur ist erhaben. Sie werden als gerade Stahlstempel als auch als gebogene / gekröpfte Ringstempel produziert. |