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Register |
- Stufenförmige Einschnitte an den Vorderkanten der (Buch-)Seiten zu schnelleren Aufschlagen einzelner Abschnitte. Ein R. kann auch als gedruckte und angeschnittene Markierung ausgeführt sein, die dadurch am Vorderschnitt sichtbar ist.
- Deckungsgleiches Übereinstimmen in der Stellung des Satzspiegels, wie auch einzelner Zeilen, bei der Herstellung mehrseitiger Druckerzeugnisse. Das R. muss sowohl beim Druck (Vorderseite und Rückseite), als auch bei der Weiterverarbeitung beachtet werden. Damit z.B. beim Falzen das R. nicht verschoben wird, müssen die Druckbogen „registerhaltend“ gefalzt werden. Das bedeutet, dass das R. durch den gesamten Falzbogen hindurch möglichst genau eingehalten wird. Je ungenauer gefalzt wird, desto stärker „tanzen“ die Seitenzahlen beim Durchblättern des Produktes. Ebenso können sonst bei Seiten-übergreifenden Linien oder Fotos Verschiebungen auftreten.
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Registerhaltigkeit |
Siehe Register (2)
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Remittende |
Siehe Krebs. |
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Restbogen |
Bei mehrlagigen Produkten alle Falzbogen, die nach dem Ausgehen eines Falzbogens übrig bleiben. |
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Rillen |
Verformung eines Werkstoffes entlang einer Linie um ein Gelenk zu erzeugen (z.B. bei Broschur-Umschlägen). Das R. darf nicht mit dem Nuten verwechselt werden, da beim R. das Material durch Eindrücken einer abgerundeten Metallkante nur verformt wird, jedoch kein Material entfernt wird. |
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Ringösenklammern |
Drahtklammern mit ausgebuchteter Rückenöse als Alternative zur Abheftlochung. |
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Ritzen |
Einschneiden einer Linie in Karton oder Pappe. Dabei wird etwa die Hälfte bis zwei Drittel der Materialstärke eingeschnitten, um den Werkstoff entlang dieser Linie sauber umbiegen zu können. |
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Rohblock |
Zusammengetragene, jedoch noch nicht geheftete oder klebegebundene Falzbogen. |
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Rückenbeleimen |
Siehe Ableimen
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Rückeneinlage |
Kartonstreifen, der den Rücken der Einbanddecke bildet. Die Höhe der R. entspricht der Höhe der Deckel, die Breite entspricht der Breite des gerundeten Buchblock-Rückens. Um die Buchdecke runden zu können, wird für die R. Karton oder Schrenz benutzt, für Bücher mit geradem Rücken auch starre Graupappe. |
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Rückenfälzel |
Siehe Fälzel
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Rückensteigung |
Siehe Steigung
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Rückenweite |
Bei einer Einbanddecke das Maß zwischen Vorder- und Hinterdeckel. |
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Rückstichbroschur |
s. Einlagige Broschur
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Rückstichheftung |
Bindeverfahren für Rückstichbroschuren, wobei ein oder mehrere ineinander gesteckte Falzbogen (siehe Sammeln) mit Draht (Draht-R.) oder Heftfaden (Faden-R.) durch den Rückenfalz geheftet werden. Die Draht-R. wird in Drahtheftmaschinen oder Sammelheftern durchgeführt, die Faden-R. als sog. 3-Stich- oder 5-Stich-Heftung heute meistens nur noch mit der Hand. |
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Runden |
Runddrücken des Buchrückens. Dabei werden durch Krafteinwirkung die Einzelblätter oder die Lagen etwas gegeneinander verschoben, so dass der Rücken eine runde Form erhält. Das R. dient zusammen mit dem Abpressen der Stabilisierung des Buchblocks und verhindert, dass (bei einem geraden Rücken) die mittleren Blätter bei wiederholter Benutzung des Buches nach vorne gedrückt werden. |
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Rütteln |
Gleichmäßiges Ausrichten der Kanten eines Papierstapels vor dem Schneiden. Das Rütteln erfolgt auf Rütteltischen: Die Papierbogen werden locker auf den schräg liegenden Tisch gelegt, der die Bogen durch schnelles Vibrieren am rechtwinkligen Anschlag ausrichtet. Bei Druckbogen muss dieser rechtwinklige Anschlag immer mit der Druckanlage übereinstimmen. |
