Lexikon Mediengestaltung

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Wörtlich Briefumschlag. In einigen Netzen enthalten Mails neben Header und Body eine zusätzliche Information über den tatsächlichen Absender und Empfänger der Mail. So steht z.B. bei weitergeleiteten Mails der Originalabsender im Header und der weiterleitende Absender im Envelope. Die Verwendung von Envelopes ist notwendig, wenn der Header beim Transport der Mail nicht verändert werden darf.
Erasable Programmable Read Only Memory. Lösch- und programmierbarer Nur-Lese-Speicher. Dieser scheinbar widersprüchliche Begriff bezeichnet einen PROM-Baustein, der meist durch LTV-Bestrahlung gelöscht und danach erneut programmiert werden kann. Die Linse auf dem IC dient zum Löschen des EPROMS.

EPS

Encapsulated PostScript. Professionelles Ausgabeformat für Daten, die belichtet (gedruckt) werden sollen. Ein EPS wird wie ein Bild behandelt und kann z.B. in eine andere Datei importiert werden.

ERP

Enterprise Ressource Planning. Begriff, der die Arbeit einer Software bezeichnet, die Unternehmen beim Management unterstützen. Die meist modular aufgebaute Software hilft beim Management wichtiger Bereiche wie Produktplanung, Bestellung, Produktion, Kunden-Service, Verkauf, Personalverwaltung, Finanzbuchhaltung. Ein typisches ERP-System benutzt relationale Datenbanken oder ist in solche einge-bunden. Der wohl zur Zeit bekannteste Vertreter ist SAP mit R/3.
Unter diese Bezeichnung fallen alle Karten, welche in die Slots der Hauptplatine gesteckt werden können. Darunter fallen z. B. Grafik-, Sound-, Controller-, Grafik-Beschleuniger-, Kommunikations-, Video-, Schnittstellen-Erweiterungs-, Messkarten und noch viele andere mehr. Dank der Plug & Play -Technik, können die meisten Karten eingesteckt und sofort betrieben werden (Ausnahmen vorbehalten). Falls sich das System, nach dem Einstecken einer neuen Karte, aufhängt, ist die neue Karte evt. nicht Plug & Play-fähig und benutzt unter Umständen einen Interrupt(IRQ), welcher schon von einer anderen Karte benutzt wird. Besitzt die Karte Jumper, kann vielleicht ein anderer IRQ von Hand eingestellt werden - andernfalls ist guter Rat teuer.
Weitverbreitetes Netzwerkprotokoll, mit relativ hoher Übertragungsrate und einfacher Konfigurierung, die sehr flexibel an die jeweilige Situation angepasst werden kann. Konzipiert von Xerox, Intel und DEC, die vor allem zur lokalen Vernetzung von Rechnern innerhalb eines Gebäudes als LAN (Local Area Network, lokales Netzwerk) verwendet wird.
Druckfarben-Skala nach DIN 16538 und DIN 16539 für den Farben-Druck, die Hauptfarben sind Cyan, Gelb, Magenta. In der Europa-Skala sind die Farben neutral im Gegensatz zur DIN-Skala (kalt) und der Kodak-Skala (warm). In Deutschland wird der 4-Farbdruck hauptsächlich mittels der Europa-Skala durchgeführt.
In Mitteleuropa genormte Druckfarben des Vierfarbdruck (cyan, magenta, yellow und (k)schwarz. In Deutschland nach DIN 16539 (Offset) und DIN 16538 (Hochdruck) seit 1971 genormt, man spricht kurz von Euroskala-Farben. Ein Tonwertatlas gibt die im Druck möglichen Farbtöne und deren prozentua-le Zusammensetzung aus den cmyk-Farben an. In Amerika findet die sogenannte SWOP-Skala Anwendung. (siehe cmyk)
Ausführbares Programm. Abgesehen von einigen Erweiterungen aus der DOS-Zeit, kann Windows nur solchermassen gekennzeichnete Dateien als ausführbare Programme erkennen. Sobald Windows aber mit der Abarbeitung einer EXE-Datei beginnt, wird es sich in der Regel noch Daten aus Dateien mit anderen Endungen holen (z.B.: *.DLL, VXD und vielen anderen mehr).
Hypertext-Information, die nicht in einer Seitenbeschreibungssprache (HTML) abgefasst ist, sondern als ausführbares Programm-Modul (Applet) vorliegt. Diese Module sind derzeit nur in der universellen Programmiersprache Java verfügbar und können nur mit Java-fähigen Browsern benutzt werden.
Verlassen eines Programmes. Unter Windows arbeitende Programme können in der Regel auf zwei Arten verlassen werden. Entweder, man klickt in der rechten oberen Bildschirmecke auf den X-Knopf, oder öffnet in der obersten Zeile das Fenster Datei und klickt anschliessend auf Exit bzw. Beenden in deutschen Versionen
ÑAus den Büchernì (lat.) mit der Bedeutung ÑBücherzeichenì. Aufklebezettel mit Namen oder Namenszeichen des Bucheigentümers, der meist grafisch, typografisch oder künstlerisch gestaltet ist. Erinnert bei verliehenen Büchern an die Rückgabe an den Eigentümer.
Unter Export-Funktionen versteht man bei Software, dass die Daten eines Programms anderen Programmen zur Verfügung gestellt werden können. Export-Funktionen sind z.B. für Bilddaten wichtig, denn in der Regel möchte man Bilder mit mehreren Programmen bearbeiten können, da es viele Spezialfunktionen für die Bildbearbeitung gibt, die nicht alle in einer einzigen Software zusammengefasst werden können (vergl.: Import).
Sichern von Daten oder Dateibestandteilen in einem Format, das nicht das ursprüngliche Format des sichernden Programmes darstellt, sondern für den Austausch der Daten mit anderen Programmen gedacht ist. Beispiel : EPS-Format.
Dekomprimiert eine oder mehrere Dateien aus einem Archiv. Begriffe, wie entpacken oder entzipen werden gelegentlich auch verwendet. In jedem Falle wird ein spezielles Entpackprogramm benötigt (Winzip, Aladdin, etc.).(vergl.: Archiv) <b> Fadenheftung</b> Die Verbindung gefalzter Papierlagen zum Buchblock mittels Fäden (im Gegensatz zurKlebebindung.).

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