Lexikon Mediengestaltung

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Frz., gesprochen <moaree>. Unerwünschtes, störendes Muster bei der Überlagerung in gerasterten (mehrfarbigen) Bildern. Ein Moiré kann entstehen durch: - Ungünstige Rasterwinkelung (ferner Passerfehler und dadurch Verwinkelung). - Scannen bereits gerasterter Vorlagen (das sind schon einmal gedruckte Bilder). - Drucken von Strukturmotiven (auch Scannen von Oberflächenstrukturen), wie etwa Stoffen, dem sogenannten Objektmoiré.
Zusammenstellung (Einpassen und Befestigen) von Seitenelementen zur fertigen Seite (Seitenmontage) bzw. Zusammenstellung von Seiten zu Druckbogen (Bogenmontage) unter Berücksichtigung des Ausschießmusters.
Rechenverfahren, mit dem ein Bild in ein anderes an einer Zeitachse gleitend, fast unmerklich hinüberge-rechnet wird. Es entsteht eine zeitliche Metamorphose aus zwei Bildern. Abgeleitet von Metamorphose - Verwandlung.

MOS

Abk. für Metal-Oxide Semiconductor Die MOS-Technik ist das bekannteste Herstellungsverfahren für integrierte Schaltkreise (Chip). MOS-Chips bestehen aus einem mit Metall- und Metalloxidschichten bedampften Festkörper. Varianten zur MOS-Technik sind die NMOS-, PMOS- und CMOS-Technik.
Dies ist der erste grafikorientierte Web-Browser für Computer gewesen. Er wurde von der Software-Entwicklungsabteilung der NCSA ( National C enter for Supercomputing Applications) herausgebracht.
Abkürzung für Metal Oxide Semiconductor Field Effect Transistor. Metalloxid-Halbleiter- Feldeffekt- Transistor oder MOS-Feldeffekt-Transistor. Feldeffekt-Transistoren funktionieren auf Grund des Feldeffekts ohne fliessende Ströme als Schalter und werden in integrierten Schaltkreisen eingesetzt.
- Im Druck Fleckiger, wolkig erscheinender Ausdruck aufgrund unterschiedlichen Wegschlagens der Farbe in das Papier. Besonders auffällig im Mehrfarbendruck. - Beim Scannen Flächenhafter Effekt im gesamten Bild, der häufig durch zu starke Schärfung entsteht. Gemeint ist zum Beispiel das Sichtbarwerden der einzelnen Pixel oder sogar der Filmkörnung.
Motion Picture Entertainment Group: ein Gremium von Experten der Unterhaltungsindustrie, das für die Entwicklung des Standardformates für digitale Video- und Audioaufzeichnungen zuständig ist. Das MPEG-Format hat inzwischen grosse Verbreitung gefunden. Bei diesem Format werden Video- und Audioaufzeichnungen in einer leicht komprimierten Datei gespeichert. Der entsprechende Standard für Standbilder heisst JPEG .
Abk. von Moving Pictures Experts Group. Verfahren für die Komprimierung von Bewegtbilddateien (Video), das extrem hohe Kompressionsraten ermöglicht. Dabei wird der Datenstrom zunächst nach Szenenschnitten (also krassen Bildänderungen) analysiert, das erste Bild einer Szene JPEG-komprimiert gespeichert und für die nachfolgenden Bilder ein Differenzbild erzeugt, das nur die Unterschiede zum vorhergehenden enthält. Dieses kann dann per JPEG-Verfahren äußerst hoch komprimiert werden, da es extrem detailarm ist. Bei längeren Szenen wer-den in regelmäßigen Abständen zusätzliche ÑRefreshì-Bilder eingefügt, damit sich die Verluste durch Differnzbilder und JPEG-Komprimierung nicht allzu stark erkennbar werden. Die Erzeugung, Bearbeitung und Darstellung von MPEG-Videodaten hoher Auflösung in Echtzeit erfordern sehr hohe Rechenkapazitäten und schnelles Equipment.

MPR

1. Multiprotokoll-Router, der in einem Netzwerk mehrere Protokolle, wie z.B. PPP, IP IPX, übertragen kann. 2. schwedischer Rat für Messtechnik (inzwischen SWEDAC), der Regeln und Vorschriften für die Grenzwerte von strahlungsarmen Monitoren festlegte.

MSN

1. Microsoft Network. Weltweites kommerzielles Informationsnetz. 2. Multiple Subscriber Number. ISDN -Mehrgeräteanschluss. Dies dient im Euro-ISDN der Zuordnung der eingehenden Anrufe auf die einzelnen Endgeräte, wie z.B. Telefon oder Faxgerät, über a/b-Terminaladapter oder Datenübertragung per PC.

MTU

Maximum Transfer Unit. Maximale Grösse der für die Übertragung bereiten Datagramme, bzw. deren Aufteilung in kleinere Einheiten, den sogenannten Frames. Notwendigkeit dieser Massnahme: Im Falle einer hohen Fehlerrate bei der Datenübertragung werden die Einheiten gekürzt, da ansonsten die neu angeforderten Datenpakete durch Ihre Grösse die Übertragung unnötig verlängern würden.
Programm zur Veränderung von Schriften in Breite, Stärke und Stil. Mit diesem Programm ist es möglich Probleme mit Schriften zu umgehen die beim linearen Vergrößern und Verkleinern entstehen (bei kleinen Graden zu feine Serifen, zu schwache Strichdicke und zu enge Punzen, bei großen Graden zu fette Serifen, zu starke Strichdicke sowie zu große Punzen). Mit die- sem Programm können zusätzlich die Schriftbreite und Strichstärke korrigiert werden ohne die häßlichen Nebenerscheinungen der üblichen Schriftmodifikation.
Beschreibt bei der Datenkommunikation eine Unterteilung der benutzten Verbindungsleitung in mehrere logische Datenkanäle, die mittels eines Multiplexers für unterschiedliche Übertragungen verwendet werden können. Man unterscheidet: Frequenzmultiplexverfahren-Kanalbildung durch unterschiedliche Frequenzen und Zeitmultiplexverfahren-Kanäle werden in Zeitscheiben aufgesplittet und die Übertragung erfolgt wechselseitig nacheinander.
Die Mustererkennung ist eine Technologie, mit der man die computergestützte Erkennung von Bildern und Klangmustern beschreibt. Die Bild- oder Klangmuster werden digitalisiert und in Arrays gespeichert. Beim Vergleich werden Eingangsinformationen mit den bereits gespeicherten Mustern ( Arrays ) verglichen. In der Praxis findet man Verfahren zur Mustererkennung: z.B. Zeichenerkennungssysteme (optische Zeichenerkennung) und in Industrierobotern.

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