Lexikon Siebdruck

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EBV

Abk. für Elektronische Bildverarbeitung. Professionelle Systeme mit hochwertigster Qualität in der Druckvorstufe zur Bildbearbeitung, Bildkombination bzw. -integration, Text-/Bild-Integration und die (Ganz-)Seitengestaltung nach Layout. Die Erfassung von zu verarbeitenden Bilddaten erfolgt im Scanner. Texte werden in Textverarbeitungssystemen erfasst, typografisch bearbeitet und über Datenleitung bzw. Datenträger in das EBV-System zur Integration übertragen. Die Ausgabe erfolgt auf einem separatem Ausgabesystem, z.B. Belichter. Produkt: Professionelle High-End-Qualität.

Berufe: 

Hierbei handelt es sich nicht um den elektronischen Postverkehr (Schriftweise: E-Mail).

Email, auch Emaille genannt, bezeichnet eine Masse anorganischer Zusammensetzung, meist aus Silikaten und Oxiden bestehend, die durch Schmelzen oder Fritten, was einen kurz vor der Vollendung abgebrochenen Schmelzvorgang bedeutet, in meist glasig erstarrter Form hergestellt wird. Diese Masse wird, manchmal mit Zusätzen, in der Regel in einer oder mehreren Schichten auf ein Trägermaterial aufgebracht und bei hohen Temperaturen und kurzer Brenndauer geschmolzen, wobei meist ein Überzug des Trägermaterials angestrebt wird. Als Trägermaterial dienen dabei Metall oder Glas. Als Synonym wird für Emaille auch der Ausdruck Glasfluss gebraucht.

In der industriellen Anwendung dient das Email als Schutzüberzug, beispielsweise von Gebrauchsgegenständen. Das Metall wird hierbei durch die Emailschicht vor Korrosion geschützt. Des Weiteren dient Email oft auch zur Dekoration der Trägermaterialien, beispielsweise durch Zugabe von farbigen Oxiden.

Email kann im Siebdruckverfahren direkt oder über Abziehbilder dekoriert werden. Hierbei werden sog. Emailfarben eingesetzt die nach dem Druck eingebrannt
werden (Schmelzfarben).

Emailschilder sind hier ein klassischer Anwendungsbereich.

Berufe: 

Eine Emulsion ist ein fein verteiltes Gemisch zweier verschiedener, nicht mischbarer Flüssigkeiten ohne sichtbare Entmischung, ohne dass diese Flüssichkeiten miteinander reagieren. Beispiele für Emulsionen sind zahlreiche Kosmetika, die Milch und Mayonnaise.

Als Emulsion werden auch lichtempfindliche Schichten fotografischer Filme, Platten und Papiere bezeichnet, ebenso die fotempfindlichen Schichten des Siebdrucks.

Siehe auch Dispersion

Berufe: 
vor jeder Beschichtung eines Siebes und vor jeder Schablonenübertragung sind Siebdruckgewebe grundsätzlich zu entfetten. Eine effiziente und gründliche Gewebeentfettung ist Voraussetzung für eine perfekte Siebdruckform.
Berufe: 

Das Lösen der ausgebrauchten Schablone aus dem Schablonenträger (Sieb).

Das Schichtmaterial wird zunächst durch geeignete Entschichtungsmittel angelöst und zerstört. Danach wird es mit einem Hochdruck-Entschichtungsgerät aus dem Gewebe gespült.

Oftmals werden automatische Siebentschichtungssysteme eingesetzt.

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