3.3. Social Tagging, Bookmarking und Social News

Theoretische Grundlagen und Beispiele

Social/Collaborative Tagging und Folksonomy

Social Tagging ist die freie Verschlagwortung (tagging) von Inhalten, wie z.B. Links, Wikiseiten, Blogseiten etc. durch die Nutzer, die diese Inhalte anlegen oder ändern. Durch dieses Tagging von Inhalten mit Hilfe von Schlägwörtern entstehen Sammlungen von Schlagwörter, die Folksonomies genannt werden. Mehrere Tags können als Wortwolke (Tagcloud) dargestellt werden.

Social Bookmarks

Social Bookmarks sind im Internet gespeicherte Lesezeichen, die gemeinschafltich durch die Benutzer indexiert (getagt) werden (z.B. delicious.com). Es besteht die Möglichkeit der Suche nach Tags

  • innerhalb meiner eigenen Bookmarks
  • meines eigenen Netzwerks oder
  • aller z.B. Delicious-Nutzer

Ebenfalls können die Sammlungen von Lesezeichen per RSS-Feed abonniert werden.

Beispiele Social Bookmarking Anbieter

Der beliebteste Social Bookmarking Anbieter (vor allem im englischsprachigen Raum) ist Delicious. Dieser Dienst bietet Nutzern die Möglichkeit Links im Internet abzuspeichern und diese mit anderen Nutzern zu teilen. Es besteht zudem die Möglichkeit der Erstellung so genannter Tag-Clouds sowie eine Suchfunktion.

 

Social Bookmarking Anbieter haben sich in den letzten Jahr ausgehend von Delicious weiterentwickelt. Anbieter, wie Digg (http://www.digg.com) sind weniger auf das Sammeln von Links, sondern von Newsbeiträgen spezialisiert. Digg ermöglicht neben dem Linken von Newsbeiträgen auch die Erstellung eigener Beiträge, die nach bestimmten Oberbegriffen eingeordnet werden können. Zusätzliche Funktionen sind im Vergleich zu Delicious das Rating und Kommentieren. (Siehe Social News)

Social Cataloging die gemeinschaftliche, offene Katalogisierung mit Hilfe von webbasierten Literaturverwaltungsprogrammen, z.B. BibSonomy, LibraryThing, CiteULike und Connotea.

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