Komprimierungsmethoden
Unter Komprimierung versteht man die rechnerische Verkleinerung des Speicherbedarfs einer Bilddatei unter Beibehaltung von Farbtiefe, Bildgröße und Auflösung. Die Bildinformation wird beim Speichern durch so genannte Komprimierungsalgorithmen zusammengefasst und neu verpackt. Zur Weiterverarbeitung oder Ausgabe muss die Datei wieder dekomprimiert werden. Die Vorteile sind bessere Nutzung von Speichermedien und höhere Geschwindigkeit beim Datenaustausch.
Grundsätzlich wird zwischen verlustfreien und verlustbehafteten Komprimierungsmethoden unterschieden.
Verlustfreie Komprimierung
Eine der bekanntesten – aus Photoshop – Komprimierungsmethoden ist LZW. Die Abkürzung geht auf die drei Entwickler (Lempel, Ziv, Welch) zurück. Hier wird nur ein Teil der Bildinformation dargestellt und es wird dabei verglichen welche Tonwertabstufungen bereits an anderer Stelle auftreten und anstatt die Informationen ein weiteres mal anzulegen wird eine referenzbibliothek angelegt auf die im Wiederholungsfalle verwiesen wird.
Zu den verlustfreien Verfahren gehören auch RLE (Run Length Encoding), ZIP und CCITT Group 3 bzw. Group 4, die speziell für Strichzeichnungen und Grafiken entwickelt wurden. Auch JPEG-2000 komprimiert verlustfrei im Gegensatz zu anderen JPEG-Komprimierungen.
Verlustbehaftete Komprimierung
Hierunter werden alle Verfahren gefasst, die zwar die Datenmenge sehr stark reduzieren aber auf Kosten der Darstellungsqualität, wie man es von der JPEG-Komprimierung kennt.
Datenkompression bei Film (laufenden Bildern)
Bei der Komrimierung von Filmdateien werden die Ähnlichkeiten zu benachbarten und schon gesendeten Frames berücksichtigt.
Die einzelnen Frames werden dabei in Kästchen (4x4 oder 16x16 Pixel) zerlegt und anschließend nach schon übertragenen Bildteilen nach Wiederholungen gesucht.