Grafikkarten
Die Grafikkarte ist für die Monitordarstellung verantwortlich. Sie wird als Erweiterungskarte mit dem Motherboard verbunden oder ist direkt in den Chipsatz des Motherboardes integriert und verfügt über einen Prozessor (GPU), einen Grafik-/Videospeicher (Video-RAM), einen Chip zur Umwandlung von digitalen in analoge Signale (RAMDAC) sowie über Schnittstellen für externe Geräte wie Monitor oder Fernseher.
Die erste Grafikkarte, die 1981 in einem PC verwendet wurde, konnte Text einfarbig darstellen, doch Verbesserungen folgten schnell. Am bekanntesten wurde die VGA-Karte, die IBM 1989 auf den Markt brachte.
Mit der Entwicklung und Verbreitung der PCs wurden auch die Grafikkarten weiter verbessert und konnten, indem sie über eine eigene CPU sowie über einen eigenen Grafikspeicher verfügten, nicht nur Text, sondern auch komplexere grafische Funktionen darstellen. Auch die Verbreitung von 3D-Computerspielen und leistungsfähigere Grafikkarten bedingten sich gegenseitig. Aktuell besitzen Grafikkarten bis zu 512 MB Grafikspeicher, jedoch auch weitaus größere Speicher (bis 1.536 MB) sind erhältlich.
Derzeitiger Mindeststandard bei der Darstellung ist der VESA-Modus (Video Electronics Standards Association) mit einer Auflösung von maximal 1280 x 1024 Punkten bei 16 Bit Farbtiefe.
Neben Grafikkarten für den Einsatz im Office-Bereich und bei Spielen gibt es auch Karten für den professionellen Einsatz z.B. bei aufwendigen Bildbearbeitungen oder CAD-Anwendungen.