Datenformate
Zunächst ist es hilfreich, um in der Vielzahl von Dateiformaten und Suffixen (Dateiendungen) durchzublicken, übergeordnete Kategorien zu verwenden und zwar zunächst in programmunabhängige und in programmabhängige Formate.
Der Name sagt hier schon einiges über die Problematik in der Verwendung der Dateiformate. Bei den programmabhängigen Dateiformaten benötigt man auch immer die kompatible Softwareapplikation oder Zusatzmodule um das jeweilige Dateiformat auszulesen oder gar weiterzubearbeiten. Meist handelt es sich dabei um die originären Formate der Layoutprogrammen (InDesign/.indd und QuarkXpress/.qxp) oder Grafik- bzw. Bildbearbeitungsprogrammen.
Programmunabhängige Dateiformate haben diese Einschränkungen nicht..
Unterscheidung von Pixel- und Vektordateiformat
Eine weitere Grobunterscheidung bietet sich an Hand dem Aufbau der Daten, also ob es sich um Pixel- oder Vektordaten handelt.
Bei vektorbasierte Dateien werden Grafiken über Punkte und Bezierkurven beschrieben. Solche Daten bieten den Vorteil, dass sie beliebig skaliert werden können ohne dass es zu einem Qualitätsverlust kommt. Das Standard-Austauschformat für Vektor-Grafiken ist EPS.
Pixelgrafiken sind hingegen auflösungsabhängig und mit einer Skalierung ist immer auch ein Qualitätsverlust verbunden. Gängige Pixelformate sind TIFF, JPEG und GIF.
Meta-Dateiformate
Metaformate können Pixel und Vektoren in einer Datei enthalten, wie das WMF (Windows Metafile Format) oder PDF.
Kommentare
Ich habe das mal so interpretiert, aber ich weiß natürlich auch nicht was am Ende in der Prüfung abgefragt wird. Habe dann mal etwas recherchiert, was den Unterschied zwischen »Datenformaten« und »Dateiformaten« ausmacht.
Bei Wikipedia heißt es dazu:
»Ein Datenformat ist eine Spezifikation der Datenverarbeitung, die festlegt, wie Daten beim Laden, Speichern oder Verarbeiten programmtechnisch zu interpretieren sind.
Obwohl es nicht absolut korrekt ist, werden Begriffe „Datenformat“, „Datentyp“ und „Dateiformat“ häufig synonym verwendet. (Meine Hervorhebung) Jedes Dateiformat ist gleichzeitig auch ein Datenformat, aber nicht jedes Datenformat ist auch ein Dateiformat, so kann zum Beispiel ein Datenformat aus mehreren Dateien in unterschiedlichen Dateiformaten bestehen, oder sich nur auf einen Bruchteil einer Datei beziehen.«
Nunja, wenn man Datenformate als Datieformate interpretiert, was eine Möglichkeit ist, da steht im Kompendium schon einiges genau zu den oben beschriebenen Themen drin. Anderseits ist das Kompendium ja nicht das einzige und allein gültige Buch für die Prüfungsvorbereitung. Was letztendlich dran kommt, wissen nur die Aufgabenersteller. Darum sammeln wir hier ja verschiedene Fakten.
Viele Grüße
Peter Reichard