Abtastauflösung. Die Scanauflösung beim Erfassen (einscannen) der Daten von Halbtonbildern in ein Computer-Publishing-System richtet sich nach der gewünschten Rasterweite bei der Ausgabe, dem gewünschten Abbildungsmaßstab und dem sogenannten Sampling-Faktor. Für ein professionelle Qualität soll der Sampling-Faktor dem Doppelten der Rasterweite entsprechen. Um Speicherplatz zu sparen, kann auch nur der Faktor 1,4 gewählt werden.
Die Scanauflösung berechnet sich nach der Formel:
Scanauflösung = gewünschte Rasterweite x 2 x gewünschter Abbildungsmaßstab.
Beispiel: Ein Bild soll mit einer Rasterweite von 60 L/cm, 450% vergrößert, reproduziert werden.
Scanauflösung = 60 L/cm x 2 (Sampling-Faktor) x 4,5 (450%) = 540 P/cm x 2,54 = 1372 ppi.
Die erforderliche Scanauflösung ergibt sich aus:
Wurzel aus dem Quadrat der Ausgabeauflösung dividiert durch Anzahl der gewünschten Graustufen.
Beispiel:
– Ausgabeauflösung = 2540 dpi
– Graustufen (nach einer Rastermatrix von 16 x 16, PostScript) = 256
– ergibt eine Scanauflösung von ca. = 158 dpi (= 62 L/cm)
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