Greenscreen
14. Oktober 2022 11:40
– Peter Reichard
Warum Greenscreen:
- grün als Farbe hebt sich deutlich von Hauttönen ab
- special effects können mehr oder weniger kostengünstig eingesetzt werden (je nach Aufwand)
- Szenenwechsel/Ortswechsel kostengünstig möglich
Alternative zum Greenscreen = Bluescreen
- jedoch oft zu dunkel und mit Bildrauschen verbunden
- Umsetzung schwieriger
Arten von Greenscreen
grüne Papierrolle
- suboptimal da reflektierend
- zerknittert schnell (zerstört den Effekt)
grüner Stoff
- besser geeignet
- lichtdurchsichtigen Stoff verwenden
- Falten beseitigen (Wasser, Bügeleisen)
Ausleuchtung
- softes Licht
- flächendeckend ausleuchten
- Führungslicht, Spitzlicht, optional: Füll-Licht (3-Punkt-Ausleuchtung)
- Licht muss der Szene angepasst werden, welche sich im Hintergrund abspielen soll
- Darsteller*in entsprechend ausleuchten (kein Schatten auf Greenscreen werden, der Szene angepasst)
Kleidung
- glänzende/spiegelnde Oberflächen vermeiden
- nichts grünes anziehen
Filmische Einstellung
- kein Motion-Blur (sonst wird Freistellung schwierig)
- auf schärfe der Bilder achten
- kurze Belichtungszeit ( ergo viel Licht im Studio)
Software
- Adobe After Effects ("Chroma Keying")
Sonstiges
- Räumlichkeit betonen (Licht/Schatten)
- Person mit ausreichend Abstand vor dem Hintergrund platzieren
Chroma Keying
- visueller Effekt für postproduction
- Hintergründe werden ausgetauscht
- bestimmte Farbbereiche werden freigestellt (hier: grün)
- "live-keying" = visuelle Effekte in Echtzeit (z.B. Wetterbericht, Nachrichtensendungen)
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=quuUF-FgCtc
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last edited 12/22
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