Lexikon Mediengestaltung

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Kaum ein Bild, das heute gescannt (s.a. Scanner) wird, kommt ohne den Schritt der Bildverarbeitung auf den Film, meistens werden die Farben für den Druck optimiert. Des weiteren kommen häufig in der Werbung sehr komplexe Retuschen vor, so dass z.B. der Central-Park in New York plötzlich die Form einer Wodka-Flasche hat oder das ein Industrie-Produkt mit "Abnutzungserscheinungen" wieder in neuem Glanz erscheint. Früher wurden solche Arbeiten manuell und großenteils mit dem Airbrush ausgeführt.
Ein digitales System bei dem die Daten in Form der Zahlen 0 und 1 (duales System) (ein/aus, magnetisiert/nicht magnetisiert, ja/nein, Strom/kein Strom) dargestellt werden.
Eine Binärdatei kann eine Programm-, Grafik-, Spiele-, oder Archivdatei sein - also eine Datei, die nicht nur druckbare Zeichen enthält wie eine Textdatei. Mit Binaries können Dateien per E-Mail oder in Newsgroups übertragen werden. Zum Codieren/Decodieren werden die Programme uuencode bzw. uudecode benötigt.
Die internen Abläufe aller Computer sind in Speichereinheiten, sogenannten Bytes organisiert. Um Daten aus der realen Welt mit einem Computer bearbeiten zu können, müssen sie im Arbeitsspeicher vorliegen. Dazu müssen sie so dargestellt werden, dass sie in die Speichereinheiten passen, bzw. vom Computer verstanden werden.
Basic Input / Output System. Grundlegendes Eingabe- /Ausgabesystem, es regelt grundlegende Startvorgänge und überwacht die Kommunikation mit den Peripheriegeräten beim PC.

Bit

Das Kunstwort bit (binary digit) ist die Maßeinheit für die kleinste Dateneinheit. Ein bit kann maximal zwei Zustände beschreiben. Eine Gruppe von 8 bit bilden 1 Byte. Eine Grafikkarte besitzt zum Beispiel eine Kapazität von 24 bit Farbtiefe. Die Kapazität eines Übertragungskanals wird in bit/s oder bps (bits per second) angegeben.
In Photoshop ist das eine Bilddatei, die nur aus schwarzen oder weißen Pixeln besteht. Jedes Pixel wird mit einem bit gespeichert und kann deshalb nur einen von zwei Zuständen annehmen, also ein Strichbild. Im Windows-Bereich wird mit Bitmap fälschlicherweise eine Graustufen- oder Farbbilddatei bezeichnet, in der jedem Pixel eine Helligkeit (Farbe) zugewiesen werden kann.
Because Its Time Network; (Weil-es-an-der-Zeit-ist-Netzwerk): Akademisches Netz für E-Mail und Datenaustausch, welches ein eigenes Protokoll benutzt, aber für den Verkehr per Internet seine Daten in IP-Datagramme verpackt.
Die Formate der A-Reihe haben das Seitenverhältnis 1 zu Wurzel aus 2 - das Flächenverhältnis lautet 1:2: je 2 benachbarte Formate ergeben sich daher durch Hälften oder Doppeln. Das Ausgangsformat AO hat 1 Quadratmeter Flächeninhalt.
Seit Mitte des 15. Jahrhunderts genutzt Technik. Einzelne Lettern bestehend aus einer Bleilegierung werden zeilenweise aneinandergereiht und bilden die Druckform. Bis Ende des 19. Jahrhunderts geschah dies manuell, dann bei umfangreichen Druckwerken auch über eine Setzmaschine.
Wirklichkeitsgetreue Attrappe, Aufmachungsmuster, auch Blindmuster, Dummy, Probe- oder Stärkeband genannt, dessen Seiten unbedruckt sind, aber in Umfang, Papierqualität, Bindetechnik und Einband bereits dem späteren Endprodukt entspricht. So können z. B. leicht Dicke oder Gewicht ermittelt werden.
Sinnfreier Text zur Simulation des eigentlichen Textes für die Textgestaltung ohne das der eigentliche Text schon vorhanden ist, z.B. für ein Scribble. Oftmals wird im DTP bereits mit den endgültigen Textelementen gearbeitet.
- Sind ungewollte sehr kleine weiße Kanten. Sie entstehen, wenn zwei Farben nicht passergenau nebeneinander gedruckt werden. Weil Schwankungen beim Drucken keinen präzisen Passer ermöglichen, muss die hellere Farbe Ñausgedehntì werden, also um Bruchteilen eines Millimeters die dunklere überdrucken. (siehe Unterfüllung, Überfüllung) - Weiße Ränder bei randabfallenden (angeschnittenen) Bildern, wenn der Beschnitt zu gering war. (siehe Beschnitt)
Satzart bzw. Ausrichtung, bei der alle Zeilen gleich lang sind. Wenn mit Einzug gesetzt wird, ist die erste Zeile eines Absatzes ist etwas kürzer. Die letzte Zeile des Absatzes ebenfalls, wenn sie die Satzbreite nicht ausfüllt. Der Block entsteht durch Worttrennungen sowie durch variierende Wortabstände. Bei Satzbreiten unter 50 mm ist statt des Blocksatzes der Rauhsatz zu empfehlen, um Löcher im Satz infolge zu großer Wortzwischenräume zu vermeiden.
Darunter versteht man in der digitalen Fotografie Ñdas Überlaufenì elektrischer Ladungen zwischen CCD-Elementen, vergleichbar mit Eimern die, mit Wasser gefüllt, überlaufen und die Umgebung benet-zen. Die Ursache dafür ist eine starke Überbelichtung.

BMP

Steht für Bitmap und bezeichnet ein Dateiformat, in dem unter Microsoft Windows standardmässig Bilddateien abgespeichert werden. Der Vorteil von BMP-Dateien ist, dass sie praktisch von jedem handelsübliche Grafikprogramm gelesen werden können.
Hochfrequenzkabel (für Bildschirme) mit getrennten Leitungen für das Rot-, Grün- und Blau-Signal sowie die Synchronisation. Ein BNC-Kabel erhöht die Bandbreite schützt vor Signal-Überlagerungen und verbessert damit entscheidend die Bildqualität, besonders bei hohen Auflösungen.

Der italienische Stempelschneider und Buchdrucker Giambattista Bodoni (1714 - 1813) entwickelte die nach ihm benannte Bodoni-Antiqua. Von ihm stammt das Manuale Tipograficoì, das 1818 von seiner Witwe veröffentlicht wurde.

Scangraphic bietet Schriften für die Grundschriften (Bodytype) an. Bodytype-Schriften sind offsetkorrigiert. Gemeint ist damit das Verjüngen der im spitzen Winkel zusammenlaufenden Balken. Dadurch kann ein Verdicken der Zeichen bei kleinen Graden verhindert werden.
- Druckbogen: bedruckter Bogen, so wie er aus der Druckmaschine kommt. - Buchbinderbogen: nach dem Druck u.U. beschnittener Bogen, Eingangsbogen der Falzmaschine. - Falzbogen: gefalzter Buchbinderbogen, Produkt der Falzmaschine.
Bei mehrseitigen Arbeiten werden in der Bogenmontage die einzelnen Seiten nach dem "Gut zum Druck" zu Druckformen zusammengestellt (Ausschießen). Diese Bogen gehen nochmals in die Korrektur und werden geprüft. Hier beschränkt man sich auf die Kontrolle der Seitenfolge, das Anzeichnen von Falz- und Schnittzeichen, die vor dem Auflagendruck entfernt werden müssen wenn sie nicht automatisch bei der Weiterverarbeitung weggeschnitten werden.

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