Flachstapelanleger
Kennzeichen des Flachstapelanlegers ist die „flache“ Bogenzuführung. Die zu falzenden Planobogen werden auf dem Stapelbrett zunächst vorgestapelt. Bei Falzbetrieb lockern die Bogenlockerungsbläser die ersten vier bis acht Bogen des Stapels auf, Sauger heben den obersten Bogen an, und das Saugrad übergibt den Bogen auf den Einlauftisch.
Flachstapelanleger haben einen geringen Platzbedarf. Ein- und Umstellung sind problemlos und rasch durchführbar. Die Höhenautomatik gewährleistet ein funktionssicheres Arbeiten auch bei schwierigen Papieren und Höhendifferenzen im Stapel.
Andererseits sind mit dem Stapelwechsel Stillstandzeiten verbunden. Der Flachstapelanleger eignet sich deshalb besonders für kleine bis mittlere Auflagen bei ständig wechselnden Aufträgen.
Flachstapel-Anleger
Merkmale:
- Die Bogen werden flach zugeführt.
- Die Bogen werden auf dem Stapelbrett vorgestapelt.
- Ein Gebläse lockert die ersten 4 bis 8 Bogen des Stapels.
- Sauger heben den obersten Bogen an.
- Das Saugrad transportiert den Bogen auf den Einlauf-Tisch.
Abb. 5.2-27: Flachstapel-Anleger
1 Planobogen
2 Stapeltisch
3 Anschlagwinkel
4 Trennsauger
5 Lockerungsbläser
6 Saugrad
Vorteile des Flachstapel-Anlegers:
- Flachstapel-Anleger brauchen wenig Platz.
- Man kann sie einfach und schnell einstellen und umstellen.
- Eine Höhenautomatik sorgt dafür, dass auch schwierige Papiere gefalzt werden können.
- Die Höhenautomatik gleicht auch Höhen-Unterschiede im Stapel aus.
- Gut geeignet für kleine bis mittlere Auflagen bei ständig wechselnden Aufträgen.
Nachteil:
- Stillstand-Zeiten beim Stapelwechsel