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Wer nicht immer eigenständig z.B. seine Absenderangaben auf Briefkuverts schreiben will, läßt sich beim Flexografen einen Stempel anfertigen. Der Flexograf stellt sie für Behörden und Privatleute her. In jeder Form und mit allen möglichen Schriftarten, Verzierungen und Firmenzeichen. Das bringt zusätzliche Abwechslung bei der an sich schon interessanten Tätigkeit, die der Schriftsetzers ähnelt.
Der Flexograf berechnet Textumfänge und bringt sie in eine optisch ansprechende Form. Er stellt mit Prägepressen, Matern und mit Vulkanisierpressen Flexklischees aus Gummimischungen her. Auch die Anfertigung von Kunststoff-Druckplatten für das Bedrucken von z.B. Pappe gehört zu seinen Aufgaben. Dazu muss er Fotosatzmaschinen, Reprokameras und weitere moderne Geräte bedienen können. Vor allem muss er sich verstärkt mit elektronisch gesteuerten Maschinen beschäftigen. Die Technik ist so weit entwickelt, dass diese Geräte komplette Arbeitsabläufe übernehmen. Wer gestalterisch und mit modernen Technologien arbeiten will, findet in diesem Beruf ein vielfältiges Tätigkeitsfeld.
Berufe: 
Der Handsatz ist das älteste Verfahren zur Herstellung von Druckformen mit beweglichen Lettern im Buchdruck (Bleisatz) – erfunden 1440 von Gutenberg. Die Bleilettern befinden sich in einem Setzkasten. Der Setzer nimmt daraus die einzelnen Typen und legt sie in einem Winkelhaken ab, so dass eine Zeile entsteht. Die Zeilen werden dann auf einem Satzschiff zu einer Kolumne zusammengefügt. Im Handsatz lässt sich nicht nur Text setzen. Mit Messinglinien und Ornamenten lassen sich auch grafische Gestaltungen realisieren. Auch schräger oder runder Satz ist möglich, auch wenn das nur mit komplizierten Verspannungen innerhalb des Satzes mit Blindmaterial möglich ist. Eine Blütezeit dieser Gestaltungen war Ende 19./Anfang 20. Jahrhundert. Es wurde auch versucht, Noten und Landkarten im Handsatz aus Einzelelementen zu setzen. Der Handsatz wurde immer mehr vom Maschinensatz (Typensetzmaschine 1822 von Dr. William Church, Monotype, Linotype) und später vom Fotosatz (Setzmaschine auf fotografischer Basis 1894 Eugene Porzolt) und vom digitalen Satz (ab 1962) verdrängt. Heute findet er nur noch vereinzelt Anwendung bei der Herstellung von bibliophilen Buchausgaben. Ein Handsatzverfahren gibt es auch im Fotosatz: Die Schrift befindet sich dabei auf einer Fotoschablone (Scheibe oder Streifen mit Schriftnegativ). Im Belichtungsgerät werden die Zeichen einzeln ausgerichtet und auf Fotopapier oder Film belichtet
Berufe: 
Siegellack dient zum Siegeln von Briefen und Paketen und besteht aus einer harzigen Masse, die nach dem Erhitzen (über einer Kerze oder als Siegellackstange mit Docht) und dem Abtropfen erstarrt.

Die Portugiesen haben den Siegellack aus Ostindien nach Europa gebracht (deshalb früher als Spanisches Wachs bezeichnet).

Siegellack besteht aus Schellack und Terpentin, oft unter Zusatz von Benzoeharz, Tolubalsam und Storax, oder einfach aus Terpentin und Kolophonium. Der Zusatz von Kreide, Zinkweiß verhindert das schnelle Abtropfen.

Verschiedene Farben erhält man mit Zinnober, Mennige oder rotem Eisenoxid, Grünspan, Chromgelb und gebranntem Elfenbein.

Siehe auch: Petschaft, Siegel. 

Berufe: 

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