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„Chop“ ist die englische Bezeichnung für chinesische bzw. japanische Namensstempel bzw. Siegel.

Auf Chinesisch heißen diese Siegel yìn oder yìnzhāng, kaiserliche Siegel werden meist xǐ genannt; auf Japanisch heißen die Siegel Inkan bzw. in der Umgangssprache Hanko.

In Japan können noch heute mit solchen Namensstempeln auf der Post, auf der Bank oder bei Behörden Geschäfte oder ähnliches abgewickelt werden.

In Japan muss der Abdruck des Namensstempels für bestimmte Rechtsgeschäfte beim Einwohnermeldeamt eingetragen sein. Eine Gesellschaft muss ihren Stempel bei Gericht registrieren lassen. Die Stempel werden von eigenen Stempelschneidern hergestellt. Sogar Stempel, die mit demselben Namen versehen und von demselben Stempelschneider geschnitten wurden, sind nie ganz identisch. Zur Kontrolle der Echtheit eines Stempels wird ein Büroangestellter den Abdruck in der Mitte, zumeist diagonal, falten und auf den Abdruck legen, der bereits in der Kartei abgelegt ist. Die beiden Hälften sollten genau zusammenpassen.

Da der Besitzer oder eine Amtsperson mit einem Stempel Unterschriften leisten kann, muss er gegen Diebstahl besonders geschützt werden.

Die Stempel werden je nach Gebrauch in drei Gruppen unterteilt: Namens- (meist quadratisch), Signatur- (freie Formen) und Studiostempel (rechteckig) die hauptsächlich im alten China verwendet wurden.

In China haben die Namensstempel diese Funktion verloren. Chinesische Behörden und Unternehmen verwenden heute meist kreisförmige Stempel; behördliche Stempel haben in der Regel einen fünfzackigen Stern in der Mitte. Der Name der Behörde oder des Unternehmens ist meistens am Rand im Halbkreis angeordnet.

Berufe: 
Der Hauptstempel an einem eichfähigen Messgerät kennzeichnet die Behörde (Eichamt, Prüfstelle), die die Eichung durchgeführt hat. Außerdem ist das Jahr der Eichung vermerkt.

Die Hauptstempel sind oft als Plombe (z.B. Wasserzähler) oder als spezielle Etiketten (z.B. Zapfsäule, Waage) ausgeführt, die vor dem Öffnen oder dem Justieren des Messgeräts entfernt bzw. zerstört werden müssen. Ein Messgerät gilt nur dann als gültig geeicht, wenn der Hauptstempel unverletzt ist.

Größere und komplexere Messgeräte besitzen zusätzliche Sicherungsstempel, die verhindern, dass das Messgerät unbemerkt geöffnet werden kann. Sicherungsstempel sind wie Hauptstempel mit dem Symbol der Prüfbehörde versehen, tragen jedoch keine Jahresbezeichnung.

In der Europäischen Union sind hierfür gemeinsame Standards festgesetzt worden, so dass in Europa Eichmarken heute sehr nüchtern aussehen. In der Vergangenheit hatte jeder Staat sein eigenes Eichsystem, mit teilweise recht fantasievollen Marken.

In Deutschland ist die Physikalisch-Technische Bundesanstalt oberste Stelle für die Eichung, mit regionalen Eichämtern in den Bundesländern.

Siehe auch: Plombe, Siegel.

Berufe: 

Sicherungsstempel an einem eichfähigen Messgerät verhindern, dass das Messgerät unbemerkt geöffnet werden kann. Sicherungsstempel sind wie Hauptstempel mit dem Symbol der Prüfbehörde versehen, tragen jedoch keine Jahresbezeichnung. Die Funktion des Sicherungsstempels entspricht der eines Siegels bzw. einer Siegelmarke.

Siehe auch: Siegel. 

Berufe: 
Als Inkan oder Hanko wird im Japanischen der Namensstempel bezeichnet, der bei Geschäften und Verträgen die gleiche Funktion hat wie in Europa die Unterschrift. Sowohl Unternehmen wie auch Privatpersonen können sich einen Stempel anfertigen lassen, und in vielen Fällen ist nur der Hanko und keine Unterschrift zulässig. Ein weiteres wichtiges Instrument, um sich in Japan auszuweisen, ist die Visitenkarte.

Es gibt zwei Kategorien von Stempeln: persönliche Siegel und registrierte (legale) Siegel. Um eine Wohnung zu mieten, Land oder ein Auto zu kaufen ist ein registriertes Siegel notwendig. Von einigen Banken wird es sogar bei der Eröffnung eines Kontos verlangt.

Im modernen Japan haben die meisten Menschen mehrere Siegel. Siegel von Männern sind meistens größer als die von Frauen, und Vorgesetzte haben größere als ihre Untergebenen. Besonders gesicherte Hanko werden für Bank- und Immobiliengeschäfte verwendet, während für alltägliche Geschäfte einfachere Varianten verwendet werden.

Registrierung und Zertifizierung eines Inkan kann man bei der örtlichen Stadtverwaltung durchführen. Dort erhält man einen „zertifizierten Siegelabdruck“, mit der ein Siegel bei Geschäften authentifiziert werden kann, ähnlich einer beglaubigten Unterschrift.

Ausländer mit einer „alien registration card“ sind berechtigt, ein beglaubigtes Siegel zu führen, das für Geschäfte entscheidend ist. Ausländische Namen dürfen in Romaji (lateinischer Schrift), Katanka, Hiragana (Silbenschrift) oder in Kanjii (chinesische Schriftzeichen) graviert werden. Für Japanische Namen werden meist die chinesischen Schriftzeichen verwendet, in der bereits vor 3000 Jahren für diese Zwecke verwendeten Siegelschrift. Siegel für die üblichen Familiennamen können vorgefertigt gekauft werden, da ein Hanko aber ein sehr persönlicher Gegenstand ist, gehen viele Japaner zu einem Siegelmacher.

Traditionell wird ein Inkan auf ein Ende eines kleinen Blocks aus Hartholz, Knochen, Elfenbein oder Marmor geschnitzt, mit einem Durchmesser zwischen 25 und 75 mm. Gummistempel, wie man sie in vielen Andenkenläden kaufen kann, sind nicht als offizielles Siegel verwendbar.

Ein kaiserliches Siegel aus massivem Gold, datierend aus dem Jahr 57 n. Chr., ist das erste Zeichen der Schriftkultur in Japan. Als Autoritätssymbole waren die Hanko den direkten Vasallen des Tenno vorbehalten. Etwa ab dem Jahr 750 sind auch Hanko anderer Adliger nachgewiesen, mit dem Aufstieg der Samurai begannen auch diese, sich Siegel anfertigen zu lassen. Ihnen war auch das Rot als Stempelfarbe vorbehalten. Mit der Meiji-Restauration (1868), als jeder Japaner einen Namen annehmen mußte, verbreitete sich auch die Benutzung eines Namenssiegels in allen Bevölkerungsschichten.

Ähnlich wie bei Banknoten hat auch beim Hanko der technologische Fortschritt zu immer besseren Möglichkeiten der Fälschung geführt. Hinter der Zukunft des Hanko in Japan stehen daher einige Fragezeichen.

Signaturstempel sind auch in anderen Ländern gebräuchlich, unter anderem in China, auch in einigen israelischen Firmen werden sie verwendet.

Siehe auch: Siegel.

Berufe: 
Als Stempelzeichen oder Kontermarke bezeichnet man ein Zeichen , das in Münzen eingeschlagen wurde, um anzuzeigen, dass eine bisher ungültige Münze Geltung erhält, oder dass der Wert einer bisher kursierenden Münze verändert worden ist. Mit dieser Methode wurden Münzen von Nachbarländern hinsichtlich Metallhaltigkeit, Größe und Gewicht in einem anderen Währungsgebiet umlauffähig.

Das Verfahren ersparte das Einschmelzen und Neuprägen von Münzen und deckte einen kurzfristig bestehenden Kleingeldmangel. Es wurde ausschließlich auf Kurantmünzen angewandt, deren Wert im reinen Metallwert bestand.

Solche Stempelzeichen finden sich schon auf den Münzen der alten Giechen und Römer.

In Frankreich wurden früher bei jedem Regierungswechsel die Münzen gestempelt.

Berufe: 

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