Textkörper | |
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Bauchbinde | Papierstreifen, der, ähnlich wie ein Schutzumschlag, um das Buch gelegt wird und als Werbemittel benutzt wird. |
Begazen | Verstärken des Buchblockrückens mit Gaze. |
Beihefter | Zwei- oder mehrseitiges Druckerzeugnis, das inhaltlich nicht zum Hauptprodukt gehört, mit ihm im Bund aber fest verbunden wird, so durch Klebebinden, Fadenheften oder Drahtrückstichheften. |
Beikleber | Zwei- oder mehrseitiges Druckerzeugnis, das an bestimmter Stelle an, auf oder in ein Produkt geklebt wird. |
Beilage | Zwei- oder mehrseitiges Druckerzeugnis, das lose in ein Produkt (z.B. Zeitung, Zeitschrift) eingelegt wird. |
Benetzung | Verhalten einer Flüssigkeit auf einer festen Oberfläche. Man beurteilt die B. danach, wie stark sich ein Tropfen der Flüssigkeit auf der Oberfläche ausbreitet. Je stärker sich der Tropfen ausbreitet (z.B. Öl auf Metall) desto stärker ist die B. In der Buchbinderei ist die gute B. eines Werkstoffes durch einen Klebstoff Voraussetzung für eine stabile Verklebung. Siehe auch Adhäsion, Kleben |
Beschneiden | Abtrennen von Rändern um gleichmäßige Kanten und ein bestimmtes Endformat zu erzielen. Das B. ist u.a. ein Arbeitsschritt bei der Buchherstellung, wenn der Buchblock oben, vorne und unten beschnitten wird (Dreiseitenbeschnitt). |
Beschnitt |
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Beziehen | Aufkleben eines geeigneten Werkstoffes (Bezugsmaterial) auf die Außenseiten eines Produktes (z.B. Einbandgewebe oder Papier zum B. von Buchdecken). |
Bezugsmaterial |
Werkstoff zum Beziehen |
Bindequote |
Fertigung einer Teilmenge einer Auflage. |
Bindeverfahren | Sammelbezeichnung für alle Techniken, mit denen die einzelnen Blätter oder Falzbogen eines Produktes zusammen gehalten werden. Siehe Fadenheften, Klebebinden, Fadensiegeln, Drahtheften. |
Blindmuster | Probestück unter Verwendung des für die Auflage vorgesehenen Papiers und Einbandmaterials. |
Blindprägung |
Prägen eines Titels oder von Verzierungen ohne Farbmittel (Prägefolie). |
Block | Ein Stapel Blätter, die an mindestens einer Seite miteinander verbunden sind (geklebt oder drahtgeheftet). Siehe auch Buchblock |
Blockbroschur | Wird auch als mehrlagige Broschur bezeichnet. Für die Herstellung von Blockbroschuren werden Falzbogen, Lagen oder Einzelblätter zusammengetragen und mit Hilfe unterschiedlicher Bindematerialien, wie Klebstoff, Faden oder Draht gefügt. Sie erhalten in der Regel einen Umschlag, der mit dem Broschurblock verbunden ist. |
Blockdrahtheftung | Seitliche Drahtheftung bei Broschuren oder Blocks. |
Blocken | Unerwünschtes Verkleben von Lackierungen oder Beschichtungen im Stapel oder in der Rolle bei längerem Lagern, insbesondere verursacht durch hohen Druck, hohe Lagertemperatur und/oder Feuchtigkeit. |
Bogen |
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Bogensignatur |
Kennzeichnung eines Falzbogens auf der ersten und dritten Seite. Die B. umfasst die Nummer des Falzbogens und und den Kurztitel des Produktes. |
Breitbahn |
Bezeichnung für die Laufrichtung eines Bogens Papier, Karton oder Pappe, wobei die Fasern parallel zur kürzeren Seite verlaufen. |
Broschur |
Im Vergleich zu Buch ein einlagiges (siehe Rückstich-B.) oder mehrlagiges Produkt, das ohne Buchdecke hergestellt wird und stattdessen meistens einen flexiblen Umschlag aus Karton hat, der an den Gelenken gerillt ist. Je nach Ausführung unterscheidet man eine Reihe unterschiedlicher B.-Arten (Weich-B., Steif-B., Englische B., Schweizer B., Layflat-B.). |
Broschurblock | Siehe Buchblock. |
Buch |
Im buchbinderischen Sinn ein zumeist mehrlagiges Produkt, bei dem der Buchblock mit den Vorsätzen in eine Buchdecke geklebt ist. Dabei ist die Buchdecke meistens etwas größer gehalten als der Buchblock, so dass das B. überstehende Kanten hat. Üblicherweise werden Buchblock und Buchdecke in zwei voneinander getrennten Arbeitsgängen gefertigt und erst zum Schluss miteinander verbunden (Deckenband). Bei der rein handwerklichen Herstellung ist es auch möglich, die Elemente der Buchdecke direkt am Buchblock zu fertigen (Angesetzter Band, Franzband). Im allgemeinen Sprachgebrauch werden oft auch Broschuren als B. bezeichnet (Taschenbuch, Telefonbuch). Hier muss man beachten, dass die umgangssprachlichen Bezeichnungen nicht den Fachbegriffen entsprechen. |
Buchblock |
Der aus Einzelblättern oder Falzbogen zusammengesetzte Innenteil des Buches. Oft wird dieser Begriff auch mit gleicher Bedeutung auf Broschuren angewendet. Der B. entsteht durch das Sammeln oder Zusammentragen der Einzelblätter oder Falzbogen. Diese werden durch Fadenheftung, Drahtheftung oder Klebebindung miteinander verbunden bevor der B. in die Buchdecke bzw. in den Umschlag eingeklebt wird. |
Buchblock-Rücken | Die geschlossene und geheftete oder klebegebundene Seite des Buchblocks. |
Buchdecke |
Äußerer Teil des Bucheinbandes, der dem Schutz des Buches dient. Die B. besteht aus zwei Deckeln aus Graupappe, einer Rückeneinlage aus Karton (Schrenz) und dem Bezugsmaterial, auf das die Deckel und die Rückeneinlage geklebt sind. Durch das Absetzen der drei Bauteile um einige mm wird der Falz (3) gebildet. Das Bezugsmaterial wird an den äußeren Kanten eingeschlagen. |
Bucheinband | Begriff, der die Form und äußere Gestaltung eines Buches sowie seine technische Ausführung umfasst. In diesem Sinne gehören zum E. die Art und Weise der Buchblock-Herstellung (Bindeverfahren, Rundung, Kapitalband, Schnittverzierung), die Herstellung und Ausführung der Buchdecke (Halbband, Ganzband, Bezugsmaterialien, Gestaltung, Prägung, Verzierung) und das Gesamtbild des in die Buchdecke eingeklebten Buchblocks. Die Ausführung und Gestaltung des E. richtet sich nach verschiedenen Gesichtspunkten: Spätere Benutzungs-Bedingungen, Käufer, Kosten, zu denen der E. produziert werden muss, Werbewirksamkeit, evtl. auch Abstimmung mit innerer Gestaltung (Layout). |
Buchschnitt | Die drei offenen Seiten eines Buchblocks nach dem Beschneiden. |
Bund |
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