Lexikon Druck

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Anpassung der Farbräume unterschiedlicher Eingabe- und Ausgabesysteme, um die einheitliche Farbdarstellung und -wiedergabe zu optimieren. Beispiel: Angleichung des RGB-Monitor-Farbraums an den CMYK-Farbraum der Druckfarben.

Berufe: 

Buchbinderische Bezeichnung für ein Buch, dessen Buchdecke ganz (vollständig) mit einem Überzugsmaterial aus einem Stück bezogen ist. Bei einem Ganzgewebeband sind die beiden Buchdeckel sowie der Rücken mit Gewebe überzogen, das außerdem an den Kanten jeweils eingeschlagen ist. Siehe auch Buch, Halbband.

Berufe: 
Internationale Bezeichnung Yellow (Y). Neben Cyan (C) und Magenta (M) die dritte subtraktive Grundfarbe (Prozessfarbe) für den Vierfarbdruck. Angaben für die Druckpraxis sind der internationalen Norm ISO 12647-2 bzw. der deutschen Übersetzung DIN ISO 12647-2 (8-3) zu entnehmen.

Überholt sind Europaskala-Norm DIN 16539 und die neuen Fassungen der ISO 2846. 

Berufe: 

Auszeichnung im Text. Hervorhebung eines Wortes durch einen vergrößerten Zeichenabstand (Abstand zwischen den Buchstaben und sonstigen Zeichen).

Berufe: 

Veredelungsverfahren durch Streichen der Papieroberfläche. Durch einen gleichmäßigen Auftrag von Streichdispersion ist eine gleichmäßige und geschlossene Oberfläche bei Druckpapieren zu erzielen. Dadurch wird die drucktechnische Wiedergabe feinster Details (Raster) wesentlich verbessert. Der Markt unterscheidet bei gestrichenen Papieren zwischen holzhaltigen, leicht holzhaltigen und holzfreien Qualitäten des ungestrichenen Rohpapiers sowie der Art und Dicke der aufgetragenen Strichmenge. Grundsätzlich gilt: Je besser das Papier und seine Oberfläche ist, desto besser kann der Druck sein.

Berufe: 

Qualitäten und Streichtechniken

1. Bilderdruckpapier Konsum
Strichmenge +
gestrichene Seiten 1/1
mögliche Satinage ja

2. Bilderdruckpapier Standard
Strichmenge ++
gestrichene Seiten 1/1
mögliche Satinage ja

3. Bilderdruckpapier spezialgestrichen
Strichmenge +++
gestrichene Seiten 1/1
mögliche Satinage ja

4. Chromopapier
Strichmenge +++(+)
gestrichene Seiten 1/0
mögliche Satinage ja

5. Original-Kuntsdruckpapier
Strichmenge ++++
gestrichene Seiten 1/1
mögliche Satinage ja

6. Gussgestrichenes Papier (bzw. Karton)
Strichmenge ++++
gestrichene Seiten 1/0, teilweise auch 1/1
mögliche Satinage nein



Berufe: 

Im Bleisatz ein quadratisches Stück Blindmaterial (nichtdruckendes Teil) in der Länge der Kegelgröße des Schrift. Als Beispiel für die Schriftgröße 10 p hat das Geviert eine Ausdehnung von 10 x 10 p. Die Bezeichnung wird heute noch für eine immaterielle quadratische Fläche der Schriftgröße in der Typografie verwendet.

Berufe: 

Siebdruck: Gewebe bestehen aus längs und quer verlaufenden Fäden. Die einzelnen Fäden können aus mehreren Fasern zu einem Faden versponnen sein oder aus Mono-Fäden (Kunststoff, Metall) bestehen.

Die Längsfäden sind stabile durchgehende Fäden, man nennt sie Kettfäden.

Querfänden laufen je nach Art der Bindung („Webart“ des Gewebes) unterschiedlich über und unter die Längsfäden. Man nennt die Querfäden Schussfäden.

Berufe: 

Abkürzung: GB. Angabe der (Speicher-)Kapazität als Maßeinheit in der Datenverarbeitung.

Übersicht:

1    Byte                   = 8 Bit

1     Kilobyte (KB)     = 210 Byte = 1024 Byte

1    Megabyte (MB)   = 220 Byte = 1048.576 Byte 

1    Gigabyte (GB)    = 230 Byte = 107.347.824 Byte 

Berufe: 

Feuchte innerhalb des Papiers (z.B. in einem Stapel oder auf einer Rolle), die im Normalfall der umgebenenden relativen Luftfeuchtigkeit entspricht. Papiere sind hygroskopisch, d.h. sie nehmen Feuchtigkeit aus der Luft oder geben Feuchtigkeit an die Luft ab. Dadurch verändern sich die Dimensionen (Größen) und die Planlage.

Die Gleichgewichtsfeuchte ist mit einem (Stech-)Hygrometer zu messen.

Grundsätzlich gilt:
Ist die Gleichgewichtsfeuchte niedriger als die Raumfeuchtigkeit, nimmt das Papier an den Rändern Feuchtigkeit auf und wird randwellig.

Ist dagegen die Gleichgewichtsfeuchte höher als die Raumfeuchtigkeit, gibt das Papier an den Rändern Feuchtigkeit ab und es tellert.

Berufe: 

Schönheitsgesetz in der Gestaltung und der Kunst, das ein ästhetisches Seitenverhältnis ergibt. Dabei verhält sich der kleinere Teil einer Strecke zu dem größeren Teil, wie der größere Teil zur Gesamtstrecke. Danach ergeben sich folgende Seitenverhältnisse: 3 : 5, 5 : 8, 8 : 13, 13 : 21.

Berufe: 

Allgemein: Tonwertabstufungen. Wiedergabe von Tonwertabstufungen einer Bildvorlage in ein anderes Produkt z.B. als Kopiervorlage und im Druck.

Reproduktionstechnik: Wiedergabefähigkeit eines Fotomaterials für Tonwertabstufungen einer Bildvorlage unter bestimmten Verarbeitungsbedingungen (Belichtung, Entwicklung, Chemikalien). Die Bezeichnung bezieht sich auf den Kontrast eines entwickelten Fotomaterials. Der Wert der Gradation ist aus der Steilheit des geradlinigen Teils der charakteristischen Kurve, Gamma genannt, abzulesen.

Man unterscheidet bei Fotomaterialien Gradationsstufen zwischen weich und ultrasteil. Eine ultrasteile (sehr harte) Gradation bildet nur zwei Tonwerte ab, z.B. schwarz und weiß. Je weicher die Gradation ist, desto mehr unterschiedliche Helligkeitswerte liegen zwischen schwarz und weiß.

 

Berufe: 

Gleichgewichtiges Verhältnis der Prozessfarben im Vierfarbdruck, d.h. die richtige Tonwertabstufung der drei Grundfarben CMY (Cyan, Magenta, Gelb) in den neutralen Bildbereichen einer Reproduktion im Druckprozess, die optisch ein neutrales Grau ergeben soll.

Berufe: 

Ton(wert)stufen. Optische Erscheinung der Grauwerte zwischen Schwarz und Weiß.

1. Ein bestimmter elektronisch erfasster oder gespeicherter Wiedergabewert von Bild-Informationen zwischen Schwarz und Weiß in einer Rasterzelle, z.B. von 0 bis 255 Werten.

2. Tonwertabstufungen in einer Halbton-Bildvorlage (analoge Bildinformationen), die digital gespeichert werden.

(Siehe auch Datentiefe, Tonstufen. Vergleiche hierzu auch Auflösung, Rasterelement, Rasterpunkte).

Berufe: 

Schmaler Streifen an der Druckbogenvorderkante. Im Bogendruck wird der einzelne Druckbogen an der Vorderkante durch Greifer (Greifersysteme) erfasst und durch die Druckmaschine geführt. Der Greiferrand kann nicht bedruckt werden.

Berufe: 

Überstand an einem Falzbogen vorne (Vorfalz) oder hinten (Nachfalz) durch einen außerhalb der Mitte gelegenen letzten Falz. Der Greiffalz wird ggf. zum Öffnen eines Falzbogens bei einem automatischen Sammeln (Ineinanderstecken) mehrerer Falzbogen zur Herstellung von einlagigen Broschuren mit Rückenheftung benötigt. Produktbeispiele: Hefte, Illustrierte.

Berufe: 
Elementare, nicht aus anderen Komponenten zu ermischende Farben in einem System
1. Additive Grundfarben = Lichtfarben.
Grundfarben: Blau (B), Grün (G), Rot (R)
2. Subtraktive Grundfarben = Körperfarben.
Grundfarben: Cyan (C), Magenta (M),  Yellow (Y, Abkürzung für Gelb) 
Berufe: 

Papier- und Kartonsorten, die mit einem speziellen Streichverfahren, hochwertigen Streichdispersionen und dicken Strichauftrag ohne Satinage gestrichen sind. Sie besitzen einen hervorragenden Glanz und sind relativ voluminös. Im allgemeinen sind diese Papiere und Kartons nur einseitig gestrichen. Sie z.B. für hochwertige Faltschachteln (Verpackungen) eingesetzt.

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