D max: Die höchste Dichte oder Maximaldichte in einem Positiv oder Negativ (Film, Aufsichtsvorlage o.ä.).
D min: Die niedrigste Dichte oder Minimaldichte in einem Positiv oder Negativ (Film, Aufsichtsvorlage o.ä.).
D max: Die höchste Dichte oder Maximaldichte in einem Positiv oder Negativ (Film, Aufsichtsvorlage o.ä.).
D min: Die niedrigste Dichte oder Minimaldichte in einem Positiv oder Negativ (Film, Aufsichtsvorlage o.ä.).
Sammelbezeichnung für sämtliche in Einbanddecken gebundene Erzeugnisse, auch Hardcover genannt. Technisch ist jedes Buch ein Deckenband.
Mathematisches Symbol ∆ für Abweichung. In der Messtechnik im Druck ein Symbol für eine Abweichung oder Differenz des Istwertes zu einem bestimmten Sollwert.
Delta E: Farbmetrik: Farbabstand ∆E zwischen zwei Farben bei spektralfotometrischer Messung. Gerade noch erkennbare Farbunterschiede besitzen den Farbabstand ∆E = 1
Meßgerät für optische Dichten von Tonwerten bei Auflicht- oder Durchlichtvorlagen in der Reproduktion und im Druck.
Das fotoelektrisch arbeitende Gerät misst den logarithmischen Wert von Schwärzungen bzw. Dichten der Transparenz (Transmission) oder Reflexion (Remission) an Bildvorlagen sowie an Rastertonwerten. Auch bei Farbvorlagen oder an farbigen Drucken werden immer nur Grauwerte als optische Dichte, nie ein Farb- bzw. Buntton, gemessen. Für das Messen von lasierenden Buntfarben ist ein komplementärfarbiges Filter einzusetzen.
Das Drucken von Dokumenten (Aufträgen) an verschiedenen Orten, wobei die digitalisierten Dateien über ein Netzwerk an den Rechner des jeweiligen Druckorts übertragen werden.
Abk. für Direct Imaging. Die Heidelberger Druckmaschinen AG liefert z.Zt. zwei Druckmaschinentypen mit dem System Computer-to-Press, die Quickmaster DI und die Speedmaster DI. Bei diesen Systemen erfolgt die Bebilderung der Druckformen (spezielle Folien) für alle Druckfarben gleichzeitig direkt aus dem Datenbestand des Computers auf die Druckformzylinder in der Druckmaschine. Druckverfahren: wasserloser Bogen-Offsetdruck.
Frequenzmoduliertes Rasterungsverfahren von Heidelberg-Prepress. Siehe auch FM-Rasterung.
Tatsächliche Breite eines Schriftzeichens mit einer entsprechenden Vor- und Nachbreite, um einen Abstand zu dem vorhergehenden und folgenden Buchstaben zu gewährleisten. Siehe auch Laufweite.
MAN Roland stellte zur DRUPA 1995 als Labormaschinen zwei völlig neue Bebilderungsverfahren auf der Basis des „digitalen Umrüstens“ mit der Bezeichnung „Digital Chance Over“ als Laborversionen vor. Entwickelt wurde eine neue Technologie der digital beschreibbaren und wieder löschbaren Druckformen sowohl für den Offsetdruck als auch für den indirekten Tiefdruck. Dementsprechend werden die Verfahren Dicoweb Litho und Dicoweb Gravure genannt. Diese Entwicklungen versprechen sowohl im Offsetdruck wie vor allem auch im Tiefdruck neue Perspektiven in der Technologie Computer-to-Press und im Druck.
Übertragen von Stoffteilchen von einem auf einen anderen Stoff. Dieses Übertragen wird diffundieren genannt.
Physikalische Abbildung einer Information mit einer beschränkten Anzahl von Zeichen, z.B. die numerische (ziffernmäßige) Darstellung von Daten, Angabe von (Mess-)Werten in Zahlen.
Als digital bezeichnet man die Darstellung von Daten, Zeichen, Bildern, Texten oder Sprache, die im wesentlichen auf binären Ziffern oder Zahlen beruhen. Rechner, Reproduktionsscanner und andere System, die dieses Prinzip anwenden, werden Digitalrechner, Digitalscanner oder digital arbeitend System bezeichnet.
Im Unterschied zu einem Analogscanner arbeitet bei einem Digitalscanner das Herzstück, der Farbrechner, mit digitalen Daten. Nur diese digitalen Daten sind auf Datenträgern wie Diskette, Magnetplatte oder Optical Disk zu speichern. Siehe: Signal.
System, das zur Verarbeitung von Daten nur mit 2 Signalen (z.B. Ziffern 0 und 1) arbeitet. Einsatz z.B. in digitaler Messtechnik, Digitalrechnern, digitalen Speichern, digitaler Zeichenspeicherung, digitalem Fernsprechen.
Non-Impact-Verfahren, die Informationen ohne eine statische Druckform auf den Bedruckstoff übertragen. Die verschiedene Verfahren basieren u.a. auf dem Prinzip Elektrofotografie, Thermografie, Inkjet.
Verfahrenstechnik: Computer-to-Print, elektrofotografische Systeme zur Übertragung von Farbtoner auf einen Bedruckstoff, ein- und mehrfarbiger, ein- und beidseitiger Druck. Wesentliche Charakteristik: Die drucktechnische Informationsübertragung erfolgt durch eine dynamische Druckform (Bildträgertrommel) bei ständigen Datenfluss. Wichtigste Voraussetzungen für ein qualitativ gutes, wirtschaftliches Drucken: Einwandfreie digitale Dateien für einen Auftrag.
Druckreif gestaltete und verarbeitete Informationen werden durch einen RIP in eine Bitmap umgewandelt und zwischengespeichert. Diese winzigen quadratischen Rasterelemente der Druckformdaten werden bei Bedarf permanent von einem Server auf die Druckform übertragen. Für jeden neuen Druck können Informationen geändert werden. Vorteile des Digitaldrucks sind u.a.: wirtschaftlicher Druck kleinster und kleiner, ein- und mehrfarbiger Auflagen, zielgruppenspezifisches, personalisiertes Drucken mit variablen Daten, dezentrales Drucken.
Inkjet-Verfahren (Computer-to-Paper) übertragen, digital gesteuert, Farbtröpfchen in verschiedenen Techniken kontaktlos auf den Bedruckstoff. Siehe auch Computer-to-Technologien.
Digitale Bilder bestehen aus einem Raster aus kleinsten Quadraten, die Bildelemente oder Pixel genannt werden. Diese sind die Bausteine eines Bildes, d.h. das jeweils kleinste Element, dass Ausgabesysteme (z.B. ein Computerbildschirm, Drucker oder Computer-to-Technologien) zur Beschreibung von Text, Grafik oder Bild verwenden können.
Zur digitalen Bildverarbeitung sind Bilddaten (Bildinformationen aller Art) in das Verarbeitungssystem einzugeben bzw. zu erfassen. Die Eingabe erfolgt z.B. über einen Scanner, mit dem die Bildvorlage „eingelesen“ und gleichzeitig digitalisiert wird. Liegen digitale Daten von Bildern, die mit einer Digitalkamera oder einer digitalen Videokamera aufgenommen worden sind oder auf einer CR-ROM oder Photo-CD gespeichert sind vor, so können diese digitalen Daten von dem Computersystem direkt erfasst werden.
Bei der elektronischen Bildbearbeitung mit geeigneter Bildbearbeitungssoftware (z.B. Photoshop) werden digitalisierte Bilder den Vorgaben und Anforderungen entsprechend bearbeitet, verändert, ergänzt oder mit anderen Bilder und Texten zu einer Ganzseite zusammengefügt.
Bei der Bilddateneingabe bzw. -erfassung ist die Art und Qualität der Ausgabe zu berücksichtigen: auf einem Drucker (Tintenstrahl-, Laser- oder sonstiger Drucker), als Internetseite, als Ausgabe mit einer Computer-to-Technologie.
Fotografierte Bildinformationen werden nicht auf Filmmaterial, sondern auf lichtempfindlichen Chips (CCD) erfasst. Dabei werden optische in digitale Bildinformationen umgewandelt und gespeichert. Diese Daten sind ohne weitere Bearbeitung auf einen Computer zu übertragen und mit entsprechender Bildbearbeitungssoftware zu bearbeiten. Eine Digitalisierung der Bildinformationen mit Scanner ist nicht erforderlich.
Einsatzgebiete für digital aufgenommene und gespeicherte Bilder sind derzeit Drucksachen mit nicht sehr hohen Qualitätsansprüchen und Aufnahmen für das Internet und andere digitale Medien. Mit hochwertigen, professionellen Systemen sind jedoch inzwischen auch High-End-Qualitäten zu erreichen.
Das Auflösungsvermögen einer Digitalkamera bestimmt maßgeblich die maximal mögliche Druckgröße der Bilder. Daneben kann es sich jedoch auch auf die Bildqualität auswirken. Bei Sensoren mit geringer Auflösung stehen oft nicht genügend CCD-Pixel bereit, um feine Motivstrukturen präzise und scharf zu erfassen.
Bei der Bildwiedergabe auf einem Farbmonitor ist für jede der additiven Grundfarben Rot, Grün und Blau (RGB) ein Signal zu übertragen, das entweder ein- oder ausgeschaltet wird. Damit eine Vielzahl von Farben übertragen werden kann, ist je nach Intensität der Farbe ein spezielles Intensitätssignal zu übertragen. Dieses steuert die Lichtstärke eines Bildpunktes.
Umsetzen von Informationen (z.B. Zeichen) in codierte, zahlenmäßig eindeutig definierte Daten für die elektronische Datenverarbeitung.
Digitale Fotografie, One-Shot-Kamera, Three-shot-Kamera. Ein wesentliches technisches Merkmal zeigt sich in der Art der Farbtrennung, Da die einzelnen Pixel eines CCD-Sensors erkennen nur Helligkeits-, nicht aber Farbunterschiede erkennen, kommen zur Erfassung der drei additiven Grundfarben Rot, Grün und Blau in den verschiedenen Digitalkameras unterschiedliche Verfahren zum Einsatz.
Das zeitraubende Threepass-Verfahren, bei dem in älteren Scannerkameras die Bildfläche dreimal hintereinander mit einem jeweils anderen Farbfilter abgetastet wurde, findet sich heute praktisch nicht mehr. Moderne Scannerkameras verfügen stattdessen über eine trilineare Scannerzeile, die die Grundfarben in nur einem Durchgang erfasst. Verschiedene Ansätze finden sich bei Kameras mit CCD-Flächensensoren. Bei sogenannten Three-shot-Kameras entsteht das Farbbild durch drei aufeinanderfolgende Teilbelichtungen, wobei bei jeder Aufnahme ein anderer Farbfilter vor das Objektiv oder direkt vor den CCD-Chip gesetzt wird.
Bei One-shot-Kameras mit RGB-Sensoren dagegen wird die Farbtrennung auf dem Chip selbst realisiert, dessen Pixel hierzu mit einem Muster von winzigen Farbfiltern bedampft sind. Da so jedoch nur jeweils ein Farbwert pro Bildpunkt erfasst wird, ist eine qualitätsmindernde Farbinterpolation erforderlich. Auch hier gibt es allerdings unterschiedliche Ansätze.
Im Gegensatz zur Analogtechnik mit ihren zeit- und wertkontinuierlichen Größen werden in der Digitaltechnik die Signale zu diskreten Zeitpunkten abgetastet, quantifiziert (d.h. in einem sehr feinen Raster auf bestimmte, sogenannte diskrete Werte gerundet) und in einer Zahlenfolge dargestellt. Üblicherweise verwendet man die Bitfolgen 0 und 1. Diese Bitfolgen lassen sich exakt erfassen, übertragen, speichern und verarbeiten.
Abk. für Deutsche Industrie Norm (neu: Europa-Normen). Beispiele für (bisher) wichtige DIN-Normen für den Bereich der Druckindustrie:
DIN 476 Papierformate
DIN 5033 Farbmessung
DIN 16 511 Korrekturzeichen
DIN 16 514 Hochdruck
DIN 16 515 Farbbegriffe
DIN 16 520 Grundfarben zur Farbmischung
DIN 16 528 Tiefdruck
DIN 16 529 Flachdruck
DIN 16 536 Farbdichtemessung
DIN 16 539 Euroskala/Offsetdruck
DIN 16 544 Reprotechnik
DIN 16 547 Rasterwinkelung
DIN 16 610 Siebdruck
Genormte Größen der im Geschäfts- und Behördenverkehr benutzten Papiere und Kartons. Überwiegend eingesetzt werden Formate der DIN-A-Reihe. Ausgangsformat ist der Bogen im Format DIN A0 in der Größe 841 mm x 1189 mm (ca. 1 m2). Durch das Halbieren der langen Seite ergibt sich jeweils das nächstkleinere DIN-Format.
Werbemaßnahme, bei der Zielgruppen auf postalischem Weg mit heute vielfach personalisierten Informationen und Werbematerial (Broschüren, Anschreiben) direkt angesprochen werden. Siehe auch Digitaldruck.
Im Druck werden überwiegend die Vorder- und Rückseite von Blättern bedruckt. Die Vorderseite erhält immer eine ungerade Seitenzahl, sie steht rechts von einem Bund (Bundsteg). Die Rückseite erhält immer eine gerade Seitenzahl. Im Werksatz stehen Doppelseiten registerhaltig, d.h. deckungsgleich im Satzspiegel und der Paginierung (Seitenzahlen) aufeinander.
Farbmessgerät, dass die Anteile der drei spektralen Bereiche Rot, Blau und Grün misst und diese in die entsprechenden Farbskalenwerte eines farbmetrischen Systems umrechnet.
Beschnitt eines Broschuren- oder Buchblocks an Kopf, Vorderseite und Fuß.
Verzierung der drei Schnittflächen Kopf, Vorderseite und Fuß eines Buchblocks mit Farbe, Schnittfolien oder Metall (Partikel).
Die technische Möglichkeit der Digitaldruckmaschinen, einzelne Seiten zu einem Druckdurchgang mit Hilfe von variablen Text- und Bildelementen individuell und zielgruppengerecht zu gestalten bzw. jeweils zu ändern. Dies bezeichnet man auch als Personalisieren.
Druckfarbe übertragene Einzelstelle (Schriftbild, Linie, Rasterpunkt u.ä.) in einer Druckform bzw. einem entsprechenden Vorstufeprodukt.