Lexikon Mediengestaltung

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Zusammenfassung aller Drucksachen, die in einer Firma gebraucht werden. Beispiel einer umfangreichen Geschäftsdrucksachen-Ausstattung: Briefbogen A4 Briefbogen für die Geschäftsleitung A4 2. Blätter A4 Faxbriefe A4 Rechnungen selbstdurchschreibend A4 Rechnungen DIN-Lang selbstdurchschreibend von Hand auszufüllen Quittungen DIN-Lang selbstdurchschreibend von Hand auszufüllen Lieferschein DIN-Lang selbstdurchschreibend Briefhüllen DIN-Lang mit Fenster Briefhüllen DIN-lang ohne Fenster Briefhülle C4 mit Fenster Angebotsmappen B4 Visitenkarten diverse Formulare (Auftrag, Gesprächsnotizen usw.)...
Gestalterisches Grundschema um Texte u. Abbildungen übersichtlich und einheitlich anordnen zu können. Weiterhin lassen sich so leicht Texte und Bilder austauschen, bzw. aktualisieren. Die Fläche des Satzspiegels wird in Flächen aufgeteilt. Mit Hilfe dieser ÑGliederungì bestimmt man den Textbeginn, Stand und Größe der Abbildungen. Das Layout ist u.U. auf dem Gestaltungsraster aufgebaut.

In einer Streichanlage wird die Papieroberfläche mit einer Beschichtung aus Füllmitteln, Pigmenten und Leim versehen. Das Papier wird glänzender, glatter, stabiler, weniger durchscheinend und dadurch besser bedruckbar. Gestrichene Papiere werden auch als Bilderdruckpapiere bezeichnet.

Einordnung in Rubrik: 

Gestrichene Papiere / Karton haben eine geschlossenere Oberfläche als ungestrichene Papiere. Der Strich besteht aus Pigmenten und Bindemitteln, welche aufgebracht, verstrichen, getrocknet und dann satiniert werden. Der Strich verändert das Papier dahingehend, dass es glänzender, matter oder besser bedruckbar wird. Gestrichene Papiere sollten nicht in Laserdrucker und Fotokopierer verwendet werden, da sich der Strich in der Fixiereinheit durch die Hitze ablöst und verklebt.

Einordnung in Rubrik: 

Im Anschluss an die Papierherstellung (Inline oder Offline) hat dieses Papier einen Strich erhalten. Ziel sind verbesserte Oberflächeneigenschaften, durch das völlige Ausfüllen der Vertiefungen zwischen den Fasern. Die Bedruckbarkeit des Papiers wird verbessert, denn die glatte Oberfläche nimmt die Druckfarbe gleichmäßiger an und es kommt zu geringeren Tonwertverschiebungen.

Einordnung in Rubrik: 

Eine oder mehrere Zeilen, die aus Platzgründen nicht waagerecht, sondern senkrecht verlaufen. Häufigster Einsatz sind Buchrücken oder Tabellen.

Im deutschsprachigen Raum ist die Leserichtung dabei in der Regel von unten nach oben, im englischen Sprachraum von oben nach unten.

  1. quadratischer Leerraum, dessen Seitenlänge von der Schriftgröße abhängt. Bei einer Schriftgröße von z.B. 12 pt ist das Geviert 12 pt breit, bei 8 pt Schriftgröße ist es 8 pt breit
  2. In Layoutprogrammen ist das Geviert auch die Basis für Laufweiten- und Unterschneidungseinstellungen. QuarkXPress teilt das Geviert in 200 Einheiten, Adobe InDesign in 1000 Einheiten.

Ein Strich mit der Länge eines Gevierts. Dieser Strich wird häufig im englischen Sprachraum als Gedankenstrich genutzt, im deutschsprachigen Raum selten, evtl. bei  Preisen zur Kennzeichnung von zwei Nullen hinter dem Komma.

Beispiel: 120,— Euro

Eine Sinnesempfindung die auf der physikalischen, optischen Eigenschaft von Oberflächen beruht, einge-strahltes Licht mehr oder weniger gerichtet zu reflektieren.
Auf einer Glasscheibe (später Folienraster) eingraviertes gleichmäßiges Gitternetz. Mit Hilfe dieses Rasters wurden Bilder, bei der manuellen Reproduktion, für den Druck in Rasterpunkte aufgelöst. Funktionsweise in groben Zügen : Das Kontaktraster wird bei der fotomechanischen Kopie auf das zu belichtende Filmmaterial gelegt. Je mehr Licht von der Halbtonvorlage reflektiert wird und den Kontaktraster durchdringt, desto größer ist die Ausdehnung des sich bildenden Rasterpunktes. <i> Halbtonvorlage 2 Kontaktraster (Glasgravurraster) 3 Film </i>
Schönheitsgesetz für die Harmonie der Proportionen, das bei der Flächen- und Raumaufteilung in der Kunst, der Typografie eine besondere Bedeutung besitzt. Weniger bei Gebrauchsdrucksachen. Durch den Goldenen Schnitt können zum Beispiel die Räume über und unter einem Bild so geteilt wer-den, das deren Größenverhältnis harmonisch wirkt. Zahlenverhältnis 1 : 1,618 Seitenverhältnis 3 : 5 : 8 : 13 : 21 ... Jeweils die erste Zahl zur zweiten hinzugefügt ergibt die nächstfolgende Zahl.

GPS

Global Positioning System. Das GPS ist ein satellitengestütztes Navigationssystem des amerikanischen Verteidigungsministeriums. 24 Satelliten, die in ca. 20000 km Höhe die Erde konstant zweimal pro Tag umkreisen, senden Signale aus, welche von GPS- Empfängen aufgefangen und in eine exakte Positionsangabe umgerechnet werden. Zur Bestimmung der geographischen Länge und Breite ist der Empfang von mindestens 3 Satelliten erforderlich. Für eine Bestimmung der Position einschliesslich der Höhe ist der Empfang von mindestens 4 Satelliten notwendig. Ausserdem wird die genaue Uhrzeit, sowie Fahrtrichtung und -Geschwindigkeit präzise bestimmt. Die von den 24 Satelliten ausgestrahlten Signale können von jederman weltweit kostenlos empfangen und genutzt werden, egal ob in der Grossstadt, in den Bergen, zu Wasser, in der Luft. Das System funktioniert rund um die Uhr.
Als Gradation bezeichnet man die Art und Weise wie z.B. die lichtempfindliche Schicht eines Films, Abstufungen wiedergibt. Die Einteilung der Gradation erfolgt von ultrasteil über normal bis weich. Ein ultrasteiles arbeitendes Filmmaterial gibt nur sehr hohe Schwärzung oder den klaren Film wieder, ein weich arbeitendes Material zeigt hingegen viele Zwischenstufen.
Kombination aus nichtschreibendem Stift und einer Platte, die man wie eine Zeichenunterlage bedient. Die Eingabe kann durch Stift- und Tastendruck variiert werden. Vorteil des Stiftes gegenüber einer Maus ist die feinmotorischere Handhabung sowie die Druckempfindlichkeit, so dass ein exakteres Ergebnis erzielt wird.
Die grafische Benutzeroberfläche, oft auch mit GUI (Graphical User Interface) abgekürzt, ist eine Schnittstelle zwischen Nutzer und Computer, die Befehle und Programmfunktionen mit grafischen Elementen verbindet. Durch Auswahl und Aktivieren entsprechender Symbole, Icons und Menüelemente auf dem Bildschirm mittels Maus, Tastatur, Joystick o.ä. kann der Benutzer Befehle ausführen, Programme starten, Dateilisten anzeigen oder Optionen festlegen. Grafische Benutzeroberflächen bieten dem Anwendungsentwickler eine Umgebung, die für eine direkte Interaktion mit dem Computer sorgt. Dadurch kann der Entwickler auf detaillierte Bildschirmprogrammierung und komplizierte Maus- und Tastatureingaben verzichten. So entfällt die Erstellung von Programmen oder Befehlszeilen, die ständig wiederkehrende Aufgaben wie z.B. das Speichern einer Datei behandeln, da die Schnittstelle dafür standardisierte Steuermechanismen bereitstellt.

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