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VOC

VOC = volatile organic compound, flüchtige organische Verbindung.

Flüchtige organische Verbindung ist die Sammelbezeichnung für organische, also Kohlenstoff-haltige Stoffe, die leicht verdampfen (flüchtig sind) bzw. schon als Gas bei niedrigen Temperaturen (z.B. Raumtemperatur) vorliegen. VOCs werden für verschiedene Umweltprobleme (wie z.B. erhöhte Ozon-Belastung im Sommer) verantwortlich gemacht und spielen im Arbeitsschutz eine große Rolle.

Definiert sind VOCs nach europäischem Umweltrecht:
"Eine flüchtige organische Verbindung ist eine organische Verbindung, die bei 293,15 Kelvin* einen Dampfdruck von 0,01 Kilopascal oder mehr hat oder unter den jeweiligen Verwendungsbedingungen eine entsprechende Flüchtigkeit aufweist."

* 293,15 Kelvin entspricht 20°C

Damit ist klargestellt, wann ein organisches Lösemittel zu einem VOC wird und wann es dies nicht ist.

Berufe: 

Unter einem Lösemittel (in älteren Büchern auch als Lösungsmittel bezeichnet) versteht man einen Stoff (meistens eine Flüssigkeit), die Gase, andere Flüssigkeiten oder Feststoffe lösen kann, ohne dass es dabei zu chemischen Reaktionen zwischen gelöstem Stoff und lösendem Stoff kommt. In der Regel werden Flüssigkeiten zum Lösen anderer Stoffe eingesetzt.

Lösemittel werden im Alltagsjargon oft mit flüchtigen organischen Stoffen (VOC = volatile organic compounds) gleichgesetzt. Dies ist allerdings falsch! Wasser ist beispielsweise ein Lösemittel, ebenso wie verschiedene hochsiedende Öle.

Siehe hierzu VOC

Berufe: 

Eine Dispersion ist in der Chemie ein Gemenge aus mindestens zwei Stoffen, die sich nicht oder kaum ineinander lösen oder chemisch miteinander verbinden. In der Regel handelt es sich dabei um Kolloide.

Dabei wird ein Stoff (Phase) möglichst fein in einem anderen Stoff (Dispersionsmittel) verteilt.

  • Sind beide Stoffe flüssig, spricht man von einer Emulsion.
  • ist eine feste Phase in einer Flüssigkeit dispergiert spricht man von Suspension
  • ist eine flüssige Phase in einer gasförmigen Phase dispergiert spricht man von Nebel
Eine Dispersion ist nicht zu verwechseln mit einer Lösung.
Berufe: 

Eine Emulsion ist ein fein verteiltes Gemisch zweier verschiedener, nicht mischbarer Flüssigkeiten ohne sichtbare Entmischung, ohne dass diese Flüssichkeiten miteinander reagieren. Beispiele für Emulsionen sind zahlreiche Kosmetika, die Milch und Mayonnaise.

Als Emulsion werden auch lichtempfindliche Schichten fotografischer Filme, Platten und Papiere bezeichnet, ebenso die fotempfindlichen Schichten des Siebdrucks.

Siehe auch Dispersion

Berufe: 

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