Die Norm DIN DIN 16500 unterscheidet vier Hauptdruckverfahren: Hochdruck, Tiefdruck, Durchdruck und Flachdruck.
1. Hochdruck

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Aktuelle Beiträge zum Thema:
Paul Renner
Paul Renner (1878–1956), Maler, Typograf, Lehrer und Autor, ist vor allem durch seine weltbekannte Schrift »Futura« bekannt. Aber auch als Lehrer an der Frankfurter Städel-Kunstschule und als Lehrer in München sowie als Autor typografischer Lehrbücher wie »Die Kunst der Typografie« ist er bedeutend für die Entwicklung der Typografie.
Literatur
Typografie am Bauhaus
Die Typografie spielte zunächst in den ersten Jahren am Bauhaus eine untergeordnete Rolle, erst mit dem Aufbau einer Reklamewerkstatt, auch um Bauhaus-Publikationen selbst zu produzieren bzw. zur Finanzierung auch Kundenaufträge umzusetzen, bekam die Typografie eine größere Bedeutung.
Neben dem ungarischen Grafiker und Künstler Lazlo Moholy-Nagy, der die meisten Bauhaus-Bücher gestaltete, sind noch Herbert Bayer, Josef Albers und Joost Schmidt zu nennen.
Jan (Iwan) Tschichold
Literatur
- Martijn F. Le Coultre, Alston W. Purvis, »jan tschichold – Plakate der Avantgarde«,
Birkhäuser Verlag, 2008 - Jan Tschichold, »Die neue Typografie«, 1928
- Jan Tschichold, »Schriften 1925–1974, Band I«, 1991, ISBN 3-922660-35-5
Schriftklassifikation nach Michael Worgötters TypeSelect-Fächer
Michael Worgötter hat vermutlich kaum in erster Linie die Aufteilung seines Schriftenfächers »TypeSelect« entwickelt, um ein neues Klassifikationssystem zu zeigen, sondern um die präsentierten Schriften übersichtlich zu gliedern. Er geht dabei ähnlich vereinfachend vor wie dies bei den meisten Schriftherstellern vorzufinden ist.
1. Serif
Entwicklung der Serifenlosen Schriften
Eine der ersten serifenlosen Schriften stammt vermutlich von William Caslon IV, einem Urgroßenkel von William Caslon entworfen.
Typografie der 20er/30er-Jahre
Die Jahre zwischen den beiden Weltkriegen waren auch in der Typografie und im Design von Veränderungen und Modernisierungsbewegungen wie in der Kunst, Literatur, Architektur geprägt. Dadaismus, Futurismus und Konstuktivismus wirkten auch auf den die Typografie ein. Das Bauhaus gehört heute sicherlich zu den bekanntesten Elementen dieser »Bewegung«, war aber nur ein teil.
Zeitgleich gab es mit Ivan Tschichold oder Paul Renner Gestalter, die ähnliche aber auch eigenständige Konzepte verfolgten, was heute im Rückblick auf Grund des Bekanntheitsgrades des Bauhaus häufig untergeht.
Schrift und Typografie in der Renaissance
In der Renaissance (14.–17. Jahrhundert) liegt sozusagen die Geburtsstunde des heutigen modernen Alphabets. Erstmal wurden Versalien, basierend auf den Formen der römischen Capitalis Monumentalis, und Kleinbuchstaben, entstanden aus den karolingischen Minuskeln, zu einem gemeinsam Alphabet zusammengeführt.
Folgende Typografen, die eine wichtige Bedeutung für die Schriftkunst hatten, sind hier zu nennen: Nicolas Jenson, Francessco Griffo, Aldus Manutius, Claude Garamond
Epochen der Schriftgeschichte und -entwicklung
Hier können alle Informationen zu den verschiedenen Epochen der Schriuftgeschichte, zu den Stilen und Moden der Typografie zusammengestellt werden.
Schriftklassifikation nach Max Bollwage
Max Bollwage, Typograf, Dozent und Autor, hat erstmals im Gutenberg-Jahrbuch im Jahr 2000 seinen Klassifikationsansatz veröffentlicht. Auch in seinem Buch »Typografie kompakt« ist es ausführlich vorgestellt. Bollwage konzentriert sich auf die Formkriterien von Schriften und bildet vier Haupt- mit je fünf Untergruppen.
Schriftklassifikation nach Zürcher Hochschule der Künste/Zürcher Fachhochschule
Der Schriftenfächer der Zürcher Hochschule der Künste/Zürcher Fachhochschule gliedert die Schriften nach folgenden Kriterien. Diese Kriterien liegen auch dem veröffentlichten Schriftenfächer zu runde:
1. Vor Gutenberg
1.1 Römisch
1.2 Frühchristlich
1.3 Frühromanik
1.4 Gotik
2. Gotisierend
2.1 Gotik
2.2 Renaissance
3. Antiqua
3.1 Renaissance
3.2 Barock
3.3 Klassizistisch
Schriftklassifikation nach Indra Kupferschmid
Indra Kupferschmid, Professorin für Typografie an der Hochschule der Bildenden Künste Saarbrücken, hat in ihrem Buch »Buchstaben kommen selten allein« den von Hans Peter Wilberg begonnenen Klassifikationsansatz aufgegriffen und erweitert.
Eine Zusammenfassung ist auf ihrem Weblog zu finden.
Schriftklassifikation nach Wolfgang Beinert
Wolfgang Beinert, Grafikdesigner und Typograf aus München/Berlin, hat 2001 erstmals seine »Matrix Beinert« als Alternative zu den bisherigen Ansätzen der Schriftklassifikation veröffentlicht und 2006 überarbeitet.
In seiner Matric hat er die Schriftn in neun Hauptgruppen unterteilt:
Fachliteratur zur Schriftgeschichte
- Helvetica forever | Hrsg. Lars Müller und Victor Malsy, Lars Müller Publishers, Baden 2008
- Retrodesign | Achim Böhmer und Sara Hausmann, Verlag Hermann Schmidt, Mainz 2009
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Schriftklassifikation DIN 16 518 – eine Kritik