Feedsammlungen
Das PPA-Jahresevent 2024 im Zeichen des „Inter-Play of Programmatic Print“
Erstmals dauert es zwei Tage: das Jahresevent 2024 der Programmatic Print Alliance (PPA). So bleibt mehr Zeit für Impulse über den Tellerrand hinaus, für eine Betriebsbesichtigung bei dataform, fürs gemeinsame Networking und für einen Mut-machenden Zukunftsworkshop. Eingeladen sind alle Mitglieder, Förderer und Freunde der PPA. Auch Gäste sind willkommen. Zum Auftakt treten die Gründer der PPA ans Mikrofon: Rüdiger Maaß und Gerhard Märtterer stellen das Motto „The Inter-Play of Programmatic Print“ vor. Das Ziel ist, vom weltweiten Werbemarkt, der sich in den letzten zehn Jahren verdoppelt hat, wieder mehr und mehr Werbegelder in den Printkanal zu schleusen.
Farbige Schrift und Logos auf farbigem Kunststoff
REA aus Hessen hat sich mit seinem Vollsortiment an Kennzeichnungs- und Codeprüftechnologien einen exzellenten Ruf als innovativer Entwickler und Hersteller von Lösungen für verschiedenste Kunden- und Projektanforderungen erarbeitet. Auf der Fakuma 2024 in Friedrichshafen präsentieren die Mühltaler ihre neuesten Innovationen für die variable, farbige und kontrastreiche Beschriftung von Kunststoffoberflächen während des Herstellprozesses.
Fogra-Anwenderforum UV-Druck im November
Der UV-Druck ist sehr vielfältig und betrifft die verschiedensten Bereiche, seien es spezielle Druckfarben, die Strahlenhärtung oder diverse Druckverfahren wie UV-Inkjet oder Siebdruck. Diese Themenvielfalt ist einer der Gründe, warum die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das alle zwei Jahre stattfindende Anwenderforum UV-Druck des Fogra Forschungsinstituts so schätzen. Im November (5./6.) beschäftigen sich Expertinnen und Experten bereits zum 13. Mal mit der gesamten Bandbreite des UV-Drucks.
Das Potenzial des informellen Lernens am Arbeitsplatz
Wer sich für die Konzepte des informellen Lernens und den Stand der Forschung interessiert, ist hier richtig. Aber Achtung: Es gibt auf diesem Feld nur wenige und keine sicheren Antworten! Das fängt schon bei der Frage an, was arbeitsbezogenes informelles Lernen eigentlich genau ist. So grenzt Julian Decius (Universität Bremen) das informelle Lernen von formalem Lernen und selbstreguliertem Lernen ab. Das ist interessant: „Während informelles Lernen handlungsorientiert auf die Problemlösung fokussiert, steht bei selbstreguliertem Lernen ein dezidiertes Lernziel im Vordergrund.“ (S. 5)
Auch mit Blick auf die bekannte bildungspolitische Einteilung in formales, non-formales und informelles Lernen empfiehlt Julian Decius eine abweichende Lesart, da „non-formales Lernen zwar als beschreibende Kategorie seine Berechtigung hat, allerdings keine eigenständige Lernform darstellt.“ (S. 4) Was auch aus meiner Sicht Sinn macht.
Aber das ist nur der Einstieg dieses Artikels, der sich das Ziel setzt, „Struktur und Klarheit in die teilweise inkonsistente und unübersichtliche Forschung zum informellen Lernen zu bringen“ (S. 2). Dazu gehört, dass verschiedene Konzepte des informellen Lernens vorgestellt werden. Anschließend geht der Autor auf die Schwierigkeiten empirischer Forschung ein („Insgesamt betrachtet lässt sich informelles Lernen nur schwierig messen …“, S. 7). Die letzten beiden Kapitel widmen sich dann den Voraussetzungen sowie den Ergebnissen informellen Lernens und präsentieren auch hier den Stand der wissenschaftlichen Diskussion.
Mit einem Blick auf die Desiderate der Forschung und 16 „potenzielle Forschungsfragen“ schließt der interessante Artikel.
Julian Decius, Psychologische Rundschau 2024, 6. August 2024
Video: GPTs für Bildungszwecke – spezifische KI-Chatbots
In dieser siebten Lerneinheit (Video, 20:50 Min., Blogpost) zum Thema KI geht es um „Custom GPTs“, also „praktische KI-Chatbots, die für einen spezifischen Zweck entwickelt wurden. Die konkreten Anwendungsfälle sind breit gefächert: So gibt es eigene GPTs zum Lernen und solche, die beim Recherchieren, Schreiben oder der Erstellung von Förderanträgen unterstützen.“
Die CONEDU-Redaktion stellt in diesem Zusammenhang exemplarisch die GPTs „Leichte Sprache“, „Tutor Me“ (Khan Academy), „Synthea“ (IU Internationale Hochschule) sowie „Consensus“ vor. Hinzukommen flankierende Anmerkungen zur Erstellung und zum Einsatz von Custom GPTs. Nützlich!
Gunter Schüßler (Redaktion/CONEDU), erwachsenenbildung.at, 4. September 2024
Meine Bildungsplattformen? Wie „Mein Bildungsraum“ und „mein NOW“ die Weiterbildung verändern (wollen)
Sehr behutsam haben die Autor:innen Peter Brandt und Saniye Al-Baghdadi diesen Überblick formuliert. Es geht um zwei Leuchtturmprojekte der Nationalen Weiterbildungsstrategie, nämlich „Mein Bildungsraum“ (BMBF) und „mein NOW“ (Nationales Onlineportal für berufliche Weiterbildung, BMAS). Skizziert werden „Genese, Entwicklungsstand und Anwendungsfälle der beiden Projekte“, verknüpft mit einer „vorsichtigen Einschätzung zu Potenzialen“. Der erste Teil gibt einen sehr guten Überblick. Der zweite Teil, ihre „vorsichtige“ Potenzialeinschätzung, betrifft a) das Nebeneinander zweier Großprojekte in der Bildung mit sich überschneidenden Zielen, b) den aktuellen Stand von „Mein Bildungsraum“, der auch heute noch nur erahnen lässt, was es einmal leisten wird, c) die oft nur schleppende Projektkommunikation und d) die Frage, ob alle Beteiligten und Zielgruppen bei den Projekten mitmachen werden – von den Bundesländern über die Bildungsanbieter bis zu den Nutzer:innen.
„Die beiden Infrastrukturvorhaben technologisch auf den Weg zu bringen und operabel zu machen, wird nicht die größte Herausforderung sein. Diese wird vor allem darin bestehen, – und das ist die eigentliche Voraussetzung für ein Gelingen und Mitnehmen aller im Feld der Weiterbildung –, einen echten Dialog zu gestalten, alle abholen zu können in einer föderal strukturierten Bildungslandschaft. Als Initiativen der Nationalen Weiterbildungsstrategie (NWS) haben beide Infrastrukturprojekte hierzu einen geeigneten strategischen Rahmen.“
Der Beitrag findet sich in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins „weiter bilden“ mit dem Schwerpunkt „Weiterbildungsrepublik?“ und stellt einige bildungspolitische Initiativen der letzten Jahre auf den Prüfstand.
Peter Brandt und Saniye Al-Baghdadi, weiter bilden. DIE Zeitschrift für Erwachsenenbildung, 2/ 2024, S. 19-23
Plasmatreat Iberia is growing
Plasmatreat Iberia S.L., a subsidiary of Plasmatreat GmbH, Germany, is further expanding its presence on the Iberian Peninsula. Existing and new customers can now rely on even closer support for their questions and applications in the field of plasma pretreatment systems. The Plasmatreat Iberia team, which is responsible for the Spanish and Portuguese markets, has welcomed two new members in recent months.
Plasmatreat Iberia vergrößert sich
Die Plasmatreat Iberia S.L., eine Tochtergesellschaft der Plasmatreat GmbH, Deutschland, baut die Präsenz auf der iberischen Halbinsel weiter aus. Bestands- und Neukunden können nun auf eine noch engere Beratung und Betreuung bei ihren Fragen und Anwendungen im Bereich für Plasmavorbehandlungssysteme vertrauen. Das Team von Plasmatreat Iberia, das für den spanischen und portugiesischen Markt zuständig ist, begrüßte in den letzten Monaten gleich zwei neue Mitarbeitende.
Things I was Wrong About Pt3 – The democratisation of social media
Martin Weller kommt zur dritten Station seiner Irrtümer: „the democratisation of social media“. Und, ja, ich habe auch noch einige Vorträge im Regal liegen über „Social Learning“ und die „Integration von Social Media in Bildungsangebote“, über Weblogs, Wikis und Bookmarks. Was ist also schief gelaufen? Martin Weller zählt auf: „the success of social media itself“, „the aggressive use of algorithms that could be manipulated“ und „the consolidation of this power into the hands of dubious individuals with fragile egos“. Alles wahr, aber nutzen wir das Web wirklich noch so, wie wir es vor 2007 – 2010 genutzt haben?
Martin Weller, The Ed Techie, 12. August 2024
Bildquelle: Wikimedia (Public Domain)
Entwaldungsverordnung: BVDM unterstützt Aufschubs-Forderung des BMEL und lädt ein zum infoKompakt am 9. Oktober 2024
In einer Online-Veranstaltung am 9. Oktober 2024 informiert der Bundesverband Druck und Medien (BVDM) gemeinsam mit der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) und der Papierindustrie über die Umsetzung der Entwaldungsverordnung. Angesichts der unzureichenden Vorbereitung durch die EU-Kommission unterstützt der BVDM die Forderung des Bundesministers für Ernährung und Landwirtschaft Cem Özdemir, die Anwendung der Verordnung aufzuschieben.
Nachweislich nachhaltig
Weltweit fordern immer mehr Verbraucher Transparenz bei Nachhaltigkeitsangaben auf Verpackungen. Auf EU-Ebene wurden bereits verschiedene Richtlinien auf den Weg gebracht, die dies nun auch gesetzlich verankern. Bei Verpackungen für den B2B-Bereich wie beispielsweise industriellen Papiersäcken für Baustoffe, Nahrungsmittel und Chemikalien spielen Nachweise für Nachhaltigkeit ebenfalls eine wesentliche Rolle. Und die reichen weit über die Verpackung hinaus.
UPM Raflatac's pressure sensitive labels earn first-ever APR Certification for Recyclability on natural HDPE
UPM Raflatac, a global supplier of sustainable self-adhesive paper and film products, has recently earned APR Design® for Recyclability Recognition for its clear and white polypropylene (PP) labels with hotmelt, UPM Raflatac SmartCircleTM wash-off adhesive, and general-purpose acrylic adhesives.
August 2024: Geschäftsklima steigt auf Zwei-Jahres-Hoch an
Nach dem Zuwachs im Juli verbesserte sich die Stimmung der Unternehmen in der deutschen Druck- und Medienwirtschaft im August erneut deutlich. Der vom Bundesverband Druck und Medien berechnete Geschäftsklimaindex verzeichnete saison- und kalenderbereinigt rund 3,5 Prozent über dem Vormonatswert. Mit 96,1 Punkten erreichte der Index das höchste Niveau seit dem Beginn des Ukrainekriegs im Februar 2022 und notierte damit rund 9,7 Prozent über seinem Vorjahresniveau. Maßgeblich bestimmt wurde die Verbesserung des Geschäftsklimas durch den Anstieg der Geschäftserwartungen, während der Geschäftslageindex hingegen nur leicht zulegen konnte.
Warum Blended Learning ein Klassiker für die Ewigkeit ist
Gudrun Porath wirbt hier für Blended Learning, ein Konzept (?) oder eine Lernform (?), in jedem Fall ein Begriff, der seit über 20 Jahren genutzt wird, um „Lernarrangements“ zu beschreiben, wie es in der Kolumne heißt. Ich bin nicht davon überzeugt, dass der Begriff heute noch sehr aussagekräftig ist. Wenn es um „durchdachte“ Lernkonzepte geht, um die Verbindung verschiedener Lernformate und Medien, dann sind das die Hausaufgaben, die von Trainer:innen oder Lehrenden erwartet werden. Muss ich ein Lernkonzept, das zum Beispiel ein Webinar und eine virtuelle Lerngruppe beinhaltet, noch als „Blended Learning“ ausweisen? Und bietet Blended Learning per se ein „fesselndes Lernerlebnis“? Natürlich nicht. Aber das können wir ja mit Gudrun Porath auf der Zukunft Personal in Köln diskutieren, wo ich zusammen mit ihr wieder die Bühne „Learning & Development“ moderieren werde.
Gudrun Porath, Haufe.de, 4. September 2024
Bildquelle: Леонид (Pexels)
Education in the Digital World
Das Weizenbaum Journal of the Digital Society (WJDS) wird vom Weizenbaum-Institut in Berlin herausgegeben, ist ein peer-reviewed Open Access-Journal und widmet sich Fragen und Themen, die mit der digitalen Transformation unserer Gesellschaft verbunden sind. Das aktuelle Heft („special issue“) besitzt den Schwerpunkt „Education in the Digital World“. Im Editorial wird dieser Schwerpunkt eingerahmt: es wird unter anderem auf die Positionspapiere der Kultusministerkonferenz (KMK) zum Thema, auf die COVID-Pandemie sowie auf die Ankunft von ChatGPT im November 2022 verwiesen.
Nach einem Blick ins Inhaltsverzeichnis habe ich mir erst einmal zwei Artikel für eine spätere Lektüre vorgemerkt: „Digital Education Ecosystems“ (Ulrike Lucke) und „An Introduction to Open Educational Resources and Their Implementation in Higher Education Worldwide“ (Javiera Atenas u.a.).
Eva Gredel, Irene-Angelica Chounta, German Neubaum und David Wiesche, The Weizenbaum Journal of the Digital Society, Vol. 4, No. 4 (2024), 9. August 2024
Label Links digitale Transformation im Druckwesen
Label Link, ein Großhändler für Etikettendruck in Südafrika, hat einen bedeutenden Schritt in seiner digitalen Transformation unternommen, indem es eine zweite Truepress Label 350UV SAI-S durch seine wachsende Partnerschaft mit dem südafrikanischen Anbieter von digitalen Inkjet-Lösungen Screen, Rotocon, erworben hat.
Geostick: Second investment in Digital Master All-in-One technology
Geostick Group, a label converter in Europe, has developed a strong partnership with Digital Master over several years. The decision to invest in another All-in-One solution, this time a Digital Master 510, is part of the company’s strategy to explore new applications for existent customers, and to attract new clients, as well as to optimize operations across its facility.
Geostick: Zweite Investition in All-in-One-Technologie von Bobst
Die Geostick Group, ein europäischer Etikettenhersteller, und Bobst haben über die vergangenen Jahre hinweg eine starke Partnerschaft entwickelt. Die Entscheidung von Geostick, in eine weitere All-in-One-Lösung von Bobst – diesmal in eine Digital Master 510 – zu investieren, ist Bestandteil der Strategie des niederländischen Unternehmens. Diese zielt darauf ab, für Stammkunden die Möglichkeiten neuer Anwendungen auszuloten, die aber auch für neue Kunden interessant sind. Gleichzeitig soll die Maschine seine Prozesse weiter optimieren.
AI Tools
Die Autor:innen merken einleitend an: Es gibt derzeit ein großes Interesse an einem Überblick über verfügbare AI Tools. Aber es wird in Zukunft immer schwieriger, AI Tools zu identifizieren, da sie feste Bestandteile vieler Plattformen und Systeme werden. Aber diese Liste wurde von Jisc erstellt, der bekannten britischen, gemeinnützigen Organisation zur Förderung digitaler Technologien in Forschung und Lehre (Wikipedia). Das heißt, man hat sich die Mühe gemacht, für jedes Tool einen kurzen Steckbrief zu erstellen. Das sieht sehr vielversprechend aus, auch wenn die Beispiele nur aus dem englischsprachigen Raum stammen.
„There are lots of directories of AI tools and we don’t want to try and compete or replicate that. We think the value is understanding how people are using them. So we are going to focus on sharing details of AI tools and features that we hear people are using and link to any story or information about how. Defining ‘AI tools’ is getting increasingly hard, as AI is built into more and more tools, hence the mention of both ‘tools’ and ‘features’ – the latter which might be in any application.“
Jisc’s AI Team, Jisc, 28. August 2024
Bildquelle: Kajetan Sumila (Unsplash)
Harvard and MIT’s $800 Million Mistake: The Triple Failure of 2U, edX, and Axim Collaborative
Udacity, Coursera und edX markierten vor etwas über zehn Jahren (2012) den Start einer hoffnungsvollen MOOC-Ära. Davon ist heute nicht mehr viel übrig. Udacity wurde Anfang des Jahres von Accenture übernommen. Und 2U, mittlerweile Owner von edX, wirft gerade das Handtuch. Dieser Artikel von Dhawal Shah arbeitet die Geschehnisse der letzten Monate detailliert auf. Bleibt nur noch Coursera. Aber von Massive Open Online Courses (MOOCs), also von offenen Online-Kursen, spricht auch dort schon seit Jahren niemand mehr.
Dhawal Shah, The Report by Class Central, 26. August 2024
Bildquelle: Dhawal Shah/ The Report
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