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DTP

Engl., Abk. für Desktop Publishing, auch: Computer Publishing, Electronic Publishing u.a. Allgemein anerkannte Abk. für verschiedene, auf Computer (PC, Macintosh) basierende Technologien (Hardware, Software) zur Herstellung von Publikationen (Satz, Grafik, Bild, Seitengestaltung).

DTP (siehe Desktop Publishing)
DTD Document Type Definition. Dieses Standardformat ist speziell für das Definieren von Internet-Dokumenten oder für Internet-Formaten gebräuchlich.
DSL Digital Subscriber Line, steht für eine hochentwickelte Technologie zum Transport von Daten über Kupferleitungen. Sie wird auch als Technologie für die letzte Meile bezeichnet, da sie dazu dienen kann, Daten aus bestehenden Netzen bis zum Haus des Nutzers weiterzuleiten.
Druckzeichen

Zeichen bzw. Markierungen für den Druck und die Druckweiterverarbeitung. Hierzu gehören u.a.: Anlagezeichen, Passkreuze, Eck-, Mitten-, Falz- und Schneidzeichen. Passkreuze sind bei einer Montage in mindestens 2 bis 4 mm Abstand vom Bildrand anzubringen. Die Strichstärke aller Druckzeichen darf 0,1 mm nicht übersteigen.

Druckweiterverarbeitung Tätigkeitsbereich, der alle Arbeitsschritte einschließt, um aus den nur bedruckten Werkstoffen die vorgesehenen Produkte mit ihren jeweiligen Formen und Eigenschaften zu fertigen. Die einfachste Form der D. ist das Schneiden und Falzen von Druckbogen, um daraus z.B. Prospekte herzustellen. Sehr viel aufwendiger ist die D. aber bei der Herstellung von Mailings. In der Buchbinderei umfasst die D. aber auch alle Arbeitsschritte vom Falzen der Druckbogen bis zum versandfertigen Verpacken der fertigen Bücher und Broschuren. In diesem Sinne ist die Buchbinderei nur ein Teilbereich der D.
Druckweiterverarbeitung Falzen, Zusammentragen, Stanzen, Lochen, Schneiden, Kleben, Binden, Kaschieren usw. von Druckprodukten zu Büchern, Broschüren etc.
Druckvorstufe

Allgemeine Bezeichnung für alle Arbeits- und Tätigkeitsbereiche, die vor dem Druck liegen, z.B. Datenerfassung, Datenbe- und -verarbeitung für Texte, Bilder, Grafiken u.a., Satzherstellung, Reproduktion, Ganzseitenmontage, Proofherstellung, Druckformherstellung. Diese Tätigkeitsbereiche werden heute vielfach Prepress-Bereich genannt.

Druckvorstufe

Allgemeine Bezeichnung für alle Arbeits- und Tätigkeitsbereiche, die vor dem Druck liegen, z.B. Datenerfassung, Datenbe- und -verarbeitung für Texte, Bilder, Grafiken u.a., Satzherstellung, Reproduktion, Ganzseitenmontage, Proofherstellung, Druckformherstellung. Diese Tätigkeitsbereiche werden heute vielfach Prepress-Bereich genannt.

Druckvorgang

Nachdem Siebdruckform (Sieb), die Rakel (Druckrakel) und die Vorrakel (Flutrakel) in die Druckmaschine eingebaut wurden, wird die Siebdruckfarbe auf das Sieb gegeben und die Farbe mit der Vorrakel über das ganze Sieb gleichmäßig verteilt (geflutet).

Unter dem Sieb befindet sich der Bedruckstoff (Druckbogen). Die Druckbogen müssen sich immer an der genau gleichen Position unter dem Sieb befinden, damit bei mehrfarbigen Arbeiten die Farben passgenau zueinander liegen. Dazu dienen in die Druckplatte eingebaute Anlegestifte oder auf die Druckplatte geklebte Anlegemarken aus Selbstklebefolie.

Jetzt wird der Druckbogen an die Marken angelegt und danach die Farbe mit Hilfe der Druckrakel durch die offenen Siebstellen auf den Bogen übertragen. Beim Druckvorgang werden die Druckbogen mit Vakuum auf dem Drucktisch fixiert, damit sie sich nicht verschieben oder am Sieb kleben bleiben.

Probleme beim Druck

Je nach Beschaffenheit des Bedruckstoffs, der Gewebespannung, der Farbverdünnung, des Rakelschliffs und Rakeldrucks etc. können sich diverse Druckprobleme ergeben.

Zu wenig Absprung (Distanz zwischen Gewebe und Bedruckstoff) kann beispielsweise zur „Wolkenbildung“ im Druck führen, da sich das Gewebe hinter der Rakel nicht sofort aus dem gedruckten Farbfilm lösen kann – es bleibt in der gedruckten Farbe „kleben“.

Zu viel Absprung erhöht hingegen die Gewebespannung, was zum unsauberen Ausdrucken der Schablonenkanten führen kann.

Zu dünnflüssige Siebdruckfarbe neigt zum „Schmieren“ (Ausfließen der Farbe an den Schablonenkanten), zu dickflüssige hingegen wieder zur schlechten Farbübertragung auf den Bedruckstoff.

Ein zu hoher Rakeldruck bewirkt ebenfalls ein „Schmieren“ des Druckbildes (speziell im Rasterdruck), das Gleiche gilt für eine zu wenig stark geschliffene Druckrakel. 

Druckvermerk Impressum. In Werken oft auf der vierten Seite der Titelei. (siehe Impressum)
Druckverfahren

Bezeichnung für (konventionelle) Produktionstechniken, mit denen Informationen (Text, Grafik, Bild) von einer Druckform mit färbenden Substanzen (Druckfarben) durch Anpresskraft (Druck) auf einen Bedruckstoff übertragen werden. Drucken.

Je nach Art der Druckform (Art und Charakteristik der Bildstellen und Nichtbildstellen) sind vier Hauptdruckverfahren zu unterscheiden: Hochdruck, Flachdruck, Tiefdruck, Durchdruck.

Zu jedem dieser Hauptdruckverfahren gehören typische Druckverfahren.

Beispiele:

– Hochdruckverfahren: Buchdruck, Flexodruck

– Flachdruckverfahren: Steindruck, Offsetdruck, Lichtdruck

– Tiefdruckverfahren: Rakeltiefdruck, Stichtiefdruck sowie künstlerische Techniken für den manuellen Druck (Kupferstich, Radierung u.a.)

– Durchdruckverfahren: Siebdruck, Serigraphie, Filmdruck.

– Digitaldruckverfahren: Elektrofotografie (temporäre Druckform), Inkjet u. a. Techniken ohne Druckform.

Didigtaldruckverfahren, sogenannte Non-Impact-Verfahren, drucken alle Informationen definitionsgemäß ohne Druckform auf einen Bedruckstoff. Im engeren Sinne ist daher das Inkjet-Verfahren ein digitales Druckverfahren (Computer-to-Paper). 

Druckverfahren

Die wichtigsten industriellen Druckverfahren sind

  • Offsetdruck
  • Hochdruck
  • Tiefdruck
  • Siebdruck
Außerdem gibt es Untergruppen wie Flexodruck (ein Hochdruckverfahren), Tampondruck (ein indirektes Tiefdruckverfahren) und verschiedene Varianten des Offsetdrucks.
Druckspannung Physikalischer Druck (gemessen in N/m 2 oder Pa), der in der Druckzone (engl. nip) der Druckmaschine erzeugt wird, um die Farbübertragung von der Druckform auf den Bedruckstoff bzw. von der Druckform auf das Gummituch und vom Gummituch auf den Bedruckstoff an allen Bildstellen zu ermöglichen.
Druckseite Druckseite (Bedruckstoffseite) ist die Seite des Gewebes, die dem Druckgut zugewandt ist und dieses beim Druck berührt (Druckformunterseite).
Druckprobleme siehe Druckvorgang
Druckplattenzylinder

Auch: Plattenzylinder

Der Druckplattenzylinder ist Träger der Druckplatte und steht im direkten Kontakt zum Farb- und Feuchtwerk sowie zum Gummituchzylinder.

Druckplatte

Statischer Informationsspeicher. Planes Werkstück, das zur Herstellung einer Druckform verwendet wird. Umgangssprachliche auch für Offsetdruckformen, die für den Druckprozess auf den Druckformzylinder eingespannt wird. Offsetdruckplatte.

Druckperforation Während des Auflagendrucks wird mit Perforationslinien gestanzt. Ggf. ist eine Perforation auf einer Spezialmaschine (oder einer ausgedienten Hochdruckmaschine) qualitativ besser. (siehe Perforation)
Druckpapier

Alle bedruckbaren holzhaltigen oder holzfreien Papiere, die als Träger gedruckter Informationen eingesetzt werden.

Entscheidend für die Auswahl und den Einsatz sind der Verwendungszweck, Qualitätsanforderungen, die Bedruckbarkeit und Verdruckbarkeit.

Drucknutzen (siehe Nutzen)
Drucknummerierung Mit einem Nummerierwerk wird während des Auflagendrucks auf einer Druckmaschine, eine selbsttätig, fortlaufende Nummer mitgedruckt.
Drucklackierung

Veredelung und Oberflächenschutz von Druckprodukten durch das Auftragen von spezifischen Lacken in der Druckmaschine. Diese Lacksorten sind auf die Anforderungen an das Produkt, den Bedruckstoff, die Druckfarbe und die Drucktechnik abgestimmt.

Drucklack Erhöht den Schutz und den Glanz von Druckprodukten nur geringfügig. Farblose Schicht (matt oder glänzend), die mit einer konventionellen Druckmaschine aufgebracht wird. Ein Drucklack ist im Prinzip eine Druckfarbe ohne Farbpigmente. (siehe Lackieren)
Druckkörper Teil einer Druckmaschine, der zum Übertragen der Druckfarbe von einem das Druckbild tragendem Körper (Druckform oder Übertragungszylinder) mit diesem zusammen den erforderlichen Pressdruck herstellt (aus DIN 8730/03.68).
Druckkontrollleiste (-streifen) Genormter Bereich mit verschiedenen Farb- und Meßfeldern, der bei Andruck und Auflagendruck norma-lerweise an der horizontalen Bogenkante als Referenz mitgedruckt wird und zur Qualitätskontrolle wäh-rend des Auflagendrucks dient. Sie enthält Felder zur Messung - des Tonwertzuwachses in den Mitteltönen - der Graubalance - die Plattenauflösung - und Felder zur Feststellung von Druckschwierigkeiten wie Schieben oder Dublieren
Druckknopf-Numeroteur Ein Druckknopf-Numeroteur ist ein Numeroteur, bei dem nicht automatisch eine Zahl eingestellt wird, sondern durch Betätigung des Druckknopfes.
Druckkennlinie

Die Druckkennlinie zeigt auf, wie weit der gedruckte Rasterpunkt von dem Rasterpunkt (d.h. dem Tonwert) des Datensatzes, der Kopiervorlage (Film) bzw. der Druckplatte abweicht.

Grafische Darstellung in einem Koordinatensystem, die die Tonwertzunahme als Abweichung des Rastertonwert es im Druck FD vom Rastertonwert im Film FF (Kopiervorlage) anschaulich aufzeigt. Diese Information ist bei standardisierter Druckformherstellung und (im engeren Sinn) nur für eine ganz bestimmte Druckmaschine gültig. Sie ist von vielen Parametern wie Druckdichte im Vollton (Farbgebung), Drucktechnik, Bedruckstoff, Druckfarbe, Anpressdruck abhängig. Ermittelt wird die Druckkennlinie mit einer Raster-Grauskala als Film, die in eindeutig definierten Stufen Rastertonwerte und eine Vollfläche wiedergibt.

Die Werte der Kopiervorlage und des dazugehörenden Druckbildes werden in einem Diagramm eingetragen und durch eine Kurve miteinander verbunden. Die Druckkennlinie ist ein eindeutiges Kommunikationsmittel zwischen den Teilbereichen Reproduktionstechnik, Andruck und Druckproduktion (Fortdruck, Auflagendruck). Arbeitswerte bei Produkten der einzelnen Teilbereiche (Vorstufen) sind auf standardisierte Druckproduktionsbedingungen abzustimmen.

Druckkennlinie

Die Druckkennlinie zeigt auf, wie weit der gedruckte Rasterpunkt von dem Rasterpunkt (d.h. dem Tonwert) des Datensatzes, der Kopiervorlage (Film) bzw. der Druckplatte abweicht.

Grafische Darstellung in einem Koordinatensystem, die die Tonwertzunahme als Abweichung des Rastertonwert es im Druck FD vom Rastertonwert im Film FF (Kopiervorlage) anschaulich aufzeigt. Diese Information ist bei standardisierter Druckformherstellung und (im engeren Sinn) nur für eine ganz bestimmte Druckmaschine gültig. Sie ist von vielen Parametern wie Druckdichte im Vollton (Farbgebung), Drucktechnik, Bedruckstoff, Druckfarbe, Anpressdruck abhängig. Ermittelt wird die Druckkennlinie mit einer Raster-Grauskala als Film, die in eindeutig definierten Stufen Rastertonwerte und eine Vollfläche wiedergibt.

Die Werte der Kopiervorlage und des dazugehörenden Druckbildes werden in einem Diagramm eingetragen und durch eine Kurve miteinander verbunden. Die Druckkennlinie ist ein eindeutiges Kommunikationsmittel zwischen den Teilbereichen Reproduktionstechnik, Andruck und Druckproduktion (Fortdruck, Auflagendruck). Arbeitswerte bei Produkten der einzelnen Teilbereiche (Vorstufen) sind auf standardisierte Druckproduktionsbedingungen abzustimmen.

Druckkennlinie Gibt die Abweichung des gedruckten Tonwertes vom Tonwert der Kopiervorlage, in Prozent, an. An einer Druckkennlinie lassen sich die durch die Druckmaschine und der Papiersorte verursachten Tonwertveränderungen ablesen. Bei der Separation müssen diese berücksichtigt werden.
Druckform

Druckbildspeicher. Der materielle, verfahrenstechnisch erforderliche Informationsträger (z.B. Druckplatte, Druckzylinder) zur Übertragung der Bildstellen durch Drucken auf einen Bedruckstoff (z.B. Papier, Karton, Folie).

Man unterscheidet prinzipiell zwischen statischen und dynamischen Druckformen. Die auf eine statische Druckform übertragenen Bildinformationen bleiben unverändert und eignen sich für den Druck einer bestimmten Auflage (Druckmenge) in den konventionellen Druckverfahren (z.B. Offsetdruck, Tiefdruck, Flexodruck, Siebdruck).

Dagegen können bei dynamischen Druckformen die Bildinformationen variabel während des Druckens geändert werden. Siehe: Digitaldruck.

Druckform

Druckbildspeicher. Der materielle, verfahrenstechnisch erforderliche Informationsträger (z.B. Druckplatte, Druckzylinder) zur Übertragung der Bildstellen durch Drucken auf einen Bedruckstoff (z.B. Papier, Karton, Folie).

Man unterscheidet prinzipiell zwischen statischen und dynamischen Druckformen. Die auf eine statische Druckform übertragenen Bildinformationen bleiben unverändert und eignen sich für den Druck einer bestimmten Auflage (Druckmenge) in den konventionellen Druckverfahren (z.B. Offsetdruck, Tiefdruck, Flexodruck, Siebdruck).

Dagegen können bei dynamischen Druckformen die Bildinformationen variabel während des Druckens geändert werden. Siehe: Digitaldruck.

Druckform Die Druckform ist jener Teil im Druckverfahren, welcher die "Informationen" an den Bedruckstoff weitergibt. Je nach Druckverfahren spricht man von von Druckplatte, Druckzylinder... Die Druckform ist das stärkste Unterscheidungsmerkmal der vier klassischen Druckverfahren.
Druckfläche Der vom Drucker maximal bedruckbare Bereich eines Bogens. Drucker können nicht bis zum Rand eines Bogens drucken, da sie den Bogen irgendwo Greifen müssen, um ihn weiter zu transportieren.
Druckfarbe Filterfarbe Cyan ROT Magenta GRÜN Yellow BLAU Die jeweiligen Farbfilter schalten sich automatisch in den Strahlengang. Die Messung von nassen und trocknen Druckfarben ergeben Unterschiede.
Druckfarbe

Werkstoff, der aus Farbmitteln (farbgebender Bestandteil), Bindemitteln und Additiven (Hilfsmittel) besteht und Bildinformationen auf einem Bedruckstoff in der gewünschten Farbe sichtbar macht.

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