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Überdrucken Beim Druck mit lasierenden Farben muss normalerweise ein in einer bestimmten Farbe definiertes Gestaltungselement aus der Hintergrundfarbe, die mit von dem Element nicht benutzten Farben definiert wurde, ausgespart werden, damit die Farbe des Elementes nicht durch die Farbe des Hintergrunds verfälscht wird. Dunkle-Vollton-Elemente auf einer hellen Farbe sollten überdruckend definiert sein. Denn bei einer sehr dunklen Farbe, z.B. schwarzer Schrift auf einem roten oder gelben Hintergrund, kann das überdruckende Objekt den hellen Hintergrund nicht sehr stark verändern.
Überfüllen / Unterfüllen Um beim Druck aneinanderstoßender Farbflächen technisch bedingte Blitzer (unbedruckte Zwischenräume) zu vermeiden werden minimale Überlappungen am Objekt oder dem Hintergrund erzeugt.
Überfüllen, Überfüllung

Minimale elektronische Vergrößerung von Zeichen, Linien oder Flächen, um beim Mehrfarbendruck Blitzer zu vermeiden. Solche Blitzer entstehen im Druckprozess als kleine weiße Lücken, z.B. zwischen zwei Farbflächen die aneinander stoßen. Ist eine der aneinanderstoßenden Flächen minimal größer, sind technisch bedingte Passertoleranzen nicht sichtbar.

Überfüllen, Überfüllung

Minimale elektronische Vergrößerung von Zeichen, Linien oder Flächen, um beim Mehrfarbendruck Blitzer zu vermeiden. Solche Blitzer entstehen im Druckprozess als kleine weiße Lücken, z.B. zwischen zwei Farbflächen die aneinander stoßen. Ist eine der aneinanderstoßenden Flächen minimal größer, sind technisch bedingte Passertoleranzen nicht sichtbar.

Überhang Zeichen, die auf der Grundlinie, der x-Höhe oder der Versalhöhe mit einer Rundung enden müssen die jeweilige Linie etwas überschreiten, damit optisch der Eindruck entsteht, dass sie an ihr enden.
Überlauf Ein Überlauf ist ein Fehler. Dieser Fehler tritt auf, wenn eine Zahl ( meist als Ergebnis einer arithmetischen Operation ) zu gross ist, um in der vom Programm dafür vorgegebenen Datenstruktur erkannt und verarbeitet werden zu können. Dieser Fehler wird oft als arithmetischer Überlauf bezeichnet.
Überschrift Themengerechte Bezeichnung zum Fließtext, jedoch typografisch different. Sie werden immer im Flattersatz mit sinngerechter Zeilenbrechung gesetzt. Auch fast volle Zeilen werden nicht auf Satzspiegelbreite gebracht.
Überstrahlen

Siehe unter Blooming.

Überstrahlung Übertrahlungen sind helle Stellen in einem Bild, die durch benachbarte Stellen (Pixel), die ebenfalls ansprochen wurden, entstehen. Überstrahlungen sind eigentlich ungewollt.
Übertragung von Direktfilmen siehe Direktfilm-Übertragung
Übertragungsprotokoll Protokolle, welche die Datenübertragung steuern. Hierzu zählen Kermit, X-Modem, Y-Modem und Z-Modem. Zu empfehlen ist der Einsatz von Z-Modem aufgrund seiner Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit.
Übertragungsrate Anzahl der übertragenen Bits pro Sekunde (Übertragungsvolumen). Gemessen wird in Bit/s oder Bps. Die Bitrate ist nur in Sonderfällen mit der Baudrate identisch ! (vergl.: Baudrate). <b> Z-Modem</b> Weiterentwicklung der Übertragungsprotokolle X- und Y-Modem. Z-Modem wurde um eine Fehlererkennung erweitert und ist in der Lage, die Datenblockgrösse dynamisch anzupassen, während diese bei den Vorgängern festgelegt war.
Überzug Zuschnitt aus flexiblem Material zum Beziehen von Werkstücken, z.B. Buchdecken, Kästen.
UCA Under Color Addition.
UCA

Abkürzung für: Under Color Addition = Unterfarbenaddition bzw. -zugabe.

Die Zugabe von Buntfarben CMY in den Bildtiefen bei gleichzeitiger Reduzierung von Schwarz (K) ergibt sattere, intensivere Dreivierteltöne und Tiefen in Farbsätzen. 

UCR Under Color Removal.
UCR Abkürzung für: Under Color Removal, Unterfarben-Korrektur. Im Buntaufbau eines Vierfarbdrucks die  reprotechnische Reduzierung der drei Prozessfarben (Skalenfarben Cyan, Magenta und Gelb) in den Graubereichen der Dreivierteltöne und Tiefen. Die notwendige Farbsättigung ist durch reduzierte Anteile der Buntfarben sowie Schwarz zu erreichen. In neutralen Bildtiefen und Dreivierteltönen werden bunte Druckfarben reduziert, um Druckschwierigkeiten (z.B. ablegen) zu vermeiden, das Wegschlageverhalten der Druckfarbe und die Farbannahme zu verbessern.
Uhrzeitstempel

Durch ein automatisches Uhrwerk wird bei jedem Abdruck die aktuelle Uhrzeit abgedruckt. Auch in Verbindung mit Datum und/oder Nummerierung möglich.

Er wird genutzt bei Banken, Versicherungen, Spediteuren und Unternehmen, wo die Eingangsstunde von Schriftstücken festgehalten werden muß.

Siehe auch: Elektrische Stempelmaschine.

UI Abkürzung für User Interface
Umbrechen, Umbruch

Anordnen einzelner Satz- und Bildteile zu einer Druckseite entsprechend dem vorgegebenen Satzspiegel bzw. Layout. Siehe auch Fließsatz, Zeilenumbruch.

Umbruch Text, Bilder und typografische Elemente werden zu Seiten zusammengestellt. Es ist darauf zu achten das der Lesefluss nicht durch Umbruchfehler, wie z.B. Schusterjungen oder Hurenkind, gestört wird.
Umbruchrevision Die Setzerei führt Korrekturen des Autors aus. Anschließend werden die Spalten zusammen mit anfälligen Bildern und Tabellen zu fertigen Seiten umbrochen. Diese Abzüge gehen dann nochmals zur Korrektur. Der druckfertige Umbruch wird dann dem Kunden vorgelegt. Ist dieser zufrieden muss er den &quot;Gut zum Druck&quot;-Zettel unterschreiben.
Umdrehen Auch Eindrehen. Der Druckbogen wird zweimal auf derselben Seite bedruckt. Nach dem ersten Druck wird der Bogen um 180º gedreht.
Umfang
  1. Anzahl der Seiten einer mehrseitigen Drucksache. Z.B. hat ein einzelnes Blatt einen Umfang von zwei Seiten, da Vorder- und Rückseite bedruckt werden können.
  2. Begrenzungslinie eines Kreises, der Umfang ist abhängig vom Kreisdurchmesser bzw. -radius. Die Formel zur Berechnung ist 2πr (r = Radius)
Umfang

Anzahl der Seiten oder auch die Anzahl der Falzbogen eines Druckproduktes.

Umfang Anzahl der Bogen oder Seiten eines Buches oder einer Broschur.
Umfließen Text um eine Grafik oder ein Bild herumführen.
Umhängen Schmales Herumkleben eines Achtel- oder Viertelbogens (Bogen (4)) um einen Falzbogen. Das U. kann in der handwerklichen Buchbinderei als Arbeitsschritt beim Vorrichten notwendig sein.
Umkehrosmose

Physikalisches Verfahren der Wasseraufbereitung: Entsalzung des Wassers durch eine Membrantechnologie.

Dazu werden einseitig durchlässige Membranen verwendet, die wie Filter im Molekularbereich (= winzigste Teilchengrößen) arbeiten. Bei diesem Verfahren wird ein höherer Druck, als er dem osmotischen Druck der Wasserlösung entspricht, angewandt, um das Lösungsmittel Wasser durch die Membran in die weniger konzentrierte Lösung zu transportieren. Für das Verfahren sind keine chemischen Regenerierungsmittel erforderlich.

Umlaufstempel Ein Umlaufstempel ist ein Tabellenstempel, der den Umlauf/Durchlauf/Verteiler in einem Unternehmen für ein Schriftstück vorschreibt. Er wird auf den in Frage kommenden Vorgang aufgestempelt.
Jede der genannten Abteilungen/Personen – wegen den Platzverhältnissen abgekürzt benannt – muß das Schriftstück, als zur Kenntnis genommen, gegenzeichnen.
Umlaute Bezeichnung der Buchstaben mit zusätzlichen Betonungszeichen für den deutschen Sprachraum. Ä, Ö, Ü, ä, ö, ü
Umlegen Anbringen eines Schutzumschlags um Broschur oder Buch.
Umschlag Schutzhülle aus Karton für Broschuren. Der U. ist mit dem Broschurblock fest verbunden und ist durchgehend um den Rücken gelegt. Der U. ist nicht zu verwechseln mit dem Schutzumschlag.
Umschlagen Am häufigsten angewandte Bogenwendetechnik. Der Bogen wird so gewendet, dass die Papierseite an der Seitenmarke der Druckmaschine wechselt, die Seitenmarke muss also umgestellt werden. Die Papierkante, die an den Vordermarken anliegt, wechselt nicht. Umschlagen und Umstülpen sind Wendemöglichkeiten unabhängig davon ob Schön- und Widerdruck mit der gleichen Druckform oder mit verschiedenen Formen ausgeführt werden. Beim Druck zum Umschlagen, mit einer Druckform, erhält man die doppelte Anzahl des Endproduktes.
Umschlagen Im Bogendruck das Wenden des Bogens nach dem Druck einer Seite um die kurze Achse. Die Seitenanlage des Bogens in der Druckmaschine wechselt, die  Vorderanlage bleibt an der gleichen Bogenkante. Das Umschlagen ist die häufigste Art des Wendens für zweiseitig zu bedruckende Bogen.
Umschlagen Der Druckbogen wird nach dem Schöndruck um die kurze Achse gewendet.

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