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absteigend sortieren Textkörper
Räder-Datumstempel Siehe unter Räderstempel.
Räder-Ziffernstempel Siehe unter Räderstempel.
Räderstempel Der Räderstempel besteht aus einem Gehäuse aus vernickeltem Stahlblech, Messing oder Kunststoff, einem handfesten Griff und einer durch Scharniere beweglichen Metallplatte mit Ausschnitt für das Datum und den strahlenförmigen Gummi- bzw. Kunststoffrädern mit den Buchstaben oder Ziffern. Zwischen den einzelnen Rädern befindliche Metallblätter erleichtern das Einstellen des Textes, der durch zwei bewegliche Bügel in Schrifthöhe festgehalten wird. Durch die verstellbare Achse kann der Rädersatz genau auf gleicher Höhe mit der Textplatte gebracht werden. Den Räderstempel gibt es als Handfärber oder als Selbstfärber mit und ohne Textplatte.
Radierung Die Kaltnadelradierung ist eine künstlerische Technik der Tiefdruckformherstellung. Die Bildstellen wer-den direkt mit einer Nadel in die Kupferplatte geritzt. Bei einer Radierung wird später geätzt. Der Augsburger Daniel Hofer zeichnete 1505 erstmals mit einer Nadel auf einer spezialbehandelten Kupferplatte; dies wurde dann auch von Rembrandt angewandt.
Radmaus Siehe unter Maus.
RAID Redundant Array of Independant Drives. Technologie zur Zusammenschaltung mehrerer Festplattenlaufwerke zur Steigerung von Performance und Sicherheit.
Rakel In Tief- und Siebdruck verwendetes Werkzeug oder Maschinenteil zum Abstreifen überschüssiger Farbe oder zum Durchdrücken der Farbe. Auch bei der Rasterwalze beim Flexodruck.
Rakel Siehe Siebdruckrakel
Rakel-Fläche Der von der Siebdruckrakel bestrichene Bereich auf der Siebdruckform.
Rakelblatt

Der messerartige Teil der Siebdruckrakel, der unmittelbar auf die Druckfarbe auf der Siebdruckform einwirkt und damit das Aufbringen der Druckfarbe auf den Bedruckstoff ermöglicht.

 

Rakeldruck Der Druck, den die Rakel während des Druckvorganges auf die Schablone ausübt. Die richtige Einstellung des Rakeldruckes ist eine wichtige Voraussetzung für den Druckausfall.
Rakelseite Rakelseite ist die Innenseite des Siebrahmens wo die Druckfarbe aufgegeben wird und gerakelt wird (Druckformoberseite).
RAM Random Access Memory, wird auch als Arbeitsspeicher bezeichnet, ein Schreib-Lese-Speicher eines Rechners mit sehr schnellem Zugriff. Der RAM ist flüchtig, d.h. er löscht sich selbst beim Ausschalten des Systems oder bei Stromausfall und ist deshalb nicht zur dauerhaften Speicherung von Daten geeignet. Je mehr RAM ein Computer besitzt, desto mehr Programme können gleichzeitig geöffnet sein und desto größere Dateien können verarbeitet werden.
RAM-Disk Durch die Konfiguration festlegbarer Bereich des RAM, der wie ein zusätzliches Laufwerk verwendet werden kann. RAM-Disks arbeiten zwar sehr schnell, belegen aber einen beträchtlichen Teil des Systemspeichers und verlieren ihre Daten mit dem Ausschalten der Betriebsspannung. Einige Computer bieten deshalb RAM-Disks mit batteriegestützten CMOS-RAMs an.
Randabfallend (siehe Beschnitt)
Randausgleich Buchstaben, die nicht auf einer Satzkante untereinander stehen, werden optisch auf eine Kante gestellt.
Random Access Englische Bezeichnung für wahlfreien Zugriff.
Ranking Rangfolge von Ergebnissen z.B. auf SERPs oder im Facebook Newsfeeds aufgrund des jeweiligen Algorithmus des Betreibers. Die Rankingfaktoren werden meist geheim gehalten und ändern sich häufig zur Vermeidung von Spam.
Rankingfaktoren Meist von den Betreibern geheim gehaltene und häufig geänderte Einflussfaktoren auf die Reihenfolge der Ergebnisdarstellungen von SERPs oder anderen Listen wie z.B. Facebook Newsfeeds.
RARE Reseaux Associes pour la Recherche Europeenne. Europäischer Zusammenschluss von Forschungsnetzwerken. Im Oktober 1994 wurde aus EARN und RARE das Netzwerk TERENA gebildet.
RARP Reverse Address Resolution Protocol. Mit diesem Protokoll kann einer Workstation in einem LAN eine IP-Adresse zugewiesen werden.
RAS Remote Access Service. Beschreibt den direkten Zugriff eines Rechners auf einen anderen Rechner über eine Telefonleitung.
Raster

Die Zerlegung (im RIP) in druckende (Rasterpunkte) und nichtdruckende Bildelemente. Diese Zerlegung ist notwendig, da die Druckverfahren keine echten Halbtöne wiedergeben können. Halbtöne werden über künstlich erzeugte Rasterpunkte simuliert. Grundsätzlich sollte die Rasterpunktgröße unterhalb des Auflösungsvermögen des menschlichen Auges liegen. Die Rasterpunkte weisen zwar den selben Schwärzungsgrad auf, scheinen aber durch ihre Größenunterschiede heller oder dunkler zu sein. In diesem Verfahren werden beinahe alle Publikationen gedruckt. Es wird im wesentlichen zwischen der AM- und FM-Rasterung unterschieden.Die Größe (AM) oder die Anzahl der Bildelemente (FM) pro Strecke / Fläche entsprechen den Tonwerten der Vorlage. Das Rastern wird heute überwiegend auf elektronischem Weg durchgeführt. - (siehe Gestaltungsraster) - Grundlinienraster in QuarkXPress, als Zeilenraster (gewährt Registerhalten).

Raster

Analoge Informationen (Helldunkel-Werte, Farbwerte) sind durch das Rastern in binäre Bildinformationen umzuwandeln und dadurch drucktechnisch zu vervielfältigen. Siehe auch Rasterfrequenz, Rasterpunkte, Rasterweite.

Raster siehe Rastersiebdruck
Raster Image Processor Zur Ansteuerung eines Ausgabegerätes müssen die Informationen der Datei (Vektor- und Pixeldaten) in druckbare Informationen umgerechnet, diese Aufgabe erfüllt der Raster Image Prozessor. Der RIP berechnet die Rels, die in der virtuellen Rasterzelle, den Rasterpunkt bilden. Berücksichtigt werden die Rasterweite, -tonwert, -punktform, -winkel und Art des Rasteraufbaus. Man unterscheidet zwischen einem Software- und Hardware-RIP.
Rasterarten

Man unterscheidet grundsätzlich zwischen amplitudenmodulierten (AM-) und frequenzmodulierten Rastern (FM-Raster).

Beim AM-Raster sind die Rasterpunkte streng geometrisch zueinander angeordnet – sie haben immer den gleichen Abstand zueinander. In hellen Bildpartien sind die Rasterpunkte klein, in dunkleren Bildpartien entsprechend größer.

Beim FM-Raster sind die Punkte zufallsmäßig zueinander angeordnet (wie gestreute Sandkörner), dafür immer gleich groß. In hellen Bildpartien befinden sich weniger Punkte, in dunkleren Bildpartien entsprechend mehr.

Der geometrisch angeordnete AM-Raster kann im ungünstigen Fall ein Moiré mit dem Siebdruckgewebe ergeben, da das Gewebe selbst ein „Raster” darstellt. Moirés sind meist wellenförmige, störende Muster, die bei der Überlagerung zweier Raster entstehen können. Beim zufallsmäßig angeordneten FM-Raster sollte es diesbezüglich keine Probleme ergeben (außer die FM-Punkte sind quadratisch und stehen in ungünstigem Verhältnis zur Größe der Maschenöffnungen des Gewebes). Meistens wird im Siebdruck der AM-Raster eingesetzt, da er eine ruhige Bildwirkung aufweist.

Beim AM-Raster können unterschiedliche Punktformen gewählt werden: Quadratische, runde oder elliptisch geformte Punkte. Für den Siebdruck sollte die elliptische Punktform gewählt werden, da hier Bildverläufe von hell zu dunkel im Druck schöner wiedergegeben werden, als beispielsweise mit quadratisch geformten Punkten. 

Rasterdichte Die Rasterdichte (DR) wird in den Rasterfeldern des DKS gemessen. Je höher die Schichtdicke ist (die der Drucker durch die Farbmenge einstellt), desto höher ist auch der resultierende Messwert.
Rasterdichte Integrale Dichte: An Rastermessfeldern mit einem Densitometer gemessene Dichte (D) als Verhältnis von Weißfläche (unbedrucktes Papier) sowie bedruckter Fläche und Farbstärke.
Rasterdrehung

Siehe Rasterwinkelung.

Rasterelement

Auch: Recorderelement, abgekürzt Rel. Größe des einzeln ansteuerbaren Belichtungselementes = Belichtungspixel. Seine Größe ergibt sich aus der Belichterauflösung, Sie entspricht dem Durchmesser des Laserspots. Je höher die Belichterauflösung, um so kleiner die Rels.

Beispiel: Belichterauflösung 2400 dpi = 945 d/cm. Das heißt: Auf 1 cm werden von dem Belichter 945 Pixel (Dot) nebeneinander gesetzt. Die Kantenlänge eines Rels beträgt demnach ca. Rel = 1 cm : 945 = 0,001 cm bzw. 0,01 mm.

In der Regel ist ein „Laserpixel“ (Laserspot genannt) größer als die Kantenlänge des Rels, z.B. 0,03 mm. Dadurch erfolgt eine Überlappung in benachbarte Pixel. Je kleiner der Durchmesser des Laserspots, desto geringer ist die Tonwertzunahme, bedingt durch die Überlappung. Eine Abhilfe dieser negativen Erscheinung erfolgt durch eine Tonwertkalibrierung. Durchmesser bei Laserspots: ca. 0,01 mm bis 0,03 mm.

Rasterfeinheit

Auch: Rasterfrequenz. Anzahl von Druckbildelementen wie Rasterpunkte und -linien pro Länge in jener Richtung, bei der sich der höchste Wert ergibt. Einheit: cm-1.

Rasterfeinheit

Der Begriff „Rasterfeinheit” (Rasterweite) bezeichnet die Anzahl Rasterpunkte pro Zentimeter. Wie zu Beginn dieses Abschnitts erwähnt, ist die Rasterweite im Siebdruck abhängig von der Feinheit des im Druck verwendeten Siebdruckgewebes.

Bei einem Gewebe mit geringer Feinheit müssen die Rasterpunkte genügend groß sein, damit sie sich einwandfrei im Gewebe verankern können. Beim Druck mit hohen Gewebefeinheiten ist die Verwendung entsprechend feinerer Raster möglich. Bei einer Gewebefeinheit von 30-60 Fäden/cm dürfte eine Rasterweite von ca. 10-15 Punkten/cm sinnvoll sein. Bei Geweben mit 120 Fäden/cm oder feiner sind Raster bis etwa 48 Punkten/cm druckbar. Wobei darauf hingewiesen sei, dass geringere Rasterfeinheiten im Siebdruck wesentlich problemloser druckbar sind als hohe Rasterfeinheiten.

Hohe Rasterfeinheiten, wie sie im Offsetdruck verwendet werden, können im Siebdruck kaum in der gleichen Qualität gedruckt werden.

Rasterfrequenz

Technische Bezeichnung für die Rasterfeinheit. Anzahl der (Raster-)Linien pro Zentimeter bei amplitudenmodulierter (autotypischer) Rasterung. Abk.: L/cm (auch: Linien pro Inch). Rasterweite.

RasterImage-Processor (RIP)

Computergesteuertes System, das sämtliche Post-Script-Befehle ausführt, konvertiert und dabei eine digitalisierte Seite elektronisch in eine Bitmap (Bitmuster) „rastert“ und in gerätespezifische Steuerdaten für das jeweilige Ausgabegerät übersetzt. Der RIP empfängt die Daten einer am Macintosh oder PC gestalteten Seite. Diese setzen sich aus den verschiedenen Elementen – Text, Grafik und Bild – zusammen. Der RIP bereitet diese verschiedenen Daten für die Ausgabe auf. Dazu „übersetzt“ er Zeile für Zeile die auf der Seite enthaltenen Buchstaben, Grafiken und Bildercodes in ein Rasternetz von Punkten (Pixeln), wie sie für die Steuerung des Lasers in dem Ausgabesystem erforderlich sind.

Rasterlinienzähler Eigentlich zählt man hier keine Rasterpunkte die sich auf einem cm oder inch befinden, sondern durch Drehung auf einer im herkömmlichen Rasterverfahren gedruckten Vorlage erscheint der sonst uner-wünschte Moirè-Effekt, an dessen Spitzen des Karos sich die Rasterweite ablesen lässt.

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