1 | 2 | 3 | 4 | A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z | ®
aufsteigend sortieren Textkörper
Gigabyte

Abkürzung: GB. Angabe der (Speicher-)Kapazität als Maßeinheit in der Datenverarbeitung.

Übersicht:

1    Byte                   = 8 Bit

1     Kilobyte (KB)     = 210 Byte = 1024 Byte

1    Megabyte (MB)   = 220 Byte = 1048.576 Byte 

1    Gigabyte (GB)    = 230 Byte = 107.347.824 Byte 

GigaByte (siehe Byte)
GIF Format (Graphics Interchange Format). Norm zur Codierung von Bildern. Neben JPEG das im Internet am häufigsten verwendete Bildformat.
GIF Graphics Interchange Format. Datenformat für Objekte mit großen einheitlichen Flächen im Internet.
Gewölbter Stempel Zum Bestempeln gewölbter Flächen wie Rohre, Gläser usw. und ebener Flächen wie Leder, Karton, Papier usw. wird die Stempelplatte auf ein straffgespanntes Gummitand geklebt. Dies ermöglicht ein flaches Einfärben, paßt sich aber der Form des Gegenstandes beim Abstempeln an. Soll der Aufdruck in Metall oder Glas eingeätzt werden, so verwendet man eine säurefeste Kautschuksorte.
Gewebereinigung Siehe Siebvorbereitung
Gewebefeinheit

gemessen in Anzahl der Fäden je cm oder inch in Kette- und Schussrichtung. Im deutschsprachigen Raum ist die Angabe nach cm üblich.

Die Fadenanzahl je cm entspricht der Gewebenummer. Beispiel: Gewebe mit 100 Fäden je cm = 100er Gewebe oder Gewebe Nr. 100

Die Wahl der Gewebefeinheit ist abhängig von der Beschaffenheit des Bedruckstoffs, der Feinheit des Druckmotivs, der Größe der Farbpigmente und dem gewünschten Farbauftrag. Es gibt im Siebdruck also kein „Standardgewebe“, das universell einsetzbar wäre.

Von den Gewebeherstellern werden Feinheiten von etwa 5 Fäden pro Zentimeter bis 200 Fäden pro Zentimeter angeboten. Die Wahl einer geeigneten Gewebefeinheit erfordert daher eine gewisse Berufserfahrung. Als ungefähre Richtlinie können folgende Angaben dienen:

  • bis ca. 30: Druck von Glitter etc., Reliefdruck (Druck von feinen Linien oder Rastern nicht möglich)
  • 30–60: Textildrucke (bei deckendem direkten Druck auf dunkle Textilien ca. 30–40, bei feineren Linien oder Rastern 50–60). Grobpigmentierte Farben wie Nachleuchtfarben, Grobsilber etc.
  • 77–90: Deckende Drucke auf Papiere, Kunststoffe etc. mit glatter Oberfläche, feinpigmentierte Metallicfarben, Tagesleuchtfarben
  • 120–140: Für feine Linien und Raster auf glatte Bedruckstoffoberflächen bei geringem Farbauftrag
  • 150–180: Für feinste Linien und Raster. Reduzierter Farbauftrag (UV-Farben).
Gewebefarbe

Die Gewebefarbe hat bei der Siebbelichtung einen Einfluss auf die Druckqualität der Schablone. Bei der Belichtung dringt das Licht in die Kopierschicht ein und wird an der Fadenoberfläche reflektiert. Dies kann bei ungefärbtem „weißen“ Gewebe eine Unterstrahlung der Kopiervorlage (Film) bewirken. Dünne Linien oder Rasterpunkte werden durch die Unterstrahlung noch dünner oder werden in der Schablone gar nicht mehr abgebildet. Bei Gelb gefärbtem Gewebe wird nur gelbes Licht in die Kopierschicht reflektiert. Gelbes Licht bewirkt keine „Aushärtung“ der lichtempfindlichen Schablonenschicht. Gefärbte Gewebe ermöglichen so eine gute Detailwiedergabe. Gewebe mit geringer Siebfeinheit (z.B. 30er Gewebe) werden oft nicht eingefärbt. Der Grund dafür ist, dass die Maschenweite größer ist als bei hohen Siebfeinheiten und deshalb geringer unterstrahlt wird. Ebenso verkürzt sich die Belichtungszeit wesentlich. Zudem werden mit solch groben Geweben auch kaum feinste Motive gedruckt.

Müssen bei gleicher Siebfeinheit (z.B. 120 Fäden/cm) sowohl ungefärbte („weiße“) wie auch gelb gefärbte Gewebe belichtet werden, so sollte die Belichtungszeit bei ungefärbtem Gewebe im Vergleich zu gefärbtem Gewebe um etwa die Hälfte verkürzt werden. Beispiel: Gefärbte Gewebe 2 Minuten, ungefärbte Gewebe 1 Minute.

Gewebefarbe

Die Gewebefarbe hat bei der Siebbelichtung einen Einfluss auf die Druckqualität der Siebdruckschablone. Bei der Belichtung dringt das Licht in die Kopierschicht ein und wird an der Fadenoberfläche reflektiert. Dies kann bei ungefärbtem „weißen“ Gewebe eine Unterstrahlung der Kopiervorlage (Film) bewirken. Dünne Linien oder Rasterpunkte werden durch die Unterstrahlung noch dünner oder werden in der Schablone gar nicht mehr abgebildet. Bei Gelb gefärbtem Gewebe wird nur gelbes Licht in die Kopierschicht reflektiert. Gelbes Licht bewirkt keine „Aushärtung“ der lichtempfindlichen Schablonenschicht. Gefärbte Gewebe ermöglichen so eine gute Detailwiedergabe. Gewebe mit geringer Siebfeinheit (z.B. 30er Gewebe) werden oft nicht eingefärbt. Der Grund dafür ist, dass die Maschenweite größer ist als bei hohen Siebfeinheiten und deshalb geringer unterstrahlt wird. Ebenso verkürzt sich die Belichtungszeit wesentlich. Zudem werden mit solch groben Geweben auch kaum feinste Motive gedruckt.

Müssen bei gleicher Siebfeinheit (z.B. 120 Fäden/cm) sowohl ungefärbte („weiße“) wie auch gelb gefärbte Gewebe belichtet werden, so sollte die Belichtungszeit bei ungefärbtem Gewebe im Vergleich zu gefärbtem Gewebe um etwa die Hälfte verkürzt werden. Beispiel: Gefärbte Gewebe 2 Minuten, ungefärbte Gewebe 1 Minute.

Gewebeentfettung Siehe Siebvorbereitung
Gewebe siehe Siebgewebe.
Gewebe

Siebdruck: Gewebe bestehen aus längs und quer verlaufenden Fäden. Die einzelnen Fäden können aus mehreren Fasern zu einem Faden versponnen sein oder aus Mono-Fäden (Kunststoff, Metall) bestehen.

Die Längsfäden sind stabile durchgehende Fäden, man nennt sie Kettfäden.

Querfänden laufen je nach Art der Bindung („Webart“ des Gewebes) unterschiedlich über und unter die Längsfäden. Man nennt die Querfäden Schussfäden.

Geviertstrich

Ein Strich mit der Länge eines Gevierts. Dieser Strich wird häufig im englischen Sprachraum als Gedankenstrich genutzt, im deutschsprachigen Raum selten, evtl. bei  Preisen zur Kennzeichnung von zwei Nullen hinter dem Komma.

Beispiel: 120,— Euro

Geviert

Im Bleisatz ein quadratisches Stück Blindmaterial (nichtdruckendes Teil) in der Länge der Kegelgröße des Schrift. Als Beispiel für die Schriftgröße 10 p hat das Geviert eine Ausdehnung von 10 x 10 p. Die Bezeichnung wird heute noch für eine immaterielle quadratische Fläche der Schriftgröße in der Typografie verwendet.

Geviert
  1. quadratischer Leerraum, dessen Seitenlänge von der Schriftgröße abhängt. Bei einer Schriftgröße von z.B. 12 pt ist das Geviert 12 pt breit, bei 8 pt Schriftgröße ist es 8 pt breit
  2. In Layoutprogrammen ist das Geviert auch die Basis für Laufweiten- und Unterschneidungseinstellungen. QuarkXPress teilt das Geviert in 200 Einheiten, Adobe InDesign in 1000 Einheiten.
Gestürzte Zeile

Eine oder mehrere Zeilen, die aus Platzgründen nicht waagerecht, sondern senkrecht verlaufen. Häufigster Einsatz sind Buchrücken oder Tabellen.

Im deutschsprachigen Raum ist die Leserichtung dabei in der Regel von unten nach oben, im englischen Sprachraum von oben nach unten.

Gestrichenes Papier: Sorten
Qualitäten und Streichtechniken

1. Bilderdruckpapier Konsum
Strichmenge +
gestrichene Seiten 1/1
mögliche Satinage ja

2. Bilderdruckpapier Standard
Strichmenge ++
gestrichene Seiten 1/1
mögliche Satinage ja

3. Bilderdruckpapier spezialgestrichen
Strichmenge +++
gestrichene Seiten 1/1
mögliche Satinage ja

4. Chromopapier
Strichmenge +++(+)
gestrichene Seiten 1/0
mögliche Satinage ja

5. Original-Kuntsdruckpapier
Strichmenge ++++
gestrichene Seiten 1/1
mögliche Satinage ja

6. Gussgestrichenes Papier (bzw. Karton)
Strichmenge ++++
gestrichene Seiten 1/0, teilweise auch 1/1
mögliche Satinage nein



Gestrichenes Papier / Karton

Im Anschluss an die Papierherstellung (Inline oder Offline) hat dieses Papier einen Strich erhalten. Ziel sind verbesserte Oberflächeneigenschaften, durch das völlige Ausfüllen der Vertiefungen zwischen den Fasern. Die Bedruckbarkeit des Papiers wird verbessert, denn die glatte Oberfläche nimmt die Druckfarbe gleichmäßiger an und es kommt zu geringeren Tonwertverschiebungen. Die glatte, geschlossene, meist hochweiße Oberfläche wird durch ein- oder beidseitigen Auftrag einer Mischung aus natürlichen Pigmenten (Titanoxid, Bariumsulfat), einem Bindemittel (Kasein, Harz) und diversen Hilfsstoffen erzielt. Die Oberfläche ist matt, glänzend oder spiegelnd, die nur noch von gussge-strichenem Papier übertroffen wird.

Gestrichenes Papier

Veredelungsverfahren durch Streichen der Papieroberfläche. Durch einen gleichmäßigen Auftrag von Streichdispersion ist eine gleichmäßige und geschlossene Oberfläche bei Druckpapieren zu erzielen. Dadurch wird die drucktechnische Wiedergabe feinster Details (Raster) wesentlich verbessert. Der Markt unterscheidet bei gestrichenen Papieren zwischen holzhaltigen, leicht holzhaltigen und holzfreien Qualitäten des ungestrichenen Rohpapiers sowie der Art und Dicke der aufgetragenen Strichmenge. Grundsätzlich gilt: Je besser das Papier und seine Oberfläche ist, desto besser kann der Druck sein.

Gestrichene Papiere

Gestrichene Papiere / Karton haben eine geschlossenere Oberfläche als ungestrichene Papiere. Der Strich besteht aus Pigmenten und Bindemitteln, welche aufgebracht, verstrichen, getrocknet und dann satiniert werden. Der Strich verändert das Papier dahingehend, dass es glänzender, matter oder besser bedruckbar wird. Gestrichene Papiere sollten nicht in Laserdrucker und Fotokopierer verwendet werden, da sich der Strich in der Fixiereinheit durch die Hitze ablöst und verklebt.

Gestrichen

In einer Streichanlage wird die Papieroberfläche mit einer Beschichtung aus Füllmitteln, Pigmenten und Leim versehen. Das Papier wird glänzender, glatter, stabiler, weniger durchscheinend und dadurch besser bedruckbar. Gestrichene Papiere werden auch als Bilderdruckpapiere bezeichnet.

Gestaltungsraster

Systematisch aufgebautes horizontales und vertikales Liniensystem für die Gestaltung von Druckseiten eines Produktes, auf dem alle Texte, Bilder und Grafiken angeordnet werden.

Gestaltungsraster Gestalterisches Grundschema um Texte u. Abbildungen übersichtlich und einheitlich anordnen zu können. Weiterhin lassen sich so leicht Texte und Bilder austauschen, bzw. aktualisieren. Die Fläche des Satzspiegels wird in Flächen aufgeteilt. Mit Hilfe dieser ÑGliederungì bestimmt man den Textbeginn, Stand und Größe der Abbildungen. Das Layout ist u.U. auf dem Gestaltungsraster aufgebaut.
Gestaltungsgrundsätze Kontraste bilden (Farbkomposition). Auffälligkeiten erzeugen. Deutliche Abgrenzung zu anderen Anzeigen fördern (Linie drum herum oder Rasterunterlegung o.ä.) Lesbarkeit fördern (Schriftgröße etc. berücksichtigen).
Gesperrt

Auszeichnung im Text. Hervorhebung eines Wortes durch einen vergrößerten Zeichenabstand (Abstand zwischen den Buchstaben und sonstigen Zeichen).

Geschütztes Leerzeichen

Wortzwischenraum, der auch bei einem geänderten Zeilenumbruch erhalten bleibt.

Geschützter Wortabstand

Dieser spezielle Wortabstand verhindert, dass Wörter oder Begriffe die zusammengehören oder zusammen bleiben sollen am Zeilenende getrennt werden.

Geschlossenes Format

Gefalztes, ggf. beschnittenes Endformat eines mehrseiten Produktes. Gegensatz ist das offene Format.

Geschäftsdrucksachen Zusammenfassung aller Drucksachen, die in einer Firma gebraucht werden. Beispiel einer umfangreichen Geschäftsdrucksachen-Ausstattung: Briefbogen A4 Briefbogen für die Geschäftsleitung A4 2. Blätter A4 Faxbriefe A4 Rechnungen selbstdurchschreibend A4 Rechnungen DIN-Lang selbstdurchschreibend von Hand auszufüllen Quittungen DIN-Lang selbstdurchschreibend von Hand auszufüllen Lieferschein DIN-Lang selbstdurchschreibend Briefhüllen DIN-Lang mit Fenster Briefhüllen DIN-lang ohne Fenster Briefhülle C4 mit Fenster Angebotsmappen B4 Visitenkarten diverse Formulare (Auftrag, Gesprächsnotizen usw.)...
Gesamtfarbauftrag

(siehe Maximalfarbauftrag)

Gerätetreiber

Bestimmte, meist sehr kleine residente Programme, die das Verhalten des Betriebssystems bzw. einzelne seiner Funktionen an die vorhandenen Geräte (z. B. Maus, Tastatur, Drucker) anpassen.

Geräteprofil (siehe ICC-Profil)
Gerätekonflikt

Fehlersituation, die dadurch entsteht, dass zwei nicht für Multitasking ausgelegte Anwendungen gleichzeitig auf ein Gerät zugreifen wollen. Kann von WINDOWS abgefangen werden.

Geräteadresse

Die Geräteadresse ist die Speicherstelle im Adressraum des Hauptspeichers (RAM), die sich durch den Mikroprozessor und/oder durch ein externes Gerät verändern lässt. Geräteadressen unterscheiden sich damit von anderen Speicherstellen im RAM, die sich nur vom Mikroprozessor beeinflussen lassen. Aus der Sicht des Mikroprozessors handelt es sich um gespeicherte Daten an einer bestimmten Position im RAM, während das Gerät die Speicherstelle als Register auffasst, an das es Daten senden oder von dem es Daten, die der Mikroprozessor dort abgelegt hat, lesen kann. Siehe auch Input/Output.

Geräte Manager Bestandteil der Systemsteuerung bei Windows unter dem Objekt System. Ermöglicht das Verwalten und Konfigurieren der Einstellungen von installierten Geräten. Hier lassen sich zum Beispiel Interrupts, Speicheradressen und Treiber einstellen.
Gerade Seite

Druckseite mit einer Seitenzahl, die durch 2 teilbar ist. Eine gerade Seite steht im Endprodukt immer rechts vom Bundsteg.

Seiten