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absteigend sortieren Textkörper
Schriftgruppe Zusammenfassung von Schriften nach formalen und stilgeschichtlichen Gesichtspunkten in der DIN-Klassifikation 16518.
Schriftklassifikation Einteilung der Schrift nach DIN 16518 in 11 Gruppen.

Gruppe 1: Venezianische Renaissance-Antiqua
Gruppe 2: Französische Renaissance-Antiqua
Gruppe 3: Barock-Antiqua
Gruppe 4: Klassizistische Antiqua
Gruppe 5: Serifenbetonte Linear-Antiqua
Gruppe 6: Serifenlose Linear-Antiqua
Gruppe 7: Antiqua Varianten
Gruppe 8: Schreibschriften
Gruppe 9: Handschriftliche Antiqua
Gruppe 10: Gebrochene Schriften
Gruppe 11: Fremde Schriften
Schriftklassifikation

Einteilung der Druckschriften nach DIN 16 518 nach typischen Merkmalen einer kulturgeschichtlichen Epoche bzw. spezieller formaler Ausprägungen in Schriftgruppen. Einteilungsmerkmale sind u.a.: Strichführung, Symmetrieachse, Serifen, Charakter bei Antiqua-Schriften (alle Schriften mit Rundungen, Handschrift-ähnlichen Schriften) und gebrochenen Schriften (Schriften ohne Rundungen). Nach der Norm (zur Zeit in einer Bearbeitung) gibt es folgende Schriftgruppen:

1. Venezianische Renaissance-Antiqua
2. Französische Renaissance-Antiqua
3. Barock-Antiqua
4. Klassizistische Antiqua
5. Serifenbetonte Linear-Antiqua
6. Serifenlose Linear-Antiqua
7. Antiqua-Varianten
8. Schreibschriften
9. Handschriftliche Antiqua
10. Gebrochene Schriften
11. Fremde Schriften (Arabisch, Griechisch, Hebräisch, Japanisch u.a.)

 

Schriftlage Es gibt zwei Schriftlagen: geradestehende und kursive (schrägstehende) Schriften
Schriftlinie Imaginäre Grundlinie der Großbuchstaben und der Mittellängen der Kleinbuchstaben.
Schriftlinie

Optisch die unterste Begrenzungslinie von Versalien und der Kleinbuchstaben ohne Unterlänge. Bei der Gestaltung, Arbeitsvorbereitung und bei der Satzherstellung ist die Schriftlinie die Basis für die Positionierung der Buchstaben und Zeichen einer Zeile.

Schriftmischen Neben der Verwendung von Schriftschnitten für die Hervorhebung von Wörtern oder Textteilen bringt das Mischen verschiedener Schriften ein wirksames, stark belebendes typografisches Mittel, das von großer Bedeutung ist. Art und Umfang von Schriftmischungen bedürfen allerdings Überlegungen. Einerseits sollten bestimmte Schriften nicht miteinander gemischt werden, weil sich ihre Formmerkmale nicht miteinander vertragen. Andererseits darf die Anzahl verschiedener Schriften in einer Drucksache nicht zu groß sein, weil sonst der Auszeichnungseffekt durch störende Unruhe verfehlt wird. Die Bedeutungsabstufung muss auf den ersten Blick erkennbar sein.
Schriftmischung Werden zwei oder mehrere Schriftarten miteinander kombiniert, so spricht man von Schriftmischung. Sie wird aus zwei Gründen vorgenommen: um Fließtext auszuzeichnen oder Überschriften, Rubriken etc. hervorzuheben.Unterschiedliche Schriftarten werden miteinander vermischt. Es besteht jedoch die Gefahr, dass die Schrift nicht wahrgenommen wird. Es funktioniert nur richtig, wenn der Grauwert des Wortes ebenfalls verändert wird.
Schriftmischungen

Der Einsatz verschiedener Schriftschnitte einer bestimmten Schrift oder die Kombination verschiedener Schriftfamilien für die Gestaltung eines Druckproduktes und die Auszeichnung innerhalb des Textes.

Wichtige Grundregeln sind u.a.: Schriften einer gleichen Stilrichtung (Schriftklasse) dürfen nicht gemischt werden. Es ist mit möglichst wenig unterschiedlichen Schriften und Schriftschnitten zu gestalten.

Schriftmuster Beispieltext, der in einer bestimmten Schrift abgesetzt ist. Es ermöglicht die Beurteilung der Wirkung und Laufweite dieser Schrift.
Schriftschnitt Eine einzelne Schrift innerhalb einer Schriftfamilie, ausgehend von der Basisschrift, mit bestimmten gestalterischen Merkmalen, die sie von den anderen Schnitten der Schriftfamilie unterscheidet.
Schriftschnitt

Verschiedene Ausprägungen innerhalb einer Schriftfamilie durch Strichstärke, Laufweite und Strichlage sowie dazu gehörende Sonderformen.

Beispiel für Schriftschnitte der Times: Times (normal), Times Italic, Times Bold.

– Schriftbreite (Laufweite), z.B. extraschmal, schmal, normal, breit, extrabreit;
– Schriftstärke (Strichstärke), z.B. ultraleicht, leicht, mager, Buch, normal, halbfett, fett, extrafett;
– Schriftlage (Strichlage), z.B. normal, kursiv (in der Regel nach rechts geneigt)
– Sonderformen, z.B. Kapitälchen.

Schriftsetzer Ehemaliger Ausbildungsberuf der jetzt durch den Mediengestalter abgelöst wird.
Schuber Einseitig offene Schutzhülle zum Einschieben von Büchern oder Broschuren.
Schussfäden Siebdruck: Querfäden, die je nach Bindungsart des Gewebes unterschiedlich über oder unter den Kettfäden (= Längsfäden) verlaufen. Siehe: Gewebe.
Schusterjunge Erste Zeile eines neuen Absatzes, die als letzte am Fuß der vorhergehenden Seite oder Spalte steht. (siehe Hurenkind)
Schutzlack

Druckveredelung mit Dispersionslack auf wässeriger Basis in geringer Schichtdicke. Wichtigstes Ziel ist die Erhöhung des Scheuerschutzes auf dem Druckprodukt. Wird der Lack in der Inline-Produktion aufgedruckt, ist ein Reduzierung des Bestäubungspuder in der Auslage möglich.

Schutzlack

Druckveredelung mit Dispersionslack auf wässeriger Basis in geringer Schichtdicke. Wichtigstes Ziel ist die Erhöhung des Scheuerschutzes auf dem Druckprodukt. Wird der Lack in der Inline-Produktion aufgedruckt, ist ein Reduzierung des Bestäubungspuder in der Auslage möglich.

Schutzumschlag Umschlag zum Schutz des Buches aber auch eine Verkaufshilfe mit auffälliger, durchweg farbiger Gestaltung und Buchwerbung.
Schutzumschlag Umschlag aus Papier, der meistens bedruckt ist und um den Einband gelegt wird. Dabei ist der S. genauso hoch wie das Buch (vgl. Bauchbinde). An den Deckelvorderkanten werden die Klappen eingeschlagen. Der S. dient nicht nur dem Schutz des Einbandes, sondern hat heute überwiegend eine werbende Funktion.
Schutzverletzung Durch Windows bekannt gewordener Fehler, bei dem ein Programm versucht einen geschützen Bereich im Arbeitsspeicher anzusprechen. In der Regel ist anschliessend kein normaler Betrieb mehr möglich. Meistens hilft ein Neustart.
Schwarz

Unbunte Druckfarbe. Bei einem Vierfarbdruck wird im Buntaufbau mit den Prozessfarben Cyan (C), Gelb (Y) und Magenta (M) gedruckt, zusätzlich ist Schwarz als vierte Druckfarbe erforderlich, um den notwendigen Kontrast und die gewünschte Brillanz im Druckbild zu ergeben. In diesem Prozess wird das Schwarz mit der Abk. K (engl. Key = Schüssel, „Schlüsselfarbe“) angegeben.

Schwarz Schwarz ist die häufigst verwendete Stempelfarbe. Schwarz hat auf einem hellen Untergrund den besten Kontrast, sehr wichtig z.B. bei Fax-Übertragungen.
Schwarzaufbau Der Schwarzaufbau gibt an, wie Schwarz (k) innerhalb eines Vierfarbsatzes eingesetzt wird. Er hat dort unterschiedliche Aufgaben. - In den dunklen Bereichen als Kontrastverstärkung. Da hier nur wenig Schwarz erforderlich ist, spricht man von kurzem Schwarz oder auch von Skelettschwarz. (Buntaufbau) - Soll Schwarz dazu benutzt werden einen bestimmten Teil der bunten Farben (CMY) zu ersetzen und so die Farbmenge im Druck zu reduzieren, spricht man von langem Schwarz. (Unbuntaufbau) (siehe Buntaufbau)
Schwarzdruckstempel

Ein Prägestempel, mittels dem mit schwarzer Folie geprägt wird. Die Bezeichnung Schwarzdruckstempel wird auch als Oberbegriff gebraucht für Prägestempel, mit denen Folien auf andere Materialien geprägt werden.

Siehe auch: Golddruckstempel.

Schwarze Vollfläche

Eine schwarze Vollfläche wirkt nicht ausreichend farbkräftig und intensiv. Deshalb soll eine Vollfläche im Druck mit ca. 40% Rastertonwert im Cyan unterlegt werden, damit wirkt das Schwarz „plastischer“ und „satter“.

Schweizer Broschur

Der aus Falzbogen bestehende Rohblock (Innenteil der Broschur) wird fadengeheftet oder klebegebunden, er wird gefälzelt und nur auf der dritten Seite des Umschlags eingehängt. Siehe auch Einhängen, Fälzel.

Schweizer Broschur Mehrlagige Broschur, bei der der Broschurblock mit Gewebe gefälzelt und anschließend schmal auf die dritte Seite des Umschlags geklebt wird. Vorne liegt der Umschlag also bis in den Rücken frei, da er mit diesem nicht verklebt ist. Im Gegensatz zu einfachen Broschuren mit am Rücken verklebtem Umschlag haben S. ein vergleichsweise gutes Aufschlagverhalten.Abbildung
Schwellenwert - Der Schwellenwert beschreibt die Tonwertgrenze, bei der ein Tonwert von schwarz zu weiß oder umgekehrt verändert wird. - Bei einer Unscharfmaskierung legt der Schwellenwert fest, ab welchem Kontrast (durchschnittliche Tonwertdifferenz zu den Nachbarpixeln) diese aktiv werden soll. (siehe Unscharfmaskierung)
Schwertfalz

Falzprinzip, bei dem der zu falzende Bogen mit einer Metallschiene (Falzschwert) zwischen zwei gegenläufig rotierende Falzwalzen gedrückt wird, durch die Walzen erfasst und dabei gefalzt wird. Der Bogen muss im S.-Werk durch die Vorder- und Seitenanlage genau ausgerichtet sein um einen genauen Falzbruch zu garantieren. Der S. arbeitet taktgebunden, d.h. das Falzschwert löst immer dann aus, wenn ein Bogen zugeführt worden ist. Der S. wird in Kombi-Falzmaschinen angewendet (siehe Falzmaschine).Abbildung

Screendesign Gestaltung von Bildschirmoberflächen.
Screendump Andere Bezeichnung für Hardcopy (im Bezug auf einen Bildschirmausdruck). (vergl.: Bildschirm kopieren)
Screened Host Host in einem Netzwerk, der hinter einem Screening Router angeordnet ist. Die Zugangsberechtigungen werden dabei über den Screening Router verteilt.
Screened Subnet Subnet hinter einem Screening Router, bei dem der Zugang über den Router kontrolliert wird.
Screening Router Ein Router mit einer Firewall-Funktion, der nach den Vorgaben des Administartors den Zugang zu Daten gewährt oder versperrt.
Scribble Erste Entwurfsphase mit einer skizzenhaften Zeichnung (Schmierskizze, Ideenskizze) durch die eine Gestaltungsidee schnell visualisiert werden kann.

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