Textkörper | |
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Schutzverletzung | Durch Windows bekannt gewordener Fehler, bei dem ein Programm versucht einen geschützen Bereich im Arbeitsspeicher anzusprechen. In der Regel ist anschliessend kein normaler Betrieb mehr möglich. Meistens hilft ein Neustart. |
Schutzumschlag | Umschlag zum Schutz des Buches aber auch eine Verkaufshilfe mit auffälliger, durchweg farbiger Gestaltung und Buchwerbung. |
Schusterjunge | Erste Zeile eines neuen Absatzes, die als letzte am Fuß der vorhergehenden Seite oder Spalte steht. (siehe Hurenkind) |
Schriftsetzer | Ehemaliger Ausbildungsberuf der jetzt durch den Mediengestalter abgelöst wird. |
Schriftschnitt | Eine einzelne Schrift innerhalb einer Schriftfamilie, ausgehend von der Basisschrift, mit bestimmten gestalterischen Merkmalen, die sie von den anderen Schnitten der Schriftfamilie unterscheidet. |
Schriftmuster | Beispieltext, der in einer bestimmten Schrift abgesetzt ist. Es ermöglicht die Beurteilung der Wirkung und Laufweite dieser Schrift. |
Schriftmischung | Werden zwei oder mehrere Schriftarten miteinander kombiniert, so spricht man von Schriftmischung. Sie wird aus zwei Gründen vorgenommen: um Fließtext auszuzeichnen oder Überschriften, Rubriken etc. hervorzuheben.Unterschiedliche Schriftarten werden miteinander vermischt. Es besteht jedoch die Gefahr, dass die Schrift nicht wahrgenommen wird. Es funktioniert nur richtig, wenn der Grauwert des Wortes ebenfalls verändert wird. |
Schriftmischen | Neben der Verwendung von Schriftschnitten für die Hervorhebung von Wörtern oder Textteilen bringt das Mischen verschiedener Schriften ein wirksames, stark belebendes typografisches Mittel, das von großer Bedeutung ist. Art und Umfang von Schriftmischungen bedürfen allerdings Überlegungen. Einerseits sollten bestimmte Schriften nicht miteinander gemischt werden, weil sich ihre Formmerkmale nicht miteinander vertragen. Andererseits darf die Anzahl verschiedener Schriften in einer Drucksache nicht zu groß sein, weil sonst der Auszeichnungseffekt durch störende Unruhe verfehlt wird. Die Bedeutungsabstufung muss auf den ersten Blick erkennbar sein. |
Schriftlinie | Imaginäre Grundlinie der Großbuchstaben und der Mittellängen der Kleinbuchstaben. |
Schriftlage | Es gibt zwei Schriftlagen: geradestehende und kursive (schrägstehende) Schriften |
Schriftklassifikation |
Einteilung der Schrift nach DIN 16518 in 11 Gruppen. Gruppe 1: Venezianische Renaissance-Antiqua Gruppe 2: Französische Renaissance-Antiqua Gruppe 3: Barock-Antiqua Gruppe 4: Klassizistische Antiqua Gruppe 5: Serifenbetonte Linear-Antiqua Gruppe 6: Serifenlose Linear-Antiqua Gruppe 7: Antiqua Varianten Gruppe 8: Schreibschriften Gruppe 9: Handschriftliche Antiqua Gruppe 10: Gebrochene Schriften Gruppe 11: Fremde Schriften |
Schriftgruppe | Zusammenfassung von Schriften nach formalen und stilgeschichtlichen Gesichtspunkten in der DIN-Klassifikation 16518. |
Schriftgröße |
Vertikale Ausdehnung einer Schrift. Da Schriften Ober-, Mittel-, und Unterlängen haben, deren Proportionen sich von Schrift zu Schrift unterscheiden, können Schriften mit gleicher Schriftgröße unterschiedlich groß wirken. |
Schriftgrad, Schriftgröße | Größe eines Schriftbildes, bezeichnet nach Punktgrößen oder nach Versalienhöhe in mm. Schriften der gleichen Punktgrößenbezeichnung können in ihrer Wirkung erheblich voneinander abweichen. Beispiel von zwei 12-PunktSchriften: Bernhard Modern Roman / Courier New Es werden drei Hauptgrößeneinteilungen gemacht: Konsulationsgröße 6 pt bis 8 pt (= kleine Schrift für alle Schriftstücke in denen etwas nachgeschlagen wird), Lesegröße 9 pt bis 12 pt, Schaugröße - alles größer als 14pt. Jede Schriftgröße hatte im Bleisatz einen eigenen Namen. Diese Bezeichnungen sind heute nicht mehr so wichtig, doch früher wurde die Schriftgröße damit eindeutig indentifiziert: 2 pt Non plus Ultra (Viertelpetit) 3 pt Brillant (Viertelcicero) 4 pt Diamant (Halbpetit) 5 pt Perl 6 pt Nonpareille 7 pt Kolonel (Mignon) 8 pt Petit 9 pt Borgis 10 pt Korpus (Garmond) 12 pt Cicero 14 pt Mittel 16 pt Tertia 18 pt Einhalb Cicero 20 pt Text 24 pt Doppelmittel 36 pt Kanon (3 Cicero) 48 pt Kleine Missal (4 Cicero) 60 pt Sabon (5 Cicero) |
Schriftgrad | Die in Punkten angegebene Schriftgröße, im Bleisatz, die sogenannte ÑKegelhöheì. Das ist die Höhe inklusive aller Unter- und Oberlängen sowie Akzente. Im Bleisatz in festgelegten Größen von der Schriftgießerei hergestellt, heute stufenlos veränderbar. |
Schriftfamilie | Gesamtheit aller Schriftschnitte einer Schrift, z.B. mager (light), normal (roman), halbfett (bold), fett (black), kursiv etc. Zusätzlich manchmal auch noch schmale (condensed) und breite (extended) Varianten. |
Schriftenklassifikation | Ordnung der Druckschriften nach DIN 16518 in 11 Gruppen. Einteilung der Schrift unter kulturhistorischen und formalem Aspekt (Duktus, Serifen, Buchstabenrundungen usw.) und nicht nach der Häufigkeit des Gebrauchs. Gruppe I Venezianische Renaissance-Antiqua Gruppe II Französische Renaissance-Antiqua Gruppe III Barock-Antiqua Gruppe IV Klassizistische Antiqua Gruppe V Serifenbetonte Linear-Antiqua Gruppe VI Serifenlose Linear-Antiqua Gruppe VII Antiqua-Varianten Gruppe VIII Schreibschriften Gruppe IX Handschriftliche Antiqua Gruppe X Gebrochene Schriften a. Gotisch b. Rundgotisch c. Schwabacher d. Fraktur e. Fraktur-Varianten. Gruppe XI Fremde Schriften |
Schriftcharakter | Das Eigentümliche einer Schrift. |
Schriftbreite | Bezeichnung für die Breite der Schrift wie eng, schmal, normal, breit, extrabreit |
Schriftbild | Erscheinungsform von Schriftzeichen. |
Schriftband | Als Bezeichnung für die bandartig-gleichmäßige Wirkung einer gut gesetzten Zeile (jedoch kein gebräuchlicher Ausdruck). |
Schriftart / Schriftklasse | Gruppe von Schriften mit gemeinsamen gestalterischen Merkmalen nach DIN 16518. |
Schreibschutz | Ein Schreibschutz verhindert das (unbeabsichtigte oder unerlaubte) Löschen oder Verändern von Dateien. Er kann softwaremässig z. B. durch Setzen eines Dateiattributes oder hardwaremässig durch Einstellungen an der Diskette (optische Abtastung einer Kerbe oder eines Loches) erfolgen. |
Schreibschriften | Satzschriften, die im Gegensatz zu Kursiven dem Duktus von Handschriften folgen. Schreibschriftcharakter, Wechsel, Pinselcharakter Z. B. Bellevue, Park Avenue, Boulevard |
Schreibmaschinenschrift |
Bezeichnung der Schriften, bei denen alle Zeichen und Buchstaben die gleiche Dickte aufweisen, d.h. dass sowohl der breite Buchstabe »W« wie auch der schmale Buchstabe »I« die gleiche Dicktenbreite haben. Somit stehen alle Zeichen, Buchstaben und Interpunktionen immer zentriert untereinander. Auch Monospaced genannt. |
Schreibcache | Variante eines Caches, bei dem Daten verzögert auf dem angesprochenen Datenträger (in der Regel der Festplatte) gelegt werden und somit die Arbeitsgeschwindigkeit erhöht wird. |
Schöndruck | Der erste Druck auf einen Druckbogen, der auf beiden Seiten bedruckt werden soll. (Kommt aus den Zeiten des Buchdrucks, denn der Druckbogen hatte noch keine Schattierung und dadurch konnte man Ñschönerì auf dieser Seite drucken.) Das Bedrucken der Rückseite heißt Widerdruck. Schön- und Widerdruck, bedrucken der Vorderseite (S) und der Rückseite (W) eines Bogens. (siehe Widerdruck) |
Schön- und Widerdruckmaschine | Maschinenkonstruktion bei der ein Bogen in einem Durchgang beidseitig, ein- oder mehrfarbig bedruckt werden kann. |
Schnittstelle | Anschlußmöglichkeit für Peripherie-Geräte, z.B. einer Maus, eines Scanners, eines Modems oder einer Digitalkamera an den Rechner. Die Daten werden seriell, d.h. nacheinander bit für bit, übertragen. (siehe parallele Schnittstelle) noch einfügen |
Schnittkante | Mitdruckende, sichtbare Kanten von Kopiervorlagen oder Klebefilmen auf der kopierten Druckplatte. |
Schneidemarken | Schneidemarken markieren die Positionen, an denen der Schnitt der Papierbogen etc. erfolgen soll. |
Schnappschuss | Snapshot. Kopie des gesamten Bildschirminhaltes oder eines Teils davon, die als Datei in der Zwischenablage abgespeichert wird. Schnappschüsse werden mit der PrtSc (Print Screen)-Taste ausgelöst. |
Schmutztitel | 1. Erste Seite eines Buches nach dem Umschlag und enthält alle Angaben zu Titel des Buches, Autor und Verlag, auch Vortitel genannt; 2. Teil der Titelei. |
Schmuck | Zeichen und Elemente die einzeln oder zusammen, als zusätzliche und "schmückende" Teile im Text verwendet werden können. Der einfachste Schmcuk ist jedoch der Initialbuchstabe. Man unterscheidet dabei jedoch den Elementarschmuck und den Reihenschmuck. |
Schmalschrift | Ein besonders schmal laufender Schriftschnitt. Wird verwendet, wenn viel Text auf wenig Raum untergebracht werden muß. |
Schmalband | Als Schmalband werden Leitungen (Kupfer-Kabel) bezeichnet, deren Bandbreite maximal 1 Mbps erreichen. |