Textkörper | |
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Rot-Grün-blind | Defekt des roten oder grünen Zapfentyps. |
Rotationsdruck |
Allgemeine Bezeichnung für ein Druckprinzip, bei denen sowohl die Druckform und der Druckkörper (auch: Gegendruck genannt) zylindrisch sind. Eingesetzt wird dieses Druckprinzip bei allen schnelllaufenden Druckmaschinen in verschiedenen Druckverfahren. |
Router | Ein Router ist eine Vermittlungsstelle im Internet, die Datenpakete (IP-Pakete) von einem Netzwerk in ein anderes weiterleitet. Das Internet funktioniert als Verbund einzelner Netzwerke, die über Router miteinander verbunden sind. |
Routing | Das Leiten der Datagramme zwischen den Netzen. Es gibt keine direkte Verbindung zwischen den am Internet angeschlossenen Computern. Die Datenpakete werden immer über den im Moment günstigsten Weg geschickt. Das bringt hohe Ausfallsicherheit und Flexibilität mit sich, wie es schon für das ARPANet gefordert war. |
RS232 | Schnittstellenstandard mit 25- oder 9-poliger Verbindung für die serielle Übertragung von Bits. Amerikanische E/A-Norm (Eingang/ Ausgang) für serielle Schnittstellen. Auch als Bezeichnung für den COM-Port verwendet (z.B. Maus- oder Joystickanschluss). (vergl.: Serielle Schnittstelle). |
RSS |
Die drei Buchstaben "RSS" stehen wahlweise für "Rich Site Summary" oder "RDF Site Summary" oder "Really Simple Syndication". Bei RSS handelt es sich um ein Format, mit dessen Hilfe ein Feed (Internet-Dokument) abonniert werden kann. Das Prinzip ist vergleichbar mit einem Nachrichtenticker. |
RTF | Rich Text Format. |
RTS | Request to Send. Leitungsstatus des seriellen COM-Ports. |
Rubrik | Überschriftzeile, die sich auf den nachfolgenden Text bezieht. Unterschieden werden Haupt-, Neben- und Unterrubriken die je nach ihrer Bedeutung in verschiedenen Wirkungsstufen ausgezeichnet werden. |
Rubriktitel | = Kolumnentitel Überschrift einer Rubrik bzw. Kolumne. Diese kann ein oder mehrspaltig sein. Das englische Wort straddle bezeichnet jede Form von mehrspaltiger Überschrift. |
Rückenbeleimen |
Siehe Ableimen |
Rückendrahtheftung |
Es werden gefalzte, am Bund geschlossene Bogen ineinander geführt und im Rücken mit zwei oder drei Drahtklammern geheftet. Diese Drahtklammern werden in der Fertigungsstraße der Buchbinderei von laufenden Drähten zur Klammermechanik geführt. |
Rückeneinlage |
Materialteil aus einer dünner Pappe im Rücken eines Bucheinbandes zwischen den beiden Deckeln. |
Rückeneinlage | Kartonstreifen, der den Rücken der Einbanddecke bildet. Die Höhe der R. entspricht der Höhe der Deckel, die Breite entspricht der Breite des gerundeten Buchblock-Rückens. Um die Buchdecke runden zu können, wird für die R. Karton oder Schrenz benutzt, für Bücher mit geradem Rücken auch starre Graupappe. |
Rückenfälzel |
Siehe Fälzel |
Rückensteigung |
Siehe Steigung |
Rückentitel | Kurztitel des Buches auf dem Buchrücken, der in kleinerer Schrift quer oder in größerer Schrift von unten nach oben laufend gesetzt. |
Rückenweite |
Das Maß zwischen dem Vorder- und Hinterdeckel einer Buchdecke. |
Rückenweite | Bei einer Einbanddecke das Maß zwischen Vorder- und Hinterdeckel. |
Rückstichbroschur | Ist eine Rückstichdrahtheftung. Der Begriff Rückendrahtheftung ist allgemeinverständlicher. |
Rückstichbroschur |
s. Einlagige Broschur |
Rückstichheftung | Bindeverfahren für Rückstichbroschuren, wobei ein oder mehrere ineinander gesteckte Falzbogen (siehe Sammeln) mit Draht (Draht-R.) oder Heftfaden (Faden-R.) durch den Rückenfalz geheftet werden. Die Draht-R. wird in Drahtheftmaschinen oder Sammelheftern durchgeführt, die Faden-R. als sog. 3-Stich- oder 5-Stich-Heftung heute meistens nur noch mit der Hand. |
Run | Bezeichnet den Programmstart. |
Run-Time-Version | Ein Programm, welches für sich allein voll funktionsfähig ist, aber nicht alle Funktionen der Vollversion besitzt. |
Runden |
Das Rundbearbeiten eines Buchrückens, um die Form zu stabilisieren und ein gutes Aufschlagverhalten zu erreichen. |
Runden | Runddrücken des Buchrückens. Dabei werden durch Krafteinwirkung die Einzelblätter oder die Lagen etwas gegeneinander verschoben, so dass der Rücken eine runde Form erhält. Das R. dient zusammen mit dem Abpressen der Stabilisierung des Buchblocks und verhindert, dass (bei einem geraden Rücken) die mittleren Blätter bei wiederholter Benutzung des Buches nach vorne gedrückt werden. |
Rundsatz | (siehe Figurensatz) |
Rundstempel |
Ein Rundstempel ist ein Stempel mit kreisförmiger Umrandung (oder nur mit kreisförmig angeordnetem Text!). Häufig ist ein Schriftzug am inneren Rand angebracht. Inmitten der Linienrundung können aber auch geradlaufende Zeilen stehen. Rundstempel werden meist von Behörden als Dienstsiegelstempel verwendet, um Dokumente amtlich zu beglaubigen. In Deutschland dürfen Sachverständige Rundstempel nur verwenden, wenn sie öffentlich bestellt und vereidigt sind. |
Rupfen | Herausreißen von Oberflächenteilchen des Bedruckstoffes durch zähe Druckfarbe oder geringe Oberflächenfestigkeit des Bedruckstoffes. Es entstehen weiße Flecken auf dem Druck. Bei der Übertragung der Druckfarbe auf den Bedruckstoff entstehen zu große mechanische Kräfte. |
Rüstzeit |
Einrichtezeit für Produktionsanlagen, z.B. eine Offsetdruckmaschine, ist ein Teil der gesamten Fertigungszeit. Die Rüstzeit umfasst sämtliche vorbereitenden Arbeiten für die Ausführung eines Auftrages. |
Rütteln | Gleichmäßiges Ausrichten der Kanten eines Papierstapels vor dem Schneiden. Das Rütteln erfolgt auf Rütteltischen: Die Papierbogen werden locker auf den schräg liegenden Tisch gelegt, der die Bogen durch schnelles Vibrieren am rechtwinkligen Anschlag ausrichtet. Bei Druckbogen muss dieser rechtwinklige Anschlag immer mit der Druckanlage übereinstimmen. |
Sägezahn | Unter dem Begriff „Sägezahn“ versteht man im Siebdruck den störenden Einfluss der Gewebefäden auf das Druckbild. Dünne Linien können dabei durch die Gewebefäden „unterbrochen“ werden, die Linie wirkt an ihren Rändern „gezackt“. |
Saisonales Marketing | Teilgebiet des Marketings, das bestimmte saisonale Ereignisse, z. B. die Adventszeit oder Neujahr, als Anlass für Marketingaktionen nutzt. Im Online-Marketing sind Adventskalender mit Gewinnspielen klassische Beispiele. |
Sammeldrahthefter |
Verarbeitungssystem, in dem gefalzte Druckbogen aus mehreren Stationen (Anlagen für je einen Falzbogen), ineinander gesteckt und mit Rückstichheftung (Drahtklammern) geheftet werden. Es entsteht ein einlagiges Produkt, z.B. Illustrierte, umfangreiche Prospekte. Vielfach ist das System zu einer kompletten Verarbeitungsstraße ausgebaut, das die gehefteten Produkte automatisch dreiseitig in einem Fließdreischneider (= Trimmer) beschneidet und in Stapeln bündelt oder verpackt. |
Sammelheften |
Verarbeitung gefalzter Bogen in der Druckweiterverarbeitung bzw. Buchbinderei. Die gefalzten Bogen werden manuell (nur bei sehr kleinen Auflagen wirtschaftlich) oder maschinell in Sammelheftmaschinen in der Mitte geöffnet und zu einer Lage ineinander gesteckt und durch Rückendrahtheftung geheftet. |
Sammelhefter |
Maschine für die Herstellung von Rückstichbroschuren. S. sind meistens als Anlagen gebaut, die das Sammeln, Drahtheften und Beschneiden des Produktes in einer durchgehenden Fertigungslinie ausführen. Je nach Anzahl der Falzbogen, aus der sich eine Rückstichbroschur zusammensetzt, werden mehrere Falzbogenanleger benötigt. Sie öffnen die Falzbogen in der Mitte und legen sie auf die Sammelkette. Die Sammelkette transportiert die Falzbogen, wobei unter jedem Anleger ein weiterer Falzbogen aufgelegt wird. Meistens wird mit dem letzten Anleger der Umschlag zugeführt. Das fertig gesammelte Produkt wird anschließend in die Heftstation transportiert, wo die Drahtheftung erfolgt. Schließlich wird die Rückstichbroschur im Trimmer dreiseitig beschnitten. Ergänzend zu diesem grundlegendem Ablauf können auch zusätzliche Arbeiten mit dem S. ausgeführt werden (z.B. Karten kleben, Warenproben kleben, Adressieren). |