Textkörper | |
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Sperren | Wesentliches vergrößern der Zeichenabstände zum Hervorheben von Wörtern und Sätzen. Auszeichnen durch Sperren ist bei Typografen verpönt und sollte daher nur in Ausnahmenfällen erfolgen. (siehe Laufweite) |
Spezial-Plombenzange |
Spezial-Plombenzange für Sicherheits-Rollplomben – zum Plombieren und Kennzeichnen von Geld- und Wertsendungen, Saatgut und sonstigen der Kontolle unterliegenden Gütern. etc. Die Zange kann mit 1- bis 5-stelligen Zahlen/Buchstabenprägungen ausgerüstet werden. |
Spezialbroschur |
S. sind Produkte mit Sonderbindetechniken: Sie bestehen aus einzelnen Blättern oder Bogenteilen. Meistens werden Bohrungen, Stanzungen oder Lochungen angebracht, durch die mechanische Verbindungselemente (z.B. Draht- oder Kunststoffkamm) geführt werden. Nach der Bindung besteht die Broschur aus einzelnen, auch im Rücken frei beweglichen Blättern. Manche dieser Verbindungen sind lösbar. |
Spezialfarben |
Die Anwendungsmöglichkeiten des Siebdrucks sind sehr groß, daher werden von den Farbenherstellern für jede spezielle Druckarbeit geeignete Druckfarben angeboten. Im Textildruck werden oft Plastisolfarben eingesetzt. Sie enthalten PVC-Pulver und einen flüssigen Weichmacher. Bei höheren Temperaturen ab etwa 170 °C absorbiert das PVC-Pulver den Weichmacher, die Farbe geliert. Plastisolfarben besitzen oft eine gute Deckkraft auf dunklen Textilien und können beim Drucken nicht in den Maschenöffnungen der Schablone eintrocknen. Zum Bedrucken von Glas und Keramik eignen sich spezielle Schmelzfarben, die sich nach dem Einbrennen bei 600-1200 °C dauerhaft mit dem Substrat verbinden. In der Lebensmittelindustrie wird der Siebdruck zur Dekoration von Süßigkeiten (Pralinen, Marzipan etc.), zum Belegen von Brötchen mit Butter, Schokolade oder Marmelade oder zum Verzieren von Torten und Kuchen mit Zuckergussdekor eingesetzt. Weitere Spezialfarben sind: Klebstoffe, druckbare Schutzfolien, Glimmer, elektrisch leitfähige Druckpasten, Rubbelfarben (für Wettbewerbskarten), Duftfarben, Perlglanzfarben, Thermochromfarben (verändern ihren Farbton bei Wärme), , Tagesleucht-, Nachleucht- und Selbstleuchtfarben, Relieflacke (für Blindenschriften oder dekorative Effekte), Metallicfarben mit spiegelähnlichem Glanz etc. |
Spezialpapier | Spezialpapiere umfassen alle Sonderformen von Papier, wie z. B. Thermopapier (Faxgerät), Kohlepapier (für Schreibmaschinen-Durchschläge), Sand- und Schleifpapiere, Hygienepapier usw. |
Spezialstempelfarbe |
Unter Spezialstempelfarbe versteht man Stempelfarben für Textilien, Kunststoffe, Metalle, Holz, Karton, Gummi, Leder, Lebensmittel und weitere Sorten für spezielle Anwendungsgebiete. Siehe auch: Signierfarbe. |
Spider | vgl. Crawler, Robot |
Spiegel | Abdeckendes, schmückendes Blatt aus beliebigem Material. |
Spielstempel |
Wie das Wort schon sagt – ein Stempel zum Spielen für Kinder. Siehe auch: Kinderpoststempel, Stempelspiel. |
Spiralbindung, Spiralbroschur |
Sonderbindeverfahren zur Herstellung von Einzelblattbroschuren. Die Spiralbindung lässt sich nur auf halb- oder vollautomatisch arbeitenden Spezialmaschinen wirtschaftlich herstellen. Einzelne Blätter werden durch ein mechanisches Hilfsmittel, die Spirale, lose miteinander verbunden. |
Spitzfederduktus | Durch das Schreiben mit der spitzen Feder ermöglichte extreme Dick-Dünn-Unterschiede. |
Spitzlicht | Kleiner Bereich im Lichterbereich von Bildern, der wesentlich heller ist als die zeichnenden Lichter und deshalb nicht wiedergegeben werden kann. Vor allem in diesen hellen Bildpartien wirkt das Ausbrechen der Rasterpunkte störend. |
Spitzmarke | Überschrift am Beginn der Zeile |
Split Voltage | Die Split-Voltage-Technik dient dazu, Energie zu sparen und die Abwärme im PC zu reduzieren. Der MMX-Prozessor von INTEL arbeitet nach aussen mit einer Spannung von 3,3 Volt, die Spannung im Prozessorkern beträgt dagegen nur 2,8 Volt. Daher lässt sich die MMX-CPU nur in speziellen Motherboards einsetzen. |
Splitter | Ein Gerät, das den Telefon- vom Breitbandverkehr trennt. Datenaustausch, Telefon und Fax laufen parallel über dieselbe Leitung. |
Spooling | Spooling ist eine Rechnerroutine die es ermöglicht, mehrere Druckaufträge gleichzeitig zu starten und im Vordergrund weiter zu arbeiten. Dabei werden die eingehenden Aufträge (auch Jobs genannt) vom Druck-Manager des eingesetzten PC- bzw. Netzwerk-Betriebssystems auf Festplatte zwischen gespeichert, für die Druckausgabe vorbereitet und dann nacheinander an den Drucker geschickt. |
Sprechende URL | Beschreibende Keywords in den URLs zur Erleichterung der Auffindbarkeit durch Suchmaschinen. Das Gegenteil sind URLs, die lediglich die interne Struktur der Webseite wiedergeben, aber keine inhaltliche Aussagekraft haben. Beispiel für eine sprechende URL: http://www.dmt-berlin.de/zugangsvoraussetzungen/studierenden-mit-meisterabschluss. |
Spritzen | Abschleudern von Farbteilchen in Farbwerkswalzen oder von der Druckform, insbesondere bei schnellau-fenden Maschinen. (siehe Nebeln) |
Sprühnebel | Siehe: Aerosole |
Sprungbefehl | Hat hier nichts mit Viehbegattung zu tun, sondern ist eine Anweisung, die den sequentiellen Programmablauf unterbricht und die Ausführung an einer anderen Programmstele fortsetzt. Als Sprungziel kann z. B. eine Zeilennummer, eine Sprungmarke oder eine Speicheradresse dienen. |
Spur | Kreisförmiger Speicherbereich auf Disketten oder Festplatten, vergleichbar mit den Rillen einer Schallplatte. Eine weitere Unterteilung einer Spur in viele kleine Kammern stellen dabei die Sektoren dar. Eine 3½ HD Diskette hat zum Beispiel 80 solcher Spuren. |
SQL | Structured Query Language. Datenbanksprache, die von fast allen Datenbanksystemen benutzt wird. |
SRAM | Statisches RAM, bezeichnet einen speziellen RAM-Speicher, der sich durch besondere Schnelligkeit auszeichnet. |
SSL | Secure Socket Layers. Diese Entwicklung von Netscape dient dazu, Informationen bei der Übertragung durch das Internet durch Verschlüsselungsverfahren abzusichern. SSL nutzt das Public-Key-Verfahren. Ein Anwendungsbeispiel ist z.B. das verschlüsselte übermitteln von Kreditkartennummern über das Internet. |
Stäbchenstempel | Mit Stäbchenstempel bezeichnet man einen Stempel, bei dem die Stempelplatte auf einem Vierkant oder Rundstab aus Holz, Metall, Kunststoff usw. aufgeklebt ist. |
Stabsichtigkeit = Astigmatismus | Ungleichmäßige Krümmung der Hornhautoberfläche. |
Stack | Stapelspeicher. Reservierte Speicherregion, in der Zustandsdaten wie z. B. die Rückkehradressen von Prozedur- und Funktionsaufrufen, übergebene Parameter und lokale Variablen abgelegt werden. Ein Stack arbeitet nach dem LIFO-Prinzip (Last In/First Out), in dem das zuletzt hinzugefügte Datenelement als erstes wieder verwendet wird. |
Stackzeiger | Register, das die aktuelle Adresse des obersten Elements auf dem Stack enthält. Siehe auch Stack. |
Stahl- und Einschlagstempelsätze | Stahl-Einschlagstempelsätze sind eine variable Alternative zu einem einzelnen Schlagstempel bzw. Stahlstempel. Es können Zahlen und Buchstaben je nach Bedarf kombiniert werden. Für die gleichzeitige Benutzung von mehreren Einzeltypen ist ein Typenhalter erforderlich. |
Stahlätztinte |
Blau bis grün schimmernde, ätzende Säureverbindung, die zur Kennzeichnung von Stahl (vorzugsweise kohlenstoffhaltige Werkzeugstähle) eingesetzt wird. Durch Aufbringung mittels säurefestem Gummistempel (über Gummiplattenkissen) wird ein chemischer Prozess ausgelöst. Die bestempelte Stelle färbt sich grau bis schwarz. Der Abdruck muss neutralisiert werden (z.B. mit 6%iger Sodalösung oder vorgefertigtem Neutralisierungsmittel) und gefettet werden. Siehe auch: Ätztinte |
Stahlstempel |
Das Herstellen von Stahlstempeln bildet ein eigenes Gebiet in der Stempelherstellung bzw. Flexografie. Stahlstempel werden zum Kalteinschlagen in verschiedene Materialien verwendet, wie z.B. Metall, Leder, Pappe und Kunststoff. Die Stahlstempel müssen aus einem guten Werkzeugstahl gefertigt werden. Nach dem Gravieren werden die Stahlstempel gehärtet. Siehe auch: Schlagstempel. |
Stahlstich | In Stahlplatten gestochene oder radierte Zeichnung. Der Stahlstich zeichnet sich durch präzise Druckschärfe, hohe Widerstandskraft beim Auflagendruck und feinste Linienführung aus. Anwendung findet der Stahlstich beim Wertpapierdruck und bei anspruchsvollen Reliefdrucken wie Glückwunschkarten, Briefblättern, Urkunden usw. |
Stahlstichprägung | Tiefdruckverfahren für Wertpapiere, Banknoten und hochwertige Geschäftsdrucksachen. Gedruckt wird von einer gravierten oder geätzten Stahldruckform. |
Stammdaten | Datenbestand, der über einen längeren Zeitraum gültig ist. |
Stammverzeichnis | Siehe Root Directory. |
Stamp Act |
Der Stamp Act (deutsch: Stempelgesetz, Stempelsteuergesetz, Stempelakte oder auch Steuermarkengesetz) war ein Gesetz zum Erlass einer Stempelsteuer, das am 22. März 1765 durch das britische Parlament verabschiedet wurde. Er bestimmte, dass jedes offizielle Schriftstück und Dokument, aber auch Zeitungen, Karten- und Würfelspiele, in den Nordamerikanischen Kolonien (den späteren USA) mit Steuermarken versehen werden musste. Letztlich führte der Stamp Act zur Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten von Amerika. |