Textkörper | |
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Aktivlautsprecher | Lautsprecherboxen, die einen eingebauten Endverstärker besitzen und von einem Vorverstärker angesteuert werden (z.B. von der Line-Out-Buchse eines beliebigen Audiogerätes). Mit gewissen qualitativen Einschränkungen arbeiten Aktivlautsprecher auch am Kopfhörerausgang eines Gerätes. |
Aktivmatrix | Es gibt zwei LC-Monitorklassen, aktive und passive Bildschirme. Bei aktiven Schirmen kann jeder einzelne Bildpunkt von einem Transistor angesteuert und beeinflusst werden. Der physikalische Vorgang, der einen Bildpunkt erzeugt, führt zur Aussendung von Licht. Passive Monitore verändern lediglich Fremdlicht (Hintergrund- oder Umgebungslicht). (vergl.: TFT). |
Aktualisieren | Dieser Punkt ist in vielen Anwenderprogrammen zu finden und bewirkt einen Neuaufbau des Bildschirmes. Beim Internet-Explorer bewirkt ein Klick auf das Aktualisierungssymbol lediglich die Suche nach einer neueren Webseitenversion im Internet-Cache. Eine tatsächliche Aktualisierung aus dem Internet erfolgt nur bei gleichzeitigem gedrückt halten der Shift- und Controltaste. |
Akzent |
1. Umgangssprachlich Betonungs- oder Lautzeichen über oder unter einem Buchstaben; 2. im engeren, linguistsichen Sinn, sind es nur die reinen Betonungszeichen über den Buchstaben. (Siehe auch Diakritische Zeichen) |
Akzidenz | Gelegenheitsdrucksache, im Gegensatz zu periodisch erscheinenden Drucksachen. (lat. accidere = hinzufügen) Ist der Sammelbegriff für ein- oder mehrfarbige, ein- oder mehrseitige Gebrauchsdrucksachen. Keine Akzidenzen sind regelmäßig erscheinende Zeitungen, Zeitschriften, Werke, Verpackungen; die Grenzen sind jedoch fließend. |
Akzidenzsatz | Geläufiger Fachbegriff in der grafischen Branche für die Gestaltung von Gelegenheits-Drucksachen. Beispiele sind Formulare, Anzeigen, Geschäftsdrucksachen, Flyer oder Briefbögen, usw. Im Gegensatz dazu steht der Werksatz. |
Alert | Optisch oder akustisches Warnsignal am Computer. |
Algorithmus | Ein Rechenvorgang, der nach einem bestimmten Schema abläuft. Datenbanken werden z.B. mit einem sehr schnellen Indexier-Algorithmus sortiert. Bei JPG-Grafiken sorgt ein genialer Komprimier-Algorhitmus dafür, dass solche Dateien ein Minimum an Speicherplatz beanspruchen. |
Alias | Platzhalter mit geringer Datengröße, der ein Verweis auf das Programm darstellt. |
Aliasing | Bezeichnung für den bei niedriger Auflösung stark sichtbaren Treppeneffekt der besonders störend bei Kurven und Linien auftritt. |
Alignment | = Ausrichtung Dieser Begriff bezieht sich auf Absätze oder Zeilen in Textverarbeitungsprogramm bzw. Linien, Texte oder Symbole in CAD- und Grafikprogrammen. Die Ausrichtungen können z.B. rechtsbündig, linksbündig, oder zentriert sein. |
Alinieren | Alinieren bedeutet, das man Objekte unterschiedlicher Eigenschaften (z.B. Grafiken, Texte) zueinander ausrichtet. So besitzen sie eine gemeinsame Bezugslinie (links, rechts, oben, unten, mitte, usw.) |
Alkalisch | Base, Lauge. |
Alpha Test | Der Test einer Software, die von den Entwicklern normalerweise in der Entwicklungsphase durchgeführt wird. Beschreibt auch die ersten Schritte der Tests bei einem Programm. |
Alpha-Kanal | Ein Alpha-Kanal ist eine gesicherte Auswahl. Ein Kanal, der von Bildverarbeitungsprogrammen zur Verarbeitung zusätzlicher Informationen gebraucht wird, etwa für Maskierzwecke oder Transparenz, entspricht 8 bit. |
Alpha-Kanal / Alpha-Channel | Neben den Farbkanälen (RGB, CMYK, etc.) ist dies ein zusätzlicher Kanal in einer Bilddatei, der z.B. Maskierungen, Transparenzen oder Verläufe enthalten kann. |
Alphanumerisch | Eine Zeichenfolge, die neben Ziffern auch Buchstaben und Sonderzeichen enthalten kann. |
Altarfalz | Auch Gatefold oder Fensterfalz genannt. Einschlagen der jeweils äußeren Hälfte einer Seite. Unterschieden wird zwischen Zwei- und Dreibruchfalz. |
Altern | Farben besuchter Verweise auf Farben unbesuchter Verweise zurückstellen. |
Alternativ-Fonts | = Expert-Fonts Im Bleisatz auch Pi-Fonts genannt |
AMI BIOS | Als AMI BIOS wird der ROM-BIOS der Fa. American Megatrends Inc.bezeichnet. Die gemeinsame Speicherung von Konfigurationssoftware und BIOS-Routinen im ROM-Chip des IBM-PC/AT-kompatiblen AMI BIOS erlaubt dem Nutzer ein anwenderspezifisches BIOS-Setup zur Modifizierung der Systemeinstellungen und zur Anpassung der Konfiguration. |
Ampersand | Englischer Name für das Zeichen »&«. |
Amplitude | Als Amplitude bezeichnet man die Stärke (Auslenkung) von analogen Schwingungen. Die Amplitude des Wechselstromes ist z.B. sinusförmig. Als Sample- Amplitude bezeichnet man die Anzahl der Lautstärke- Abstufungen bei der Digitalisierung von Tönen. |
Amplitudenmodulierter Raster | Abk. AM-Raster. Amplitude Modulation. Rasterverfahren bei dem die Rasterpunkte, von Punktmitte zu Punktmitte, die gleichen Abstände besitzen. Die Tonwertstufen werden durch unterschiedlich große (flächenvariable) Rasterpunkte erzeugt. Die AM-Rasterung wird auch autotypische Rasterung genannt. (siehe FM-Raster, bzw. Raster) |
analog |
Gegenteil von digital. Informationen oder Unterlagen liegen materiell vor, zum Beispiel als Fotoabzüge, Ausdrucke, Filme etc. |
Analog / Digital-Wandler | siehe A/D-Wandler |
Analog film recorder | Gerät zur Aufzeichnung von Bildern vom Bildschirm. Analoger Film-Belichter. |
Analogproof |
Verfahren zur Herstellung von Prüfdrucken zu Kontrollzwecken, die (ähnlich wie beim Andruck) von den fertigen Filmen erzeugt werden. Dabei gibt es zwei Techniken, die jeweils von unterschiedlichen Herstellern angeboten werden/wurden. Bei Proofgeräten wie Matchprint, Color-Key oder Color-Art-System werden mit Prozess- oder Sonderfarben (Pantone) beschichtete Folien belichtet und übereinander angeordnet ergeben sie die Farbdarstellung. Bei Cromalin-Tonerproof werden transparente Foline mit dem Film belichtet und die Farbe des jeweiligen Farbauszuges mit einem Farbpulver aufgetragen. Ein Analogproof ist durch die Kosten für Filmbelichtung und Prooferstellung teuer. Stellt man nach der Prooferstellung fest, dass Farbkorrekturen nötig sind, müssen neue Filme und wieder ein neues Proof erstellt werden.
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Andruck | Probedruck zur Überprüfung der Qualität, insbesondere bei mehrfarbigen Reproduktionen. Ein Andruck erfolgt nur zum Zweck der Kontrolle von Ton- und Farbwerten zum Abstimmen mit der Vorlage, er erfolgt in einer sehr geringen Auflage auf Andruck- oder konventionellen Druckmaschinen, möglichst unter fortdruckgerechten Bedingungen (Bedruckstoff, Farbe usw.). Der Andruck wird zunehmend durch diverse Proofverfahren abgelöst. Eine Andruckskala ist der stufenweise Zusammendruck der Grundfarben. Die Skala wird nur dann unbe-dingt benötigt, wenn ein Vierfarbdruck auf einer Ein- oder Zweifarbenmaschine erfolgen soll, was heute relativ selten ist. |
Anführungszeichen |
Optische Markierung zur Kennzeichnung von direkter Rede, Zitaten oder Eigennamen. In jeder Sprache gibt es festgeschrieben Formen für die An- und Abführungszeichen. |
Angeschnittene (randabfallende) Bilder und Flächen | (siehe Beschnitt) |
Anhaltskopie | Grundmontage, die zum besseren Einpassen mehrfarbiger Farbarbeiten verwendet wird. |
Animated GIF | Bezeichnet eine spezielle Variante des Grafikformats GIF, bei der mehrere Einzelbilder in einer Datei gespeichert sind. Diese werden dann je nach Anweisungen, die übrigens auch in dieser Datei gespeichert werden, in einer unterschiedlich schnellen Abfolge gezeigt. Dies funktioniert allerdings nur mit dem GIF 89a Format. |
Animation | Serie von Einzelbildern, die in schneller Abfolge präsentiert, beim Betrachter den Eindruck einer Bewegung erwecken. |
Anker | Auch Verweis oder Hyper-Link genannt. Auf einer Web-Seite wird auf eine andere Textstelle oder Datei verwiesen. |
Anlagemarken | Marken zum genauen Ausrichten des Bogens in der Druckmaschine, bzw. aller weiteren Schritte. Der Anlagewinkel ist an der langen und der kurzen Seite des Bogens. |