Textkörper | |
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GMT |
Abkürzung für Greenwich Mean Time - englische Bezeichnung für die westeuropäische Zeitzone (vergl.: UTC (Universal-Zeit) ). |
Goldener Schnitt | Schönheitsgesetz für die Harmonie der Proportionen, das bei der Flächen- und Raumaufteilung in der Kunst, der Typografie eine besondere Bedeutung besitzt. Weniger bei Gebrauchsdrucksachen. Durch den Goldenen Schnitt können zum Beispiel die Räume über und unter einem Bild so geteilt wer-den, das deren Größenverhältnis harmonisch wirkt. Zahlenverhältnis 1 : 1,618 Seitenverhältnis 3 : 5 : 8 : 13 : 21 ... Jeweils die erste Zahl zur zweiten hinzugefügt ergibt die nächstfolgende Zahl. |
Gopher | Internet-Server (Dienst) für ressourcenschonende Recherchen im Internet. |
Gopherspace | Alle vernetzten Gopherserver im Internet bilden eine Gemeinschaft, die Gopherspace genannt wird. (siehe auch bei Gopher). |
Gotik | Gotisch. Baustil, zur Zeit des Mittelalters. |
GPS | Global Positioning System. Das GPS ist ein satellitengestütztes Navigationssystem des amerikanischen Verteidigungsministeriums. 24 Satelliten, die in ca. 20000 km Höhe die Erde konstant zweimal pro Tag umkreisen, senden Signale aus, welche von GPS- Empfängen aufgefangen und in eine exakte Positionsangabe umgerechnet werden. Zur Bestimmung der geographischen Länge und Breite ist der Empfang von mindestens 3 Satelliten erforderlich. Für eine Bestimmung der Position einschliesslich der Höhe ist der Empfang von mindestens 4 Satelliten notwendig. Ausserdem wird die genaue Uhrzeit, sowie Fahrtrichtung und -Geschwindigkeit präzise bestimmt. Die von den 24 Satelliten ausgestrahlten Signale können von jederman weltweit kostenlos empfangen und genutzt werden, egal ob in der Grossstadt, in den Bergen, zu Wasser, in der Luft. Das System funktioniert rund um die Uhr. |
Grabben | Darunter wird das Digitalisieren von Videos verstanden. |
Grad | (siehe Schriftgrad) |
Gradation | Als Gradation bezeichnet man die Art und Weise wie z.B. die lichtempfindliche Schicht eines Films, Abstufungen wiedergibt. Die Einteilung der Gradation erfolgt von ultrasteil über normal bis weich. Ein ultrasteiles arbeitendes Filmmaterial gibt nur sehr hohe Schwärzung oder den klaren Film wieder, ein weich arbeitendes Material zeigt hingegen viele Zwischenstufen. |
Gradationskurve | Über die Gradationskurven kann man schnell die Helligkeit eines Bildes verändern. Das kann ein Schwarz /Weiß- oder Farbbild sein. |
Grafik-Coprozessor | Von den meisten Video-Adaptern eingesetzter Spezialprozessor, der auf entsprechende Befehle des Computers hin selbständig grafische Darstellungen wie etwa Linien und gefüllte Bereiche erzeugen kann und dadurch den Hauptprozessor entlastet. |
Grafik-Tablett | Mit einem speziellen Stift kann direkt gezeichnet werden. |
Grafikkarte | Die Grafikkarte (Hardware) ist ein Zubehör für den Rechner, mit dessen Hilfe der Bildaufbau am Monitor erzeugt wird. |
Grafiktablett | Kombination aus nichtschreibendem Stift und einer Platte, die man wie eine Zeichenunterlage bedient. Die Eingabe kann durch Stift- und Tastendruck variiert werden. Vorteil des Stiftes gegenüber einer Maus ist die feinmotorischere Handhabung sowie die Druckempfindlichkeit, so dass ein exakteres Ergebnis erzielt wird. |
Grafische Benutzeroberfläche | Die grafische Benutzeroberfläche, oft auch mit GUI (Graphical User Interface) abgekürzt, ist eine Schnittstelle zwischen Nutzer und Computer, die Befehle und Programmfunktionen mit grafischen Elementen verbindet. Durch Auswahl und Aktivieren entsprechender Symbole, Icons und Menüelemente auf dem Bildschirm mittels Maus, Tastatur, Joystick o.ä. kann der Benutzer Befehle ausführen, Programme starten, Dateilisten anzeigen oder Optionen festlegen. Grafische Benutzeroberflächen bieten dem Anwendungsentwickler eine Umgebung, die für eine direkte Interaktion mit dem Computer sorgt. Dadurch kann der Entwickler auf detaillierte Bildschirmprogrammierung und komplizierte Maus- und Tastatureingaben verzichten. So entfällt die Erstellung von Programmen oder Befehlszeilen, die ständig wiederkehrende Aufgaben wie z.B. das Speichern einer Datei behandeln, da die Schnittstelle dafür standardisierte Steuermechanismen bereitstellt. |
Grammatur |
siehe Papiergewicht |
Graubalance | Die Balance zwischen den CMY-Farbstoffen, die zur Erzeugung neutraler Grautöne ohne Farbstich erforderlich sind. |
Grauer Star | Nebelige oder undurchsichtige Stelle in der normalerweise durchsichtigen Linse des Auges. |
Grauimport | Durchaus legaler gewerblicher Import von Markengeräten, nicht nur aus sogenannten Billigländern, sondern beispielsweise auch direkt aus den USA, die dann mit zumTeil erheblichen Preisvorteilen (im Vergleich zu Vertragshändlern) auf den europäischen Markt gebracht werden können. |
Graukeil | Eine Folge von Feldern mit Abstufungen von Weiß bis Schwarz, meistens in 10 %-Schritten. |
Graustufen | Tonwertstufen in einem S/W-Halbtonbild, typisch für digital vorliegende gescannte Fotografien. Die meisten Halbtonbilder weisen 256 Tonwertstufen (8 bit) auf. |
Graustufenbild | Ein Graustufenbild ist ein digitalisiertes Halbtonbild, es liegt in computerverständlicher Sprache vor. Jedes Pixel erhält einen Helligkeitswert zwischen 0 (ÑSchwarzì) und 255 (ÑWeißì), einen Wiedergabewert der Bildinformationen in Stufen zwischen Schwarz und Weiß, also in Graustufen. (siehe Vorlagenarten) |
Graustufenbilder | ist eine DT von 8 bit üblich. Damit lassen sich 256 unterschiedliche Werte darstellen, nämlich die Binärzahlen 0000 0000 bis 1111 1111 (dezimal 0 -255). Bei |
Graustufenkeil | Graustufenskala, die im Beschnitt eines Dokumentes mitgedruckt wird, um die Druckqualität beim Bilddruck überprüfen zu können. |
Grauwert | In der Typografie der Gesamteindruck eines Textes im Betrachtungsabstand von min. 30 cm. Ein größerer ZAB hellt die Schrift auf, geringere Laufweite läßt sie dunkler erscheinen, zu große Wortzwischenstände (Löcher) ergeben eine ungleichmäßige Grauwirkung. |
Gravur | Verfahren zur Herstellung von Tiefdruckformen, bei dem z.B. ein elektromechanisch bewegter Stichel Vertiefungen (Näpfchen) in die Kupferschicht des Druckzylinders schneidet. Größe und Tiefe der Näpfchen werden bildabhängig variiert. Die gravierten Näpfchen werden im Druckprozeß mit Farbe gefüllt, die dann auf den Bedruckstoff übertragen wird. |
Greiferrand | Rand des Druckbogens, der technisch bedingt, nicht bedruckt werden kann, da hier der Bogen von Greifern und Klammern der Druckmaschine gehalten wird. |
Greiffalz | Damit die Falzbogen von den Greifern der Sammelheftmaschine erfasst werden können, ist ein Greiffalz erforderlich. 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 % |
Grenzen der Densitometrie | Gleiche Farbdichten ergeben nicht unbedingt denselben optischen Eindruck, z.B. wenn sich die Farbsubstanzen unterscheiden, z.B. bei einer verschmutzten gelben Farbe. Einsatz bei Sonderfarben, da die Farbfilter auf die Skalenfarben abgestimmt sind. <i> Das Messprinzip eines Auflichtdensitometers<br> </i> |
Griechisches Alphabet | Die Griechen übernahmen die Zeichen der Phönizier, die als Handelsvolk und Seefahrer mit vielen Ländern Kontakt hatten, fügten die Vokale (A, E, I, O, U) hinzu und entwickelten daraus ca. 800 v. Chr. das griechische Alphabet. |
Grobdaten | Daten für die niedrigaufgelöste Darstellung von Bildern und Texten für die Gestaltung zu Layoutzwecken. Der Vorteil ist die relativ kleine, entsprechend schnell zu verarbeitende Datenmenge. |
Großbuchstaben | = Versalien Großbuchstaben gehören zu den aktiven, sich vordrängenden Auszeichnungen. |
Grossbildschirm | Solche Bildschirme haben einen Mindestdurchmesser von 19 Zoll. Sie werden im professionellen Graphikbereich (DTP und beim CAD verwendet. Für Textkorrekturen sind zudem hochkantige Bildschirme im Gebrauch, welche eine A4-Seite im Grossformat darstellen können |
Größte vertikale Ausdehnung | = hp-Höhe Bezeichnet den Raum von der Oberkant-Oberlänge bis zur Unterlänge. |
Grotesk | Bezeichnung für Schriften aus der Gruppe VI, die Serifenlose Linear-Antiqua. Die fehlenden Serifen dieser Schriften waren im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts, zur Zeit ihres Entstehens so ungewohnt, daß sie als grotesk (wunderlich, überspannt, verzerrt) empfunden wurden. |
Groupware | Programme für die Zusammenarbeit im Firmennetz, bestehend aus Anwendungen für den e-mail-Austausch und für die gemeinsame Bearbeitung von Dokumenten oder Datenbanken. Auf der Cebit 1999 stellte der Marktführer die fünfte Version von Lotus Notes vor. |