Textkörper | |
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Schreibschutz | Ein Schreibschutz verhindert das (unbeabsichtigte oder unerlaubte) Löschen oder Verändern von Dateien. Er kann softwaremässig z. B. durch Setzen eines Dateiattributes oder hardwaremässig durch Einstellungen an der Diskette (optische Abtastung einer Kerbe oder eines Loches) erfolgen. |
Schriftart / Schriftklasse | Gruppe von Schriften mit gemeinsamen gestalterischen Merkmalen nach DIN 16518. |
Schriftband | Als Bezeichnung für die bandartig-gleichmäßige Wirkung einer gut gesetzten Zeile (jedoch kein gebräuchlicher Ausdruck). |
Schriftbild | Erscheinungsform von Schriftzeichen. |
Schriftbreite | Bezeichnung für die Breite der Schrift wie eng, schmal, normal, breit, extrabreit |
Schriftcharakter | Das Eigentümliche einer Schrift. |
Schriftenklassifikation | Ordnung der Druckschriften nach DIN 16518 in 11 Gruppen. Einteilung der Schrift unter kulturhistorischen und formalem Aspekt (Duktus, Serifen, Buchstabenrundungen usw.) und nicht nach der Häufigkeit des Gebrauchs. Gruppe I Venezianische Renaissance-Antiqua Gruppe II Französische Renaissance-Antiqua Gruppe III Barock-Antiqua Gruppe IV Klassizistische Antiqua Gruppe V Serifenbetonte Linear-Antiqua Gruppe VI Serifenlose Linear-Antiqua Gruppe VII Antiqua-Varianten Gruppe VIII Schreibschriften Gruppe IX Handschriftliche Antiqua Gruppe X Gebrochene Schriften a. Gotisch b. Rundgotisch c. Schwabacher d. Fraktur e. Fraktur-Varianten. Gruppe XI Fremde Schriften |
Schriftfamilie | Gesamtheit aller Schriftschnitte einer Schrift, z.B. mager (light), normal (roman), halbfett (bold), fett (black), kursiv etc. Zusätzlich manchmal auch noch schmale (condensed) und breite (extended) Varianten. |
Schriftgrad | Die in Punkten angegebene Schriftgröße, im Bleisatz, die sogenannte ÑKegelhöheì. Das ist die Höhe inklusive aller Unter- und Oberlängen sowie Akzente. Im Bleisatz in festgelegten Größen von der Schriftgießerei hergestellt, heute stufenlos veränderbar. |
Schriftgrad, Schriftgröße | Größe eines Schriftbildes, bezeichnet nach Punktgrößen oder nach Versalienhöhe in mm. Schriften der gleichen Punktgrößenbezeichnung können in ihrer Wirkung erheblich voneinander abweichen. Beispiel von zwei 12-PunktSchriften: Bernhard Modern Roman / Courier New Es werden drei Hauptgrößeneinteilungen gemacht: Konsulationsgröße 6 pt bis 8 pt (= kleine Schrift für alle Schriftstücke in denen etwas nachgeschlagen wird), Lesegröße 9 pt bis 12 pt, Schaugröße - alles größer als 14pt. Jede Schriftgröße hatte im Bleisatz einen eigenen Namen. Diese Bezeichnungen sind heute nicht mehr so wichtig, doch früher wurde die Schriftgröße damit eindeutig indentifiziert: 2 pt Non plus Ultra (Viertelpetit) 3 pt Brillant (Viertelcicero) 4 pt Diamant (Halbpetit) 5 pt Perl 6 pt Nonpareille 7 pt Kolonel (Mignon) 8 pt Petit 9 pt Borgis 10 pt Korpus (Garmond) 12 pt Cicero 14 pt Mittel 16 pt Tertia 18 pt Einhalb Cicero 20 pt Text 24 pt Doppelmittel 36 pt Kanon (3 Cicero) 48 pt Kleine Missal (4 Cicero) 60 pt Sabon (5 Cicero) |
Schriftgröße |
Vertikale Ausdehnung einer Schrift. Da Schriften Ober-, Mittel-, und Unterlängen haben, deren Proportionen sich von Schrift zu Schrift unterscheiden, können Schriften mit gleicher Schriftgröße unterschiedlich groß wirken. |
Schriftgruppe | Zusammenfassung von Schriften nach formalen und stilgeschichtlichen Gesichtspunkten in der DIN-Klassifikation 16518. |
Schriftklassifikation |
Einteilung der Schrift nach DIN 16518 in 11 Gruppen. Gruppe 1: Venezianische Renaissance-Antiqua Gruppe 2: Französische Renaissance-Antiqua Gruppe 3: Barock-Antiqua Gruppe 4: Klassizistische Antiqua Gruppe 5: Serifenbetonte Linear-Antiqua Gruppe 6: Serifenlose Linear-Antiqua Gruppe 7: Antiqua Varianten Gruppe 8: Schreibschriften Gruppe 9: Handschriftliche Antiqua Gruppe 10: Gebrochene Schriften Gruppe 11: Fremde Schriften |
Schriftlage | Es gibt zwei Schriftlagen: geradestehende und kursive (schrägstehende) Schriften |
Schriftlinie | Imaginäre Grundlinie der Großbuchstaben und der Mittellängen der Kleinbuchstaben. |
Schriftmischen | Neben der Verwendung von Schriftschnitten für die Hervorhebung von Wörtern oder Textteilen bringt das Mischen verschiedener Schriften ein wirksames, stark belebendes typografisches Mittel, das von großer Bedeutung ist. Art und Umfang von Schriftmischungen bedürfen allerdings Überlegungen. Einerseits sollten bestimmte Schriften nicht miteinander gemischt werden, weil sich ihre Formmerkmale nicht miteinander vertragen. Andererseits darf die Anzahl verschiedener Schriften in einer Drucksache nicht zu groß sein, weil sonst der Auszeichnungseffekt durch störende Unruhe verfehlt wird. Die Bedeutungsabstufung muss auf den ersten Blick erkennbar sein. |
Schriftmischung | Werden zwei oder mehrere Schriftarten miteinander kombiniert, so spricht man von Schriftmischung. Sie wird aus zwei Gründen vorgenommen: um Fließtext auszuzeichnen oder Überschriften, Rubriken etc. hervorzuheben.Unterschiedliche Schriftarten werden miteinander vermischt. Es besteht jedoch die Gefahr, dass die Schrift nicht wahrgenommen wird. Es funktioniert nur richtig, wenn der Grauwert des Wortes ebenfalls verändert wird. |
Schriftmuster | Beispieltext, der in einer bestimmten Schrift abgesetzt ist. Es ermöglicht die Beurteilung der Wirkung und Laufweite dieser Schrift. |
Schriftschnitt | Eine einzelne Schrift innerhalb einer Schriftfamilie, ausgehend von der Basisschrift, mit bestimmten gestalterischen Merkmalen, die sie von den anderen Schnitten der Schriftfamilie unterscheidet. |
Schriftsetzer | Ehemaliger Ausbildungsberuf der jetzt durch den Mediengestalter abgelöst wird. |
Schusterjunge | Erste Zeile eines neuen Absatzes, die als letzte am Fuß der vorhergehenden Seite oder Spalte steht. (siehe Hurenkind) |
Schutzumschlag | Umschlag zum Schutz des Buches aber auch eine Verkaufshilfe mit auffälliger, durchweg farbiger Gestaltung und Buchwerbung. |
Schutzverletzung | Durch Windows bekannt gewordener Fehler, bei dem ein Programm versucht einen geschützen Bereich im Arbeitsspeicher anzusprechen. In der Regel ist anschliessend kein normaler Betrieb mehr möglich. Meistens hilft ein Neustart. |
Schwarzaufbau | Der Schwarzaufbau gibt an, wie Schwarz (k) innerhalb eines Vierfarbsatzes eingesetzt wird. Er hat dort unterschiedliche Aufgaben. - In den dunklen Bereichen als Kontrastverstärkung. Da hier nur wenig Schwarz erforderlich ist, spricht man von kurzem Schwarz oder auch von Skelettschwarz. (Buntaufbau) - Soll Schwarz dazu benutzt werden einen bestimmten Teil der bunten Farben (CMY) zu ersetzen und so die Farbmenge im Druck zu reduzieren, spricht man von langem Schwarz. (Unbuntaufbau) (siehe Buntaufbau) |
Schwellenwert | - Der Schwellenwert beschreibt die Tonwertgrenze, bei der ein Tonwert von schwarz zu weiß oder umgekehrt verändert wird. - Bei einer Unscharfmaskierung legt der Schwellenwert fest, ab welchem Kontrast (durchschnittliche Tonwertdifferenz zu den Nachbarpixeln) diese aktiv werden soll. (siehe Unscharfmaskierung) |
Screendesign | Gestaltung von Bildschirmoberflächen. |
Screendump | Andere Bezeichnung für Hardcopy (im Bezug auf einen Bildschirmausdruck). (vergl.: Bildschirm kopieren) |
Screened Host | Host in einem Netzwerk, der hinter einem Screening Router angeordnet ist. Die Zugangsberechtigungen werden dabei über den Screening Router verteilt. |
Screened Subnet | Subnet hinter einem Screening Router, bei dem der Zugang über den Router kontrolliert wird. |
Screening Router | Ein Router mit einer Firewall-Funktion, der nach den Vorgaben des Administartors den Zugang zu Daten gewährt oder versperrt. |
Scribble | Erste Entwurfsphase mit einer skizzenhaften Zeichnung (Schmierskizze, Ideenskizze) durch die eine Gestaltungsidee schnell visualisiert werden kann. |
Scriptsprache | Ist eine Programmiersprache, bei der das Programm in einer Textdatei geschrieben und gespeichert wird. Ein Interpreter führt dann die Befehle direkt aus dieser Textdatei aus, ohne dass dieser vorher compiliert werden muss. Ein Beispiel dafür ist HTML. |
Scrollbar | Bildlaufleiste. Wenn der Inhalt einer Webpage über den Anzeigebereich hinausgeht, stehen am rechten und/oder unteren Bildschirmrand vertikale und horizontale Bildlaufleisten zur Verfügung, die mit Hilfe der Maus bewegt werden können und so vollständiges Lesen ermöglichen (vergl.:Scrollen). |
Scrollen | Nicht immer ist der gesamte Inhalt einer Webpage auf einer Bildschirmseite dargestellt. Vollständiges Lesen wird durch die sogenannten Scrollbars am rechten und unteren Bildschirmrand ermöglicht. Den Vorgang der Auf- und Ab- bzw. Links- und Rechtsbewegung nennt man Scrollen (vergl.: Scrollbar). |
SCSI | Small Computer System Interface. Schnittstelle, ursprünglich nur für den Datentransfer zwischen Rechner und Festplatte entwickelt. An einer SCSI-Schnittstelle können bis zu acht Peripheriegeräte gleichzeitig betrieben werden. |
SCSI-BUS | Small Computer System Interface. Eine standardisierte Schnittstelle zur Übertragung von Daten zwischen Computer und Festplatte. Es können mehrere Zusatzgeräte angeschlossen werden (CD-ROM-Laufwerke, usw.). Bezüglich Übertragungsraten, lässt diese neue Generation alle anderen Bussysteme weit hinter sich. |