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Abstimmen

Drucktechnik: Anpassen, vergleichen, auswählen, laufende Qualitätskontrolle. Auch Abmusterung.

1. Qualitativer Vergleich von Ton- und Farbwerten zwischen Vorlage und Kopiervorlage, Andruck oder Proof und Fortdruck sowie dem Abstimmbogen („Gut zum Druck“, Druckfreigabe) und dem Druckbogen aus der laufenden Produktion.

2. Auswahl von Druckfarben, um einen bestimmten Farbton zu erreichen.

3. Anpassen der Druckfarbe an den Bedruckstoff für Andruck und Fortdruck.

Abstimmen

Beurteilen und Angleichen von Ton- und Farbwerten zwischen Andruck / Proof oder einer früheren Auflage und dem Druckprodukt. Manchmal auch im beisein des Kunden. Ergebnis ist der abgezeichnete Druckbogen als Soll-Vorgabe für den Drucker.

Abstimmbogen

Abgezeichneter Druckbogen, der die Soll-Vorgabe für die Druckproduktion ist.

Druckfreigabe für den Fortdruck der Auflage: „Gut zum Druck“.

Absprungrate vgl. Bounce Rate
Absprunghöhe

Erforderlicher minimaler Abstand zwischen dem Siebgewebe und Bedruckstoff um ein Klebenbleiben, bzw. Verschmieren zu verhindern. Die Absprunghöhe ist abhängig vom Siebgewebe, Drucktechnik und Druckformat.

Auch Siebdruckform-Distanz genannt. Hierzu sagt die DIN 16610: Abstand zwischen Siebdruckform-Unterseite und Bedruckstoff im druckbereiten Zustand.

Absprung Die DIN 16610 sagt: Auslösen der Siebdruckform aus der auf dem Bedruckstoff beim Druckvorgang aufgebrachten Druckfarbe.
Absprung

Begriff aus dem Siebdruck, bezeichnet den Abstand zwischen dem Sieb und dem Bedruckstoff

Absorption

Allgemein: Aufnehmen, aufsaugen.

1. Schwächung von Energiestrahlen Licht, Wärme) (beim Durchgang durch Materie.

In der Farbenlehre das Aufnehmen („Verschlucken“) von Licht einer bestimmten Wellenlänge. Dabei wird Licht (= Strahlungsenergie) in eine andere Energie durch Wechselwirkung mit der Materie umgewandelt. Beispiel: Ein mit grüner Druckfarbe bedruckte Fläche absorbiert (verschluckt) die blauen und roten Anteile und reflektiert die grünen Anteile des Lichts. 

2. Aufnahme von Dämpfen oder Gasen durch feste Körper oder Flüssigkeiten.

Absorption

Allgemein: Aufnehmen, aufsaugen.

1. Schwächung von Energiestrahlen Licht, Wärme) (beim Durchgang durch Materie.

In der Farbenlehre das Aufnehmen („Verschlucken“) von Licht einer bestimmten Wellenlänge. Dabei wird Licht (= Strahlungsenergie) in eine andere Energie durch Wechselwirkung mit der Materie umgewandelt. Beispiel: Ein mit grüner Druckfarbe bedruckte Fläche absorbiert (verschluckt) die blauen und roten Anteile und reflektiert die grünen Anteile des Lichts. 

2. Aufnahme von Dämpfen oder Gasen durch feste Körper oder Flüssigkeiten.

Absorption Als Absorption bezeichnet man den Teil des Lichtes, den ein Farbstoff nicht remittiert. Dies ist immer die Komplementärfarbe. Zum Beispiel absorbiert eine blaue Fläche die roten und grünen Anteile des Lichts und remittiert nur den blauen Anteil. Eine weiße Fläche remittiert alles auftreffende Licht, eine schwarze Fläche nichts (diese Angaben beruhen auf theoretischen Idealwerten).
Absorbieren Aufsaugen, verschlucken.
Absetzen Bei der Verklebung zweier Bauteile bzw. Werkstoffe das Einhalten eines vorgegebenen Abstandes an einer Kante, z.B. beim Ankleben des Vorsatzes oder beim Aufkleben der Deckel während der Deckenfertigung.
Absenderstempel Absenderstempel sind Stempel, die mit Ausnahme der postalisch festgelegten Zeilenfolge keiner Einschränkung der Gestaltungsfreiheit unterliegen.
Abschnittlänge In Rollendruckmaschinen auf eine bestimmte Länge festgelegtes Querschneiden eines Bogens.
Abschlusswiderstand Elektrischer Widerstand, mit dem eine elektrische Leitung am Ende abgeschlossen sein muss, damit bei hochfrequenten Wechselspannungen keine Reflexionen in die Leitung zurücklaufen. Ohne Abschlusswiderstand würden reflektierte Signale das Originalsignal überlagern und stören. Der Abschlusswiderstand muss der Impedanz des jeweiligen Kabels entsprechen und wird in Ohm angegeben. So müssen z.B. Antennenkabel, die eine Impedanz von 400 Ohm haben, mit einem 400 Ohm-Widerstand abgeschlossen sein. Der Abschlusswiderstand wird an den physikalischen Enden eines Kabels angeschlossen.
Abschirmung Viele elektronische Geräte reagieren empfindlich auf elektromagnetische Störfelder. Aus diesem Grunde werden sie mit einem metallenen Mantel (Abschirmung) umgeben, welcher geerdet (an Masse gelegt) wird. Beim Computer ist es gerade umgekehrt. Dieser gibt seinerseits eine Menge Störstrahlen ab, was wiederum anderen Geräten nicht gut bekommt. Deshalb müssen Computer in Blechgehäusen untergebracht werden. Auch bei hochohmige Signalleitungen ist die Gefahr von Störeinstrahlung gegeben, weshalb man solche Kabel mit einem Kupfergeflecht umgibt und dieses an Masse legt. Dies wären dann sog. abgeschirmte Leitungen.
Absatz

Ein zusammengehörendes Textstück in einem Satzbild, d.h. eine Unterbrechung des laufenden Textes durch eine Leerzeile, einen Einzug oder einen größeren Zeilenabstand. Bei einem Textverarbeitungs- oder DTP-Programm entsteht ein Absatz durch das Betätigen der Return-Taste. Dieser Absatz bleibt auch bei einem Umformatieren des Textes bestehen.

Absatz

Inhaltlich zusammengehöriger Teil eines längeren Textes mit zumeist einheitlicher Formatierung, also mit denselben typografischen Merkmalen. Ein Absatz dient zur Gliederung eines Textes. Sein Beginn kann durch Einzug der ersten Zeile, hängenden Einzug, Abstand darüber, ein Initial oder weitere Elemente optisch kenntlich gemacht werden.

Abrollstempel Als Abrollstempel werden Wiegestempel und Rollstempel bezeichnet. Wiegestempel färbt man auf einem ebenen, größeren Stempelkissen wiegend ein und stempelt wiegend ab. Bei dem Rollstempel sitzt der Text tatsächlich auf einer runden Walze/Rolle. Diese wird laufend durch eine zweite Rolle, einer Farbrolle, eingefärbt. Es gibt Stempel mit einmaligem Abdruck bis zu einem Anschlag und nachfolgender Nullstellung mittels Rückholmechanismus – als auch endlos rollende.
Abpressen

Formgebung des Buchrückens, indem die Blätter bzw. Lagen von der Rückenmitte aus mehr oder weniger stark zu beiden Seiten gedrückt werden. Durch das A. ergibt sich eine Verbreiterung des Buchblocks im Rückenbereich, die auch durch die Steigung beeinflusst wird. Dieser Höhenunterschied wird später durch die Deckel ausgefüllt.
Durch das A. wird das Buch, insbesondere die Rundung stabiler. Je nach Stärke des A. entsteht ein flacher (niedergepresster) Falz (4), ein schräger Falz (4) oder ein tiefer Falz(4).
Handwerklich erfolgt das A. mit Hammer und Falzbein in der Handpresse, industriell zumeist in der Abpressstation der Buchstraße.
Abbildung

Abnutzung der Druckform Je nach Druckverfahren wird die Druckform unterschiedlich schnell abgenutzt und druckt nicht mehr korrekt, so dass sie erneuert werden muss. Bei Folien für den digitalen Offsetdruck geschieht dies schneller als bei Druckplatten für den konventionellen Offsetdruck oder gar Tiefdruckzylindern.
Abmusterung Siehe auch Abstimmen. Vergleich von einer Druckvorlage mit dem Druckprodukt. Bei der Abmusterung farbiger Vorlagen und Druckprodukte ist die DFarbtemperatur der Lichtquelle in Kelvin (K) entscheidend für eine optimale Beurteilung. Zur Abmusterung von Durchsichtsvorlagen und Aufsichtsvorlagen schreibt die ISO-Norm 3446 Normlicht D 50 (5 000 Kelvin) verbindlich vor.
Abmustern (siehe Abstimmen)
Abmehlen Die Farbe, genauer gesagt, die Farbpigmente lassen sich relativ leicht von der Papieroberfläche abwischen, wenn die Farbe getrocknet ist. Die Pigmente sind nicht ausreichend durch Bindemittel an den Bedruckstoff gebunden. Dadurch wirkt das Druckprodukt schon nach geringer Beanspruchung abgescheuert und die Qualität ist  gemindert.
ABM Asyncronous Balanced Modus. Eine Variante der Datenübertragung in lokalen Netzwerken (LAN), bei der die angeschlossenen Rechner gleichberechtigt und voneinander unabhängig die Datenübertragung steuern.
Ableimen Auftragen von Klebstoff auf den gehefteten Buchblock-Rücken. Durch das A. werden die Lagen im Rückenfalz miteinander verklebt und verfestigt. Auch das Leimen von Einzelblättern, z.B. für Blocks, wird als A. bezeichnet.
Ablegen

Im Stapel geht Farbe vom gedruckten Bogen auf die Rückseite des nächsten Bogens über. Die Bogenrückseite wird verschmutzt und das Druckbild durch die abgegebene Farbe beschädigt. Starkes Ablegen kann auch zum Zusammenkleben der Bogen im Stapel führen „Verblocken“.

Abfallender Rand

Ein Bild, das außerhalb des Satzspiegels positioniert ist. Beim Beschnitt auf das Endformat des Druckproduktes werden seitliche Streifen des Bildes abgeschnitten, das dadurch bis an den äußeren Rand des Format steht.

Weitere Bezeichnungen: Angeschnittenes Bild. Abfallender Druck. Randabfallend.

Abfallender Druck

Drucken auf einem Teil des Bedruckstoffes, der bei dem Formatbeschnitt (Endbeschnitt) abfällt. Weitere Bezeichnungen: Abfallender Rand. Angeschnittenes Bild. Randabfallend.

Abdeckband Papierband oder druckmedienfestes Kunststoffband zum Abdecken und Abdichten der Fuge zwischen der Siebdruckrahmen-Innenkante und dem Schablonenträger (Sieb). Es verhindert das Durchdringen von Farbe und Lösemitteln auf den Bedruckstoff und in die Klebestellen zwischen Rahmen und Gewebe.
Abbreviatur Abkürzungen von Wortreihen oder -zusammensetzungen wie EU, DDR, mfG, etc., usw. Werden die Buchstaben einzeln gesprochen (LKW als El-Ka-We) oder wie ein Wort gesprochen (NATO), wird hinter die Abkürzung kein Punkt gesetzt.
Abbinden
  1. Verfestigung und Aushärtung von Klebstoff bis die endgültige Festigkeit erreicht ist. Das A. erfolgt durch Wegschlagen und Verdunsten von Wasser (Leim, Dispersions-Klebstoff), durch Vernetzungs-Prozesse (Dispersions-Klebstoff), durch Erstarren (Schmelzklebstoff) oder durch chemische Reaktion (PUR).
  2. Beim Lederband mit erhabenen Bünden das Eindrücken und Fixieren des Leders an den Kanten der Bünde. Das A. erfolgt in der Klotzpresse, indem man einen Zwirn von einer Seite zur anderen über den eingelederten Buchrücken spannt.


Abbildungsmaßstab

Reproduktion: Lineares Seitenverhältnis der Reproduktionsvorlage (Bildvorlage, Abbildungsobjekt) zum Reproduktionsprodukt (Aufnahmegröße, Bildgröße). Der Abbildungsmaßstab (V) ist bei einer linearen Abbildung aus dem Quotienten von Bildgröße (y’) und Gegenstandsgröße (y) sowie aus der Bildweite (a’) und Gegenstandsweite (a) zu berechnen. V = y’ : y = a’ : a. Das Größenverhältnis wird im allgemeinen in Prozent angegeben. Breite und Höhe der Vorlage entsprechen 100%. Eine Vergrößerung z.B. auf 200% entspricht danach einer Verdoppelung der jeweiligen Länge.

Abbildung

Abk.: Abb.

Umgangssprachliche Bezeichnung für Bilder aller Art, die drucktechnisch wiedergegeben werden sollen. Abbildungen sind z.B. Zeichnungen, grafische Darstellungen, ein- und mehrfarbige Fotografien u. ä. Bildvorlagen.

Diese können als analoge Vorlagen (Papier, Film) oder als digitale Daten vorliegen.

AB-Test Methode zum Testen von zwei unterschiedlichen Versionen einer Werbebotschaft, z. B. der Farbe eines digitalen Werbebanners. Die Variante mit der höheren Konversionsrate wird dann verwendet.
A/D-Wandler

Abk. für Analog-Digital-Wandler. Der Wandler rechnet analoge Eingangssignale (z. B. Spannungen, Temperaturkurven, Kennlinien) in digitale Ausgangssignale (1/0-Zeichen) um.

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