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Buchstabe Der Buchstabe bildet das kleinste Element im Alphabet und bei der Entstehung eines Wortes. Die Versalbuchstaben, abgeleitet von den Formen der römischen Kapitalschrift sind aufgebaut auf den drei geometrischen Grundformen Dreieck, Quadrat und Kreis.
Buchschnitt Die drei offenen Seiten eines Buchblocks nach dem Beschneiden.
Bucheinband Begriff, der die Form und äußere Gestaltung eines Buches sowie seine technische Ausführung umfasst. In diesem Sinne gehören zum E. die Art und Weise der Buchblock-Herstellung (Bindeverfahren, Rundung, Kapitalband, Schnittverzierung), die Herstellung und Ausführung der Buchdecke (Halbband, Ganzband, Bezugsmaterialien, Gestaltung, Prägung, Verzierung) und das Gesamtbild des in die Buchdecke eingeklebten Buchblocks. Die Ausführung und Gestaltung des E. richtet sich nach verschiedenen Gesichtspunkten: Spätere Benutzungs-Bedingungen, Käufer, Kosten, zu denen der E. produziert werden muss, Werbewirksamkeit, evtl. auch Abstimmung mit innerer Gestaltung (Layout).
Buchdruck

Ältestes Hochdruckverfahren, das heute seine Bedeutung aus technischen Gründen weitgehend verloren hat. Der Buchdruck ist ein direktes Druckverfahren. Bildstellen der Druckform stehen erhaben (hoch), sie werden eingefärbt und übertragen die Druckfarbe direkt auf den Bedruckstoff. Wird im rotativen Etikettendruck heute erfolgreich eingesetzt.

Buchdecke

Äußerer Teil des Bucheinbandes, der dem Schutz des Buches dient. Die B. besteht aus zwei Deckeln aus Graupappe, einer Rückeneinlage aus Karton (Schrenz) und dem Bezugsmaterial, auf das die Deckel und die Rückeneinlage geklebt sind. Durch das Absetzen der drei Bauteile um einige mm wird der Falz (3) gebildet. Das Bezugsmaterial wird an den äußeren Kanten eingeschlagen.
Eine so gefertigte B. bezeichnet man als Industriedecke. In der handwerklichen Buchbinderei kann man Deckel und Rückeneinlage zunächst mit einem Papierstreifen zusammen hängen, bevor man die B. bezieht (siehe Beziehen). Eine solche B. bezeichnet man als Bibliotheksdecke.
Üblicherweise werden Buchdecke und Buchblock gerundet. Die Rückeneinlage muss in diesem Fall biegsam und daher aus Karton (Schrenz) gefertigt sein. Für Bücher mit geradem Rücken können dickere Rückeneinlagen verwendet werden. Rückeneinlage und Buchdeckel können dann auch aus derselben Graupappe gefertigt werden. Siehe auch Kastendecke.
Die Qualität der B. hat entscheidenden Einfluss auf die Haltbarkeit des Buches, da die B. bei der Benutzung stark belastet wird. So ist es auch wichtig, für die Herstellung der B. hochwertige, strapazierfähige Werkstoffe zu benutzen.
Abbildung

Buchdecke

Aus mehreren Werkstoffteilen bestehender Einband für Bücher. Er besteht prinzipiell aus zwei Buchdeckeln (starke Pappe), einer Rückeneinlage (dünne Pappe, Schrenz genannt) und einem Bezugsstoff (Papier, Gewebe, Leder u.v.a.

Buchdecke Der feste Einband des Buches, welche den Buchblock umschliesst.
Buchblockrücken

Die geheftete Seite eines Buchblocks.

Buchblock-Rücken Die geschlossene und geheftete oder klebegebundene Seite des Buchblocks.
Buchblock Der aus Einzelblättern oder Falzbogen zusammengesetzte Innenteil des Buches. Oft wird dieser Begriff auch mit gleicher Bedeutung auf Broschuren angewendet.
Der B. entsteht durch das Sammeln oder Zusammentragen der Einzelblätter oder Falzbogen. Diese werden durch Fadenheftung, Drahtheftung oder Klebebindung miteinander verbunden bevor der B. in die Buchdecke bzw. in den Umschlag eingeklebt wird.

Buchblock

Gefalzte, zusammengetragene und geheftete Druckbogen. Der Buchblock kann je nach Anforderungen gerundet und im Schnitt gefärbt sein. Er wird nach seiner Fertigstellung durch Vorsatzpapiere in eine Buchdecke „eingehängt“.

Buchblock Die Seiten eines Buches ohne dessen festen Einband.
Buch Im buchbinderischen Sinn ein zumeist mehrlagiges Produkt, bei dem der Buchblock mit den Vorsätzen in eine Buchdecke geklebt ist. Dabei ist die Buchdecke meistens etwas größer gehalten als der Buchblock, so dass das B. überstehende Kanten hat.
Üblicherweise werden Buchblock und Buchdecke in zwei voneinander getrennten Arbeitsgängen gefertigt und erst zum Schluss miteinander verbunden (Deckenband). Bei der rein handwerklichen Herstellung ist es auch möglich, die Elemente der Buchdecke direkt am Buchblock zu fertigen (Angesetzter Band, Franzband).
Im allgemeinen Sprachgebrauch werden oft auch Broschuren als B. bezeichnet (Taschenbuch, Telefonbuch). Hier muss man beachten, dass die umgangssprachlichen Bezeichnungen nicht den Fachbegriffen entsprechen.
Buch

Bedruckte, beschriebene oder auch leere Blätter, die zu einem gesamten Produkt zusammengefügt (zusammengetragen) und miteinander zu einem Buchblock gebunden werden, der in eine Buchdecke eingehangen wird. Im Gegensatz zu einer Broschur besitzt ein Buch immer eine aus mehreren Werkstoffteilen bestehende Buchdecke.

Bubblejet-Verfahren

Sinngemäß: Blasen-Düsen-Verfahren. Ein in Tintenstrahldruckern eingesetztes Drucktechnik, bei der Tinte durch Heizelemente erhitzt wird. Es bilden sich Dampfblasen (bubbles), die durch ihren Druck kleine Tintentröpfchen durch Düsen auf das Papier schleudern. Nach dem Aussetzen der Hitze entsteht ein Unterdruck, der frische Tinte aus einem Speicher ansaugt. Die Qualität der Bildwiedergabe ist bei dieser Technik nicht optimal, sie hängt entscheidend von der verwendeten Tinte ab.

Bubblejet Ein Heizelement erhitzt die Tinte so stark, das sich eine Gasblase (bubble) bildet, die die Tinte aus der Düse drückt. Nach dem Abschalten des Heizelements entsteht ein Unterdruck, der neue Tinte aus der Patrone ansaugt.
Bubblejet (siehe Tintenstrahldrucker)
BTX Kurz für Bildschirmtext.
Bruttoreichweite Erreichte Kontakte bei einer Medienkampagne. Mehrfachkontakte werden nicht bereinigt. Beispiel: Wenn eine Person eine TV-Werbung dreimal gesehen hat, zählt die Reichweite 3.
Bruchziffern = Ziffern zur Darstellung von kleineren Zahlen wie der Zahl "1". Bei den Bruchziffern kann zwischen zwei Formen unterschieden werden: den Brüchen mit Minuskelziffern und den Brüchen mit Majuskelziffern. Neben diesen zwei Unterscheidungen gibt es noch den Bruchstrich für den Textbereich und den waagerechten Bruchstrich für den Formelsatz. Die Bruchziffernformen sollten grundsätzlich mit dem im Text verwendeten Schriftbild übereinstimmen.
Bruch (siehe Falzen)
Browser (HTML) Von engl. to browse für stöbern. Software (Netscape, MS Explorer), die das Durchstöbern der Seiten im World Wide Web ermöglicht. Mit dem Browser verwandelt der Computer die HTML-Dokumente in grafisch ansprechende Bildschirmseiten.
Browser (Bild- und Videobrowser) Unter Browser versteht man in diesem Zusammenhang Softwarefunktionen, mit denen der Anwender ein Bildmotiv oder Videothema möglichst leicht suchen kann. Das besondere solcher Browser ist, dass sie dem Anwender die Bilder im Kleinformat übersichtlich gegliedert anzeigen. Der Programmanwender sieht so auf seinem Bildschirm gleich mehrere verschiedene Motive und kann sich durch die Bildmotive durchblättern, wie durch ein Fotoalbum. Um ein Bild oder Video zu laden, muss kein Dateiname eingegeben werden. Es genügt, einfach mit der Maus auf das gewünschte Bild zu klicken.
Browser Ist eine Software zur Betrachtung von Webseiten. Engl. to browse - umblättern, schmökern. Der Browser löst die Aufzeichnungsbefehle aus HTML auf und stellt die Objekte am Monitor dar. Interaktive Funktionen werden als Link (Referenz) auf die entsprechende Datei eingebunden. Wenn der Browser auf eine solche Referenz stößt, wird u.U. das entsprechende Softwaremodul geladen, damit solche Dateien ebenfalls am Bildschirm dargestellt werden. Ohne Zusätze können die Browser nur GIF-, PNG- und JPG-Dateien anzeigen. Starke Verbreitung haben der Netscape Communicator und der MS Internet Explorer. Beide Programme sind kostenlos und können von den entsprechenden Seiten heruntergeladen werden.
Brotstempel Unter Brotstempel versteht man gravierte Stempel aus Kunststoff, Aluminium oder Metall, zur Bestempelung von Broten.
Brotschrift

Alte Bezeichnung für Werksatzschriften (Bücher, Broschuren), mit denen der Schriftsetzer im Bleisatz hauptsächlich sein Geld und damit sein Brot verdiente. Heute: Grundschrift in entsprechenden Publikationen.

Brotschrift Mengensatzschriften in den Größen von etwa 9 pt bis etwa 12 pt, wie sie üblicherweise im Werksatz ver-wendet werden. Es sind die Schriften mit denen die Handsetzer ihr Ñtägliches Brotì verdienten. Heute wird mit Brotschrift eine oft eingesetzte Schrift bezeichnet.
Broschüre

Allgemeine Umgangssprache: Kleine Druckschrift mit einem leichten Umschlag. Formale Definition: Nicht periodisch erscheinende Druckschrift mit bis zu 48 Seiten mit einem Papier- oder Kartonumschlag.

Broschurblock Siehe Buchblock.
Broschur Im Vergleich zu Buch ein einlagiges (siehe Rückstich-B.) oder mehrlagiges Produkt, das ohne Buchdecke hergestellt wird und stattdessen meistens einen flexiblen Umschlag aus Karton hat, der an den Gelenken gerillt ist.
Je nach Ausführung unterscheidet man eine Reihe unterschiedlicher B.-Arten (Weich-B., Steif-B., Englische B., Schweizer B., Layflat-B.).

Broschur

Broschuren sind mehrseitige, geheftete Druckprodukte mit und ohne Umschlag. Im Gegensatz zu einem Buch besteht der Umschlag einer Broschur aus gleichartigem Material wie der Innenteil oder aus Karton. In der Regel ist der Umschlag bedruckt. Bindetechnik ganz auf eine kostengünstige, rationelle, maschinelle Produktion.

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen:
– Einzelblattbroschuren
– einlagige Broschuren
– mehrlagige Broschuren.

Einzelne Blätter bilden den Innenteil von Einzelblattbroschuren.

Bei einlagigen Broschuren sind alle (Doppel-) Blätter des Innenteils ineinander gesteckt bzw. gesammelt und durch eine Rückstichheftung mit Draht oder Faden geheftet. Rückstichbroschur

Bei mehrlagigen Broschuren werden einzelne Falzbogen, sogenannte Lagen, hintereinander in richtiger Reihenfolge zusammengetragen. Geheftet wird nur noch bei einfachen Produkten mit Draht seitlich durch den Rücken. Alle anderen Produkte werden mit Faden, durch Fadensiegeln (beim Falzen) oder vor allem mit der Klebebindung geheftet. Der Umschlag mehrlagiger Broschuren ist in der Regel zwei- oder vierfach gerillt. englische Broschur, Schweizer Broschur, Spiralbroschur.

Broschur Die Boschur ist im Prinzip die einfachste Art eines Buches. In ihrer Vielfältigkeit ist sie sowohl im geschäftlichen wie auch im privaten Bereich einsetzbar. Der wohl wichtigste Aspekt, der für die Broschur spricht, ist der finanzielle, da sie im Vergleich zum Buch in der Herstellung weitaus günsti-ger ist. Buchbindertechnisch unterscheidet die Broschur sich durch ihre Kartondeckel (beim Buch sind diese aus Pappe), durch den geraden Buchblock, welcher beim Buch in der Regel gerundet ist, durch die Rillungen am Rücken (Buch = Buchfalz) usw.
Bronzeoxyd Bronzeoxyd ist eine Flüssigkeit zum Brünieren (Bräunieren) von Eisen, Stahl, Messing etc. Das Bestreichen mit Bronzeoxyd gibt Messing oder Kupfer einen Bronzeton. Anstelle von Bronzeoxyd wird auch Schwefelleber (Hepar Sulfuris) verwendet.
Broadcast Das Verteilen von Nachrichten an alle Teilnehmer, z. B. ein Artikel im Usenet.
Brisque Workflow von Scitex. (Brisque Extreme, Brisque Impose.)
Brin, Sergey Gründer von Google, gemeinsam mit Larry Page.

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