Blindtext |
Sinnfreier Text zur Simulation des eigentlichen Textes für die Textgestaltung ohne das der eigentliche Text schon vorhanden ist, z.B. für ein Scribble. Oftmals wird im DTP bereits mit den endgültigen Textelementen gearbeitet. |
Blindprägung |
Unter hohem Druck wird eine Prägung (ohne Farbauftrag) im Papier erzeugt. |
Blindmuster |
Ein unbedrucktes Muster eines Printproduktes. Zu sehen sind also das Format und das Material sowie die Verarbeitung. Im deutschen Agentur-Alltag hat sich das englische Wort dummy durchgesetzt. |
Blindmaterial |
Im Bleisatz das nichtdruckende Füllmaterial zur Erzeugung z.B. von Wortabstand und Zeilenabstand. |
Blindband |
Wirklichkeitsgetreue Attrappe, Aufmachungsmuster, auch Blindmuster, Dummy, Probe- oder Stärkeband genannt, dessen Seiten unbedruckt sind, aber in Umfang, Papierqualität, Bindetechnik und Einband bereits dem späteren Endprodukt entspricht. So können z. B. leicht Dicke oder Gewicht ermittelt werden. |
Bleisatz |
Seit Mitte des 15. Jahrhunderts genutzt Technik. Einzelne Lettern bestehend aus einer Bleilegierung werden zeilenweise aneinandergereiht und bilden die Druckform. Bis Ende des 19. Jahrhunderts geschah dies manuell, dann bei umfangreichen Druckwerken auch über eine Setzmaschine. |
Blattgrösse |
Die Formate der A-Reihe haben das Seitenverhältnis 1 zu Wurzel aus 2 - das Flächenverhältnis lautet 1:2: je 2 benachbarte Formate ergeben sich daher durch Hälften oder Doppeln. Das Ausgangsformat AO hat 1 Quadratmeter Flächeninhalt. |
Blankschlagen |
Platz (Leerraum) lassen zum späteren Einfügen noch nicht verfügbarer Druckelemente (Bilder, Grafiken, Tabellen usw.). |
Blank |
Englisch für leer. Bezeichnet eine Leerstelle auf dem Bildschirm bzw. Ausdruck. |
Black |
Engl. Zusatz bei Schriftnamen für fette oder extrafette Schriftschnitte. |
Bittiefe |
(siehe Datentiefe) |
BITNET |
Because Its Time Network; (Weil-es-an-der-Zeit-ist-Netzwerk): Akademisches Netz für E-Mail und Datenaustausch, welches ein eigenes Protokoll benutzt, aber für den Verkehr per Internet seine Daten in IP-Datagramme verpackt. |
Bitmap |
In Photoshop ist das eine Bilddatei, die nur aus schwarzen oder weißen Pixeln besteht. Jedes Pixel wird mit einem bit gespeichert und kann deshalb nur einen von zwei Zuständen annehmen, also ein Strichbild. Im Windows-Bereich wird mit Bitmap fälschlicherweise eine Graustufen- oder Farbbilddatei bezeichnet, in der jedem Pixel eine Helligkeit (Farbe) zugewiesen werden kann. |
Bit |
Das Kunstwort bit (binary digit) ist die Maßeinheit für die kleinste Dateneinheit. Ein bit kann maximal zwei Zustände beschreiben. Eine Gruppe von 8 bit bilden 1 Byte. Eine Grafikkarte besitzt zum Beispiel eine Kapazität von 24 bit Farbtiefe. Die Kapazität eines Übertragungskanals wird in bit/s oder bps (bits per second) angegeben. |
BIOS |
Basic Input / Output System. Grundlegendes Eingabe- /Ausgabesystem, es regelt grundlegende Startvorgänge und überwacht die Kommunikation mit den Peripheriegeräten beim PC. |
BinHex |
Binary Hexidecimal. Dies ist ein Dateiformat, welches die Konvertierung binärer Daten in das ASCII-Format erlaubt. |
Binden |
= Das Zusammenfügen von bedruckten bzw. gedruckten Bögen zu einem Buchblock. |
Binärsystem (dual) |
Die internen Abläufe aller Computer sind in Speichereinheiten, sogenannten Bytes organisiert. Um Daten aus der realen Welt mit einem Computer bearbeiten zu können, müssen sie im Arbeitsspeicher vorliegen. Dazu müssen sie so dargestellt werden, dass sie in die Speichereinheiten passen, bzw. vom Computer verstanden werden. |
Binärdatei / Binaries |
Eine Binärdatei kann eine Programm-, Grafik-, Spiele-, oder Archivdatei sein - also eine Datei, die nicht nur druckbare Zeichen enthält wie eine Textdatei. Mit Binaries können Dateien per E-Mail oder in Newsgroups übertragen werden. Zum Codieren/Decodieren werden die Programme uuencode bzw. uudecode benötigt. |
Binär |
Ein digitales System bei dem die Daten in Form der Zahlen 0 und 1 (duales System) (ein/aus, magnetisiert/nicht magnetisiert, ja/nein, Strom/kein Strom) dargestellt werden. |
Bildwiederholfrequenz |
Bezeichnet die Häufigkeit des auf dem Monitor aufgebauten Bildes. Sie wird in Hertz pro Sekunde gemessen. Videosysteme arbeiten mit 50 Hz, VGA-Displays mit 60 Hz. Es gilt aber, je höher die Frequenz ist, desto besser. Neuere Monitore geben sich kaum unter 70 Hz zufrieden. |
Bildvorlagen |
(siehe Vorlagenarten) |
Bildverarbeitung |
Kaum ein Bild, das heute gescannt (s.a. Scanner) wird, kommt ohne den Schritt der Bildverarbeitung auf den Film, meistens werden die Farben für den Druck optimiert. Des weiteren kommen häufig in der Werbung sehr komplexe Retuschen vor, so dass z.B. der Central-Park in New York plötzlich die Form einer Wodka-Flasche hat oder das ein Industrie-Produkt mit "Abnutzungserscheinungen" wieder in neuem Glanz erscheint. Früher wurden solche Arbeiten manuell und großenteils mit dem Airbrush ausgeführt. |
Bildtelefonie |
Kommunikationsart, bei der die Teilnehmer nicht nur akustisch, sondern mittels spezieller Bildtelefone, bestehend aus Kamera und Monitor, auch visuell miteinander in Verbindung stehen. |
Bildschirmschoner |
Ein Programm, das in Arbeitspausen auf dem Bildschirm erscheint und die Darstellung ständig verändert. Dadurch wird verhindert, dass sich ein unverändertes Bild in den Bildschirm einbrennen kann. . Besser - weil energiesparend - sind Mechanismen, die den Bildschirm nach einer einzustellenden Zeit in einen Stromsparmodus schalten. |
Bildschirmauflösung |
Ein Computermonitor ist leider nicht in der Lage, 300 Punkte auf einem Zoll Bildschirmoberfläche dar-zustellen, selbst bei 200 ppi ist er noch hoffnungslos überfordert. Die Standardauflösung für Monitore beträgt 72 ppi beim Mac und 96 ppi beim PC. |
Bildschirmadapter |
Andere Bezeichnung für Grafikkarte |
Bildschirm kopieren |
In der (vergangenen) DOS-Zeit löste die Print Screen-Taste (PrtSc) einen Ausdruck des Bildschirminhaltes aus (Hardcopy). Unter Windows ist dies nicht mehr möglich, dafür kopiert diese Taste jetzt den Bildschirminhalt in die Zwischenablage. Von dort können die Informationen in jedes grafikfähige Programm (mittels Einfügen) übernommen werden. In Tat und Wahrheit wird natürlich nicht der Bildschirm kopiert, sondern der Inhalt des Bildschirmspeichers auf der Grafikkarte. |
Bildpunkt |
(vergl.: Pixel). |
Bildmarke |
(siehe Signet) |
Bilderschrift |
Bildhafte Darstellung, z. B. Hieroglyphen |
Bilderdruckpapier |
Gestrichenes Papier mit einer glattten Oberfläche, in verschiedenen Qualitätsstufen. Z.B. standardgestrichen und spezialgestrichen. Als Steigerung der Oberflächenglätte gibt es die gussgestrichenen Papiere. Viele Sorten werden als matt oder glänzend gestrichen geliefert. |
Bilddatenbank |
Datenverzeichnis über Bild- und Verwaltungsdaten. Das Datenformat sollte die Weiterverarbeitung in den unterschiedliche Medien offenlassen. |
Bildbearbeitungsprogramm |
Bietet vielfältige Bearbeitungsmöglichkeiten, z.B. Adobe Photoshop. |
Bildauflösung / Dateiauflösung |
Einleuchtend: Ein Bild, das mit einem Ñ1200-dpi-Scannerì mit 300 dpi Scanauflösung gescannt wurde, hat eine Bildauflösung von 300 ppi (pixel per inch). So eine Bilddatei enthält die Information, dass jeweils 300 Punkte auf einem Zoll untergebracht werden sollen. |
Bild-Layout |
Anordnung der Bildelemente. |