Film |
Transparente Kunststoffolie (Polyester oder Cellulosetriacetat), auf die eine lichtempfindliche Schicht, in Gelatine eingebettet, aufgebracht ist. Positiv oder Negativ arbeitend. Wird von einer Kopiervorlage gesprochen, ist immer der Film gemeint. |
Filme |
Der Film in der Druckindustrie dient der Informationsübertragung. Er besteht aus verschiedenen Schichten, von denen die wichtigste die Fotoschicht ist. Je nach Druckverfahren muß die Belichtung anders erfolgen. Hier unterscheidet man in seitenrichtig / seitenverkehrt, positiv / negativ. Hieraus haben sich Begriffe gebildet, wie Offsetfilme (seitenverkehrt / negativ) oder Siebdruckfilme (seitenrichtig / positiv). |
Filmsatz |
Vollständiger Satz von Farbauszugsfilmen für den Mehrfarbendruck. Erfolgt heutzutage als Ñseitenglatter Endfilmì einer vollständigen Seite oder eines vollständig ausgeschossenen Druckbogens mit allen enthal-tenen Elementen. |
Filter |
In der Fotografie optisches Vorsatzteil zur Erzielung von Verbesserungen der Abbildung und von Effekten (Korrektur und Aussperrung von Spektralbereichen, Lichtstreuung etc.). In der EBV nennt man ein Programmteil Filter, das Bilddaten in bestimmter Art und Weise berechnet und verändert. Photoshop besitzt eine umfangreiche Sammlung an digitalen Filtern für verschiedenste Effekte, die durch Zusatzmodule noch erweitert werden kann. |
Finger |
Dienst, mit dem man erfahren kann, wer gerade beim selben Host angemeldet ist. Dieser Dienst ist alt und wird nur noch selten genutzt. |
Finishing |
Begriff für den Bereich der Druckveredelung, in dem eigentlich weitgehend fertige Druckprodukte Nachbehandlungen zur Verbesserung der Qualität unterzogen werden, z.B. Zellophanieren. |
Firewall |
Engl. Brandmauer. Sicherheitssystem, das verhindert, daß durch den Internet-Rechner von außen auf den Server d.h. auf sensible Daten im lokalen Netz zugegriffen werden kann. Es soll zum einen einen wirksamen Schutz vor ÑDatenklauì bieten, zum anderen das Eindringen von Viren verhindern. |
Firewire |
Schnittstelle zur Datenübertragung. |
Firmware |
Software-Routinen, die im Read Only Memory (ROM) gespeichert sind. Firmware nimmt damit eine Zwischenstellung zwischen Software und Hardware ein, auch hinsichtlich der Änderungsfreundlichkeit. Start-Routinen und maschinennahe I/O-Befehle werden häufig als Firmware gespeichert. |
FIRST |
Forum of Incident Response and Security T eams: Internationaler Zusammemschluss von Organisationen, die sich um die Sicherheit der Datenkommunikation kümmern. |
First Level Domain |
Mit First Level Domain (Bereiche erster Stufe) werden die Bereiche bezeichnet, die das gesamte Internet in einige Gruppen unterteilen. Die Aufteilung findet sich unter der Rubrik Domain. Die First Level Domains werden durch Second Level Domains weiter unterteilt. (vergl.: Domain). |
FITS |
Functional Interpolating Transformation System. Verfahren, um von einem hochaufgelösten Bild ein mathematisches Abbild zu errechnen. Diese Abbilder beanspruchen erheblich weniger Arbeitsspeicher und sind daher schneller am Rechner zu bearbeiten. Alle an diesem Bild vorgenommenen Modifikationen werden nicht in das Bild eingerechnet, sondern als Befehlssatz gespeichert. Nach der Fertigstellung wer-den die Feindaten dann automatisch als Hintergrundprozeß genauso modifiziert wie das Grobdatenbild. Die erste Software, die diese Technik einsetzt, ist die Bildbearbeitung LivePicture. Kodak hat diese Technik für die Photo CD lizenziert. |
Flachbandkabel |
Breite, sehr flache, mehraderige Kabel, bei welchen die einzelnen Drähte nebeneinander angeordnet sind. Im PC werden damit z.B. die Laufwerke mit dem Controller verbunden. |
Flachbettscanner |
Relativ preiswerte Möglichkeit Vorlagen zu digitalisieren. Die Vorlage wird mit der ÑZeichnungì nach unten auf eine Glasscheibe gelegt und eine auf einem Schlitten befindliche Lichtquelle tastet die Vorlage ab. CCD-Elemente erfassen die Helligkeitswerte der Vorlage, wandeln sie in Spannungen um, ein A/D-Wandler erzeugt Ñspeicherbare Pixelì. |
Flachdruck |
Druckverfahren, bei dem Druckende und Nichtdruckende Elemente auf einer Höhe flach nebeneinander liegen. |
Flächengewicht |
(siehe Papiergewicht) |
Flächengewicht von Papier |
Das Flächengewicht von Papieren wird in Gramm pro Quadratmeter angegeben, d.h. ein A4-Blatt das mit 80g/qm definiert ist, wiegt 4,9896 g. Gebräuchliche Papier- und Kartongewichte: Durchschlagpapiere = 25 - 30 g/qm Dünndruckpaiere = 40 g/qm Zeitungspapier = 50 g/qm Plakatpapier, Schreibpapier = 60 - 90 g/qm Maschienengestrichene Papiere = 80 - 100 g/qm Kunstdruckpapiere = 90 - 150 g/qm Postkarten-/Karteikartenkarton =170 - 190 g/qm Visitenkartenkarton = 200 - 300 g/qm Leichte Karton = ab 250 g/qm Schwerer Karton = bis 600 g/qm Karton und Pappen werden ab ca. 1000 g/qm nicht mehr nach Gewicht klassifiziert sondern nach der Dicke in mm (z. B. 3mm Pappe) |
Flag |
Ein Flag wird meist der Bereich innerhalb eines Registers im Prozessor genannt, der für eine bestimmte Eigenschaft steht. Ein Flag ist oft 1 Bit. |
Flame |
Mit Flame (englisch für Flamme) wird eine Meldung (E-Mail oder in den News) bezeichnet, die eine persönliche Attacke gegen jemanden enthält. Flames gehören dazu und sind teilweise amüsant, jedoch ist es sehr unfein, damit eine sachliche Diskussion vieler Unbeteiligter zu überfluten. Für wilde Flame-Schlachten (sogenannte Flame-Wars) gibt es geeignete Orte im Netz, z.B. die Newsgroup alt.flame. |
Flashpix |
Bilddatenformat, das verschiedene Auflösungsstufen innerhalb eines Dokuments in unabhängigen Ebenen ablegt, so daß der Rechner immer nur die Information für den vom Betrachter gewünschten Ausschnitt und die gewählte Auflösung in den Arbeitsspeicher laden muß. Die Firmen Kodak, Hewlett-Packard, LivePicture und Microsoft haben das Format entwickelt und im Juni 1998 eingeführt. Ein Zusammenschluß dieser und anderer Hersteller kümmmert sich unter dem Namen Digital Imaging Group (DIG) um die Verbreitung des Formats, unter anderem zur Darstellung skalierbarer Bilder im Web. |
Flat-Screen |
Englischer Begriff für Flachschirm. Bildröhren mit besonders geringer Oberflächenkrümmung. |
Flatrate |
Telefonieren oder Surfen im Internet ohne zeitliche Begrenzung zu einem vorher festgelegten Preis. |
Flattermarken |
Im Bund, zwischen erster und letzter Seite, des Druckbogens mitgedruckte fette Linie, die von Bogen zu Bogen versetzt wird und bei richtigem Zusammentragen zum Buchblock am Buchblockrücken eine Treppe ergibt. Das Prüfen auf die richtige Reihenfolge wird kollationieren genannt. |
Flattersatz |
Satzart mit ungleich lang auslaufende Zeilen, möglichst ohne Worttrennungen. Je nachdem ob die Zeilen links oder rechts eine optisch gleichmäßige Kante bilden, spricht man von links- oder rechtsbündigem Flattersatz. |
Flatterzone |
Die Flatterzone beschreibt den Unterschied zwischen kürzester und längster Zeile. Den Rauhsatz kenn-zeichnet eine kleinere Flatterzone als Flattersatz. |
FLC |
Displays mit ferro(Eisen)elektrischen Flüssigkristallen sind extrem flach, strahlungsarm und zeichnen sich durch hohe Farbbrillanz aus. |
Fleisch |
Raum (Vor- und Nachbreite) um das Buchstabenbild und anderen Zeichen herum, damit sich die Buchstaben nicht berühren und optisch ausgeglichen wirken. |
Flexibles Leerzeichen |
= Festwert |
Flexodruck |
Beim Flexodruck handelt es sich um ein Hochdruckverfahren, bei dem flexible Druckplatten und dünnflüssige Druckfarben verwendet werden. Anwendungsgebiete des Flexodrucks ist in erster Linie der Verpackungsdruck. Es werden vor allem Folien, Wellpappen und Verbundfolien zum Beispiel für Süßwaren- oder Getränkeverpackungen bedruckt. Die Druckform, das Klischee, besteht aus einer Gummi- oder Fotopolymerplatte. |
Fließtext |
Begriff für fortlaufenden Text, in der Regel Hauptmenge des Textes eines Printproduktes. |
Floppy(-Disk) |
Englischer Begriff für schlapp. Bezeichnet wie der Begriff Soft-Disk ( = weiche Scheibe) die aus flexiblem magnetisch beschichteten Kunststoff hergestellte Diskette. Fälschlicherweise wird oft auch das Diskettenlaufwerk als Floppy bezeichnet. |
Flops |
Floating Point Operations per Second (Gleitkomma-Berechnungen pro Sekunde): Einheit für die Rechengeschwindigkeit von Grosscomputern. |
Flowchart |
Englische Bezeichnung für Flussdiagramm oder Datenflussplan. Flowcharter sind Programme zur Erstellung solcher Pläne am PC. |
Flüchtiger Speicher |
Speicher, der beim Abschalten der Stromzufuhr den Inhalt verliert. (z.B. RAM-Speicher). |
Fluoreszenz |
Eine Farbe kann in Abhängigkeit von der Beleuchtung spezielle Strahlungseffekte aufweisen. |
Flüssigkristallanzeige |
Anzeigetechnik von Bildschirmen, die auf einer flüssigen Substanz basiert, die durch Spannungsänderung das Aussehen ändert, so wie dies bei Kristallen möglich ist. Diese Monitore sind besonders flach und werden in Notebooks eingesetzt. |