Textkörper | |
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Leim | Klebstoff, bei dem die klebende Substanz in Wasser gelöst ist (z.B. Glutinleim). Die Verwendung des Begriffes bei anderen Klebstoffen (z.B. „Kaltleim“) oder bei bestimmten Tätigkeiten (z.B. „Ableimen“) ist daher genau genommen nicht richtig. Oft werden jedoch die Begriffe L. und Klebstoff gleichbedeutend benutzt. |
Leimung | Ungeleimtes Papier nimmt wie ein Schwamm Wasser auf, dass ist bei den meisten Papieren unerwünscht. Die Leimung macht die Bedruckstoffe beschreibbar. Die ÑLeimung im Stoffì erfolgt mit Harzleim oder Kunststoffleimen. Man unterscheidet vollgeleimtes, halbgeleimtes, viertelgeleimtes und ungeleimtes Papier. Die Papierfestigkeit steigt durch die Leimung kaum. Neben der Stoffleimung gibt es die Oberflächenleimung. Gegen Ende der Trockenpartie wird mit einem einfachen Walzenwerk beidseitig eine Leimlösung, z.B. Stärke, aufgetragen. Offset-Naturpapiere und insbesondere Zeichenpapiere sind stark geleimt, meist auch oberflächengeleimt. |
Leinen |
Siehe Einbandgewebe |
Leistenstempel | Griflorm für einzeilige Stempel in kleinem Schriftgrad. Erleichtert gerade Abdrucke zum Uberstempeln oder als Zusatzbestempelung. |
Leitungsvermittlung | Im Gegensatz zur Paketvermittlung, bezeichnet dieser Begriff ein Verfahren zur Durchschaltung von Signalleitungen, die nur für die Dauer der jeweiligen Vermittlung miteinander verbunden bleiben. |
Lektorieren | Inhaltliche und stilistische Überprüfung. Überarbeitung und Korrektur eines Manuskriptes durch den Verlag vor der Veröffentlichung. |
LEO | Low Earth Orbit. Mit 66 solcher Satelliten wurde ein weltumspannendes Telekommunikationsnetz aufgebaut. Der Abstand von der Erde zur Umlaufbahn beträgt zwischen 700 bis 1500 km. Durch die geringe Höhe entstehen nur geringe Verzögerungszeiten bei der Datenübertragung. (vergl.: Iridium). |
Leonardo | ISDN am Mac. |
Leporellofalz | Zickzack-Parallelfalz bei mindestens 6 Seiten, der auch Zieharmonikafalz genannt wird. (siehe Falzen) |
Leporellofalz |
Andere Bezeichnung für Zickzack-Falz (siehe Parallel-Falzung). |
Lernmanagementsystem |
Ein Lernmanagementsystem (LMS) stellt den technischen Kern einer E-Learning-Infrastruktur dar. Über das LMS werden Lernmaterialien, Instrumente für kooperatives Arbeiten und eine Nutzerverwaltung bereitgestellt. Ein bekanntes Beispiel für ein LMS ist Moodle. |
Lernplattform |
Auf einem Server im Internet werden von Experten erstellte Lerninhalte auf einer Lernplattform bereitgestellt, die Lernende lesen und bearbeiten können (= E-Learning 1.0; statische Lerninsel). |
Lernplattform (Web-2.0-Glossar) |
Auf einer Lernplattform werden von Experten erstellt Lerninhalte (Content) zur Verfügung gestellt. |
Lernportal |
Ein Lernportal ist ein Tor ins Internet, das Nutzer/innen Wege zu Lernmaterialien im Internet weist. Ein Lernportal bietet Werkzeuge an (z.B. Weblogs, Wikis, E-Portfolios), mit denen sich Nutzer/innen eine eigene Lernumgebung (Personal Learning Environment) gestalten können. Die Werkzeuge unterstützen den Aufbau und das Arbeiten in Lerngemeinschaften. Über Lernportale können auch fertige, von Experten erstellte Lernmaterialien bereitgestellt werden (= E-Learning 2.0 - dynamisches, interaktives Wissensnetzwerk). |
Lesbarkeit | Die Lesbarkeit beeinflussende Faktoren sind u.a.: Vertraute Schrift. Normale Laufweite. Zeilenabstand. Spaltenbreite (40 bis 60 Buchstaben). |
Lesbarkeit |
Ein wesentliches Kriterium in der typografischen Gestaltung ist die Lesbarkeit der Informationen. Sie wird beeinflusst durch Satzspiegel (Zeilenlänge, Spaltenbreite), Schriftart, Schriftschnitt, Schriftgröße, Zeilenanordnung, Zeilenabstand, Wortabstand sowie dem Bedruckstoff. |
Lesefehler | Ein Lesefehler tritt auf, wenn versucht wird von einem Datenträger zu lesen, eine Datei zu öffnen oder zu kopieren und diese (oder auch der Datenträger) beschädigt ist. Magnetische Datenträger, wie z.B. die Diskette oder die Festplatte können zum Beispiel durch starke magnetische Felder unbrauchbar gemacht werden. Bei der Diskette reicht auch etwas Feuchtigkeit, Staub, Hitze oder das Knicken der Diskette aus. Bei CD-ROMS können dies Fettflecken oder Kratzer auf der Oberfläche sein. |
Lesegröße | Schriftgrößen von 9 bis 12 Punkt. Texte mit welchen man sich länger beschäftigt werden in "Lesegrößen" erstellt, da diese optimal lesbar sind. |
Lesekopf | Schreib-/Lesekopf zum Schreiben und Lesen von Daten auf Datenträgern. |
Lesezeichen |
Siehe Zeichenband |
Letter |
Kommt vom lateinischen littera, was soviel bedeutet, wie Buchstabe. Im Bleisatz meint man damit einen Metallkegel mit einem Zeichen darauf. |
Letterset | Englische Bezeichnung für den indirekten Hochdruck. Hier wird über ein Gummituchzylinder auf den Bedruckstoff gedruckt. |
Lettersetdruck | Indirektes Hochdruckverfahren im Rotationsprinzip. Heute eingesetzt z.B. für den Becherdruck. |
Licht |
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Licht |
Teil der elektromagnetischen Strahlung, die das menschliche Auge wahrnehmen kann. Dieser sichtbare Teil der Strahlung umfasst den Wellenbereich von ca. 380 bis 760 nm. Siehe auch Farbtemperatur, Normlicht. |
Lichtart |
Bezeichnung für Licht, dessen Strahlungsfunktion durch die Farbtemperatur, z.B. T= 5000 K als sogenannte Lichtart D 50 oder T= 6500 K als D 65 (mittleres Tageslicht), genau definiert ist. Die Angabe der Lichtart ist wichtig für die Abmusterung von Farbdrucken. (siehe Farbtemperatur) |
Lichtechtheit | Nach DIN 16525: ÑWiderstandsfähigkeit von Druckfarben gegen die Einwirkung von Tageslicht ohne direkten Einfluß der Witterung.ì Die Einteilung der Lichtechtheit bei Druckfarben erfolgt nach der Wollskala (WS), DIN 16525. 1 bedeutet die geringste und 8 die höchste Lichtechtheit. (Werden zwei Farben mit unterschiedlichen Lichtechtheiten gemischt, z.B. WS 8 und WS 5, so hat die Mischfarbe die jeweils geringsten Echtheiten der Ausgangsfarben. Zum Beispiel ist einer Druckerei die Sonderfarbe HKS 36 ausgegangen. Dieser Farbton kann aber auch durch die Mischung der zwei Grundfarben des Vierfarbdrucks cyan und magenta erreicht werden. Natürlich hat man dann nur noch eine Farbe.) |
Lichter | Als Lichter bezeichnet man die hellen Töne (Spitzlichter) in einem Bild. |
Lichtfarbe |
Farbe, die ein Selbstleuchter abstrahlt. Selbstleuchter sind z.B. die Sonne, eine brennende Flamme, das Fernsehbild, das Bild auf einem Monitor. Bei der Mischung der Lichtfarben gelten die Gesetze der additiven Farbmischung. |
Lichthofschutzschicht | Die Lichthofschutzschicht enthält einen Farbstoff der das bei der Belichtung auf die Rückseite des Films auftreffende Licht absorbiert. Licht, das zur Oberseite des Filmmaterials zurückstrahlen würde, könnte zu den sogenannten Lichthöfen und damit zu Informationsverlusten führen. Die Rückschicht, mit der enthaltenen Lichthofschutzschicht, verhindert das Aufrollen der Filme.<br> |
Lichtpaus-Stempelfarbe | Langsam trocknende, stark deckende Stempelfarbe (hochkonzentriert) für Diazo Pausen. Für moderne Zeichenfolien (Kunststoffe) nicht einsetzbar. |
Lichtsatz | Bezeichnung für die digitale Satzherstellung auf Fotosetzsystemen mit CRT- und Laserbelichtungseinheiten. |
Lichtwellenleiter | Glasfaserleiter - physikalisches Übertragungsmedium für Lichtwellen. |
Liegendes Format |
Seitenanordnung auf dem Druckformzylinder in Rollen-Offsetdruckmaschinen: Typische Merkmale
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Ligatur |
Zwei oder drei Buchstaben die zu einem zusammengefasst werden, z. B. ú, fl, fi... |
Light Version | Eine im Leistungsumfang eingeschränkte Software, daher auch billiger als die Vollversion. |