Textkörper | |
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Sägezahn | Unter dem Begriff „Sägezahn“ versteht man im Siebdruck den störenden Einfluss der Gewebefäden auf das Druckbild. Dünne Linien können dabei durch die Gewebefäden „unterbrochen“ werden, die Linie wirkt an ihren Rändern „gezackt“. |
Saisonales Marketing | Teilgebiet des Marketings, das bestimmte saisonale Ereignisse, z. B. die Adventszeit oder Neujahr, als Anlass für Marketingaktionen nutzt. Im Online-Marketing sind Adventskalender mit Gewinnspielen klassische Beispiele. |
Sammeldrahthefter |
Verarbeitungssystem, in dem gefalzte Druckbogen aus mehreren Stationen (Anlagen für je einen Falzbogen), ineinander gesteckt und mit Rückstichheftung (Drahtklammern) geheftet werden. Es entsteht ein einlagiges Produkt, z.B. Illustrierte, umfangreiche Prospekte. Vielfach ist das System zu einer kompletten Verarbeitungsstraße ausgebaut, das die gehefteten Produkte automatisch dreiseitig in einem Fließdreischneider (= Trimmer) beschneidet und in Stapeln bündelt oder verpackt. |
Sammelheften |
Verarbeitung gefalzter Bogen in der Druckweiterverarbeitung bzw. Buchbinderei. Die gefalzten Bogen werden manuell (nur bei sehr kleinen Auflagen wirtschaftlich) oder maschinell in Sammelheftmaschinen in der Mitte geöffnet und zu einer Lage ineinander gesteckt und durch Rückendrahtheftung geheftet. |
Sammelhefter |
Maschine für die Herstellung von Rückstichbroschuren. S. sind meistens als Anlagen gebaut, die das Sammeln, Drahtheften und Beschneiden des Produktes in einer durchgehenden Fertigungslinie ausführen. Je nach Anzahl der Falzbogen, aus der sich eine Rückstichbroschur zusammensetzt, werden mehrere Falzbogenanleger benötigt. Sie öffnen die Falzbogen in der Mitte und legen sie auf die Sammelkette. Die Sammelkette transportiert die Falzbogen, wobei unter jedem Anleger ein weiterer Falzbogen aufgelegt wird. Meistens wird mit dem letzten Anleger der Umschlag zugeführt. Das fertig gesammelte Produkt wird anschließend in die Heftstation transportiert, wo die Drahtheftung erfolgt. Schließlich wird die Rückstichbroschur im Trimmer dreiseitig beschnitten. Ergänzend zu diesem grundlegendem Ablauf können auch zusätzliche Arbeiten mit dem S. ausgeführt werden (z.B. Karten kleben, Warenproben kleben, Adressieren). |
Sammelheftmaschine | Sammelheftmaschinen sind Kombinationsmaschinen für das Zusammenfügen und gleichzeitige Rückstichheften von Falzbogen. In dieser Weiterverarbeitungsmaschine werden gefalzte Bogen ineinandergesteckt, geheftet und dreiseitig beschnitten. Die Erzeugnisse werden als einlagige Broschüren bezeichnet. |
Sammeln |
Ineinanderstecken mehrerer Falzbogen für Rückstichbroschuren. Industriell wird das S. im Sammelhefter ausgeführt. |
Sample-Rate / Sampling-Rate | Abtastrate. Bestimmt beim Digitalisieren von Musik, wie oft das anliegende Audiosignal pro Sekunde von der Soundkarte abgetastet werden soll. (vergl. auch: Abtastrate). |
Sampler | Sampler sind Programme oder Geräte zur Digitalisierung von Tönen (Sprache, Geräusche, Musik). Die Auflösung der gesampelten Töne, bestimmt die Qualität der Wiedergabe. Hohe Qualität wird mit Frequenzen: ab 44,1 kHz und einer Amplitude: ab 16 Bit erreicht. Sampler-Daten werden häufig als WAV- Dateien gespeichert und benötigen (ohne Kompression) relativ viel Speicherplatz. |
Samples | Ein Sample ist das digitale Abbild eines akustischen Ereignisses. |
Sampling | Digitalisieren von Tönen und Geräuschen mit dem PC. |
Samplingfaktor | (siehe Downsampling) |
Satellitenbauweise |
Konstruktion von Druckmaschinen: Mehrere Druckformzylinder und je einem Gummituchzylinder drucken gegen einen gemeinsamen Druckzylinder. Beispiel aus dem Bogen-Offsetdruck Vier Zylinderpaare mit je einem Druckform- und Gummituchzylinder drucken alle vier Druckfarben unmittelbar nacheinander auf eine Seite des Druckbogens (Nass-in-Nass-Druck). Siehe: Reihenbauweise, Fünfzylinder-Bauweise. |
Satiniert | In einem Kalander - einem System übereinanderliegender Stahlwalzen - wird das Ñroheì Papier geglättet. Ähnlich wie beim Bügeln, wird die Oberfläche durch Druck und Hitze geglättet und bekommt einen leichten Glanz. So behandelte Papiere kommen als satinierte Papiere (sat) in den Handel (Naturpapiere). |
Satiniert | Satinieren kommt von Satin = glänzender Stoff. (siehe Papieroberflächeneigenschaften) |
Satinierung | Satiniert werden Papiere, die eine glattere Oberfläche benötigen als sie in der Papiermaschine erzeugt werden kann. Die Satinierung erfolgt in einem sogenannten Kalander (viele Rollen aus Stahl und anderen Materialien, die beheizt sein können, übereinander getürmt sind und die das Papier in Serpentinen durchläuft). |
Sättigung | Die Sättigung nimmt im CIELab-Farbraum von der Mitte nach Außen hin zu. (laut Linotype-Hell ÑBuntheitì, haben den ursprünglichen Buntton da z.B. das Verhältnis der Farbwerte von ROT und GRÜN nicht verändert wurde, wandern z.B. auf der Verbindungsgeraden vom Farbort Gelb in Richtung BLAU.) (siehe Farbsättigung) |
Sättigung |
Intensität oder Reinheit einer Farbe. Eine voll gesättigte Farbe besitzt keinen unbunten Anteil, sie hat 100% Sättigung. Verringert sich die Sättigung, so nimmt der Unbuntanteil in einer Farbe zu. Reine, gesättigte Farben liegen in einer farbmetrischen flächigen Darstellung (z.B. Kreisform) auf dem äußeren Rand. Der Prozentwert nimmt zur Mitte der Darstellung hin von 100% zu 0% ab. |
Satz |
Text, der für die drucktechnische Vervielfältigung (Produktion) in einem Druckverfahren typografisch und technisch zu Druckseiten in einem Setzsystem verarbeitet ist. |
Satzanordnungen |
Optischer Eindruck auf einer Satzseite, der durch die Anordnung der Schrift auf dem Satzspiegel bestimmt ist. Man unterscheidet: |
Satzanweisung | Umsetzung nach den Vorstellungen eines kreativen Vordenkers. |
Satzarten | Flattersatz (links- oder rechtsbündig), Blocksatz, Mittelachsensatz |
Satzdetails | = Mikrotypografie |
Satzherstellung | Aufbereitung von Texten für den Druck. |
Satzspiegel | Als Satzspiegel bezeichnet man die vorgesehene Fläche einer Seite für Texte und Abbildungen. Zu dem Satzspiegel gehören die Spalten/Kolumnen, Grafiken, Abbildungen und der lebende Kolumnentitel. Gibt es keinen lebenden Kolumnentitel, sondern nur eine Pagina (»toter Kolumnentitel«), so gehört diese nicht zum Satzspiegel. |
Satzspiegel |
Bedruckte Fläche einer Seite, die in einem ästhetischen Verhältnis zur Fläche des Druckformates stehen soll. Zum Satzspiegel gehört grundsätzlich die gesamte bedruckte Fläche der Seite mit Texten und Abbildungen. Der tote Kolumnentitel (Pagina, Seitenzahl) in einem Buch gehört grundsätzlich nicht zum Satzspiegel. Dagegen werden der lebende Kolumnentitel und Fußnoten zum Satzspiegel gerechnet |
Satzzeichen |
Interpunktionen und sonstige, den Text strukturierende Elemente wie Punkt, Komma, Semikolon, Doppelpunkt, Klammer, Anführungszeichen etc. |
Säurefester Stempel | Stempel mit einer Textplatte aus Spezialgummi/Spezialpolymer zum Stempeln mit einer lösemittelhaltigen Spezialstempelfarbe. |
Säuren |
Chemische Verbindungen, die in wässriger Lösung Wasserstoffionen (H+-Ionen) abspalten. Die stärkste Säure hat einen pH-Wert 0, Säuren mit einem pH-Wert zwischen 5 und < 7 gelten als schwach. Der pH-Wert 7 zeigt eine neutrale Lösung an. Säuren werden in sehr vielen technischen Prozessen eingesetzt. Sie sind sehr reaktionsfreudig und wirken aggressiv. Sehr shwache Säuren schädigen die Haut nicht. Stärkere Säuren dagegen zerstören viele Stoffe. Ebenso wie Laugen greifen Säuren Eiweißstoffe und damit die Haut des Menschen an. Besonders empfindlich reagiert die empfindliche Honrhaut des Auges auf Kontakt mit Sären. Sehr gefährlich ist es, wenn Säuren verdampfen und der Dampf in die Atemwege gelangt. Dabei werden insbesondere Schleimhäute und die Lunge angegriffen. Beim Arbeiten mit Säuren ist auf eine effektive Absaugung der Dämpfe zu achten. Säuren ab einer bestimmten Stärke sind mit dem Gefahrensysbol "ätzend" gekennzeichnet. Ebenso wie bei Laugen kann es beim Kontakt zu Schädigungen der Haut kommen: Risse, Rötungen, Entzündungen oder das Eindringen von Krankheitskeimen sind die Folge. Ätzend
Wichtige Regeln beim Umgang mit Säuren
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Scan | Unter Scannen versteht man in der Regel das Digitalisieren eines Bildes zur weiteren Verwendung auf einem Computer, also eine optische Erfassung eines Fotos oder eines Gegenstandes. Das Ergebnis des scannens wird Scan genannt. |
Scanauflösung |
Abtastauflösung. Die Scanauflösung beim Erfassen (einscannen) der Daten von Halbtonbildern in ein Computer-Publishing-System richtet sich nach der gewünschten Rasterweite bei der Ausgabe, dem gewünschten Abbildungsmaßstab und dem sogenannten Sampling-Faktor. Für ein professionelle Qualität soll der Sampling-Faktor dem Doppelten der Rasterweite entsprechen. Um Speicherplatz zu sparen, kann auch nur der Faktor 1,4 gewählt werden. |
Scanauflösung |
Abtastauflösung. Die Scanauflösung beim Erfassen (einscannen) der Daten von Halbtonbildern in ein Computer-Publishing-System richtet sich nach der gewünschten Rasterweite bei der Ausgabe, dem gewünschten Abbildungsmaßstab und dem sogenannten Sampling-Faktor. Für ein professionelle Qualität soll der Sampling-Faktor dem Doppelten der Rasterweite entsprechen. Um Speicherplatz zu sparen, kann auch nur der Faktor 1,4 gewählt werden. |
Scannen | Engl. - abtasten. Die Digitalisierung einer Vorlage durch die Abtastung mit Licht. Nach dieser Abtastung und der weiteren Verarbeitung liegt die Vorlage digital als Pixeldatei vor und kann von einem Computer zur weiteren Verwendung gelesen werden. |
Scanner | Gerät zur Digitalisierung von Fotos (in allen Formen), gedruckter Bilder, Grafiken oder Texte. |
Scanner |
Opto-elektronisch arbeitende Geräte bzw. Systeme zur Erfassung, Digitalisierung und Verarbeitung von Bildvorlagen sowie zur Ausgabe von Bildinformationen. Technisch ist zu unterscheiden zwischen: |
Scanner |
Opto-elektronisch arbeitende Geräte bzw. Systeme zur Erfassung, Digitalisierung und Verarbeitung von Bildvorlagen sowie zur Ausgabe von Bildinformationen. Technisch ist zu unterscheiden zwischen: |
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