Spationierung |
(vergl.: Kerning). |
Spatium |
Ein Achtelgeviert. Ein Spatium war auch ein Abstandhalter im Bleisatz. |
Speicher |
Engl. Memory. Es gibt unterschiedliche Arten von Speicher, alle für ganz bestimmte Aufgaben optimiert. Man unterscheidet zwischen elektronischen, magnetischen und optischen Speichern (siehe gleich anschliessend). |
Speicher (elektronische) |
Zu den elektronischen Speichern zählen alle auf Silizium aufgebauten Speicherchips. Hier unterscheidet man weitere Gruppen wie die flüchtigen RAM-Bausteine und die nicht-flüchtigen EPROM-Bausteine. Flüchtig bedeutet, das die Daten beim Ausschalten des Gerätes verloren gehen ( Arbeitsspeicher). Elektronische Speicher sind mit Abstand die schnellsten Speicher. Der Zugriff auf einen solchen ist einige hundert mal schneller als der Zugriff auf eine Festplatte. |
Speicher (magnetische) |
Magnetische Speicher besitzen eine magnetisierbare Schicht, welche auf einem Träger aufgetragen ist. Hierzu zählen Disketten, Festplatten, Magnetbänder und Kassetten wie die normale Musikkassette. Magnetische Speicher können nicht für längere Zeit aufbewahrt werden, ohne Datenverlust zu riskieren, da sich mit der Zeit die Magnetpartikel von selbst ausgleichen (vergl. auch: Streamer). |
Speicher (optische) |
Bei den optischen Speichern werden die Daten mit einem Laserstrahl gelesen. Die bekannteste Vertreterin dieser Gruppe ist die CD-ROM, eine Scheibe, welche exakt der Audio-CD entspricht, mit dem Unterschied, das hier nicht Musik sondern Computerdaten darauf gespeichert sind. Optische Speicher sind hervorragend als Langzeit-Datenträger. 50 Jahre ohne Datenverlust sind hier kein Problem. |
Spektral |
In Abhängigkeit der Wellenlänge. |
Spektralfarben |
Farbe der Strahlung im Bereich der Wellenlängen 380 - 780 nm. Spektralfarben besitzen die höchste Sättigung bei gegebenem Farbton. Alle in der Natur vorkommenden Farben können als additive Mischungen von Spekralfarben aufgefasst werden. |
Spektralfotometer |
Ein Meßgerät zur Bestimmung von Farbwerten, wie z.B. Buntton, Helligkeit und Sättigung, mit denen Farbe dem Farbempfinden des Menschen entsprechend zahlenmäßig eindeutig gekennzeichnet werden kann (im Gegensatz zum Densitometer, mit dem nur Schichtdicken erfasst werden). |
Spektrum |
Der Bereich der sichtbaren Strahlung beträgt 380 nm - 780 nm. |
Sperren |
Wesentliches vergrößern der Zeichenabstände zum Hervorheben von Wörtern und Sätzen. Auszeichnen durch Sperren ist bei Typografen verpönt und sollte daher nur in Ausnahmenfällen erfolgen. (siehe Laufweite) |
Spezialpapier |
Spezialpapiere umfassen alle Sonderformen von Papier, wie z. B. Thermopapier (Faxgerät), Kohlepapier (für Schreibmaschinen-Durchschläge), Sand- und Schleifpapiere, Hygienepapier usw. |
Spitzfederduktus |
Durch das Schreiben mit der spitzen Feder ermöglichte extreme Dick-Dünn-Unterschiede. |
Spitzlicht |
Kleiner Bereich im Lichterbereich von Bildern, der wesentlich heller ist als die zeichnenden Lichter und deshalb nicht wiedergegeben werden kann. Vor allem in diesen hellen Bildpartien wirkt das Ausbrechen der Rasterpunkte störend. |
Spitzmarke |
Überschrift am Beginn der Zeile |
Split Voltage |
Die Split-Voltage-Technik dient dazu, Energie zu sparen und die Abwärme im PC zu reduzieren. Der MMX-Prozessor von INTEL arbeitet nach aussen mit einer Spannung von 3,3 Volt, die Spannung im Prozessorkern beträgt dagegen nur 2,8 Volt. Daher lässt sich die MMX-CPU nur in speziellen Motherboards einsetzen. |
Splitter |
Ein Gerät, das den Telefon- vom Breitbandverkehr trennt. Datenaustausch, Telefon und Fax laufen parallel über dieselbe Leitung. |
Spooling |
Spooling ist eine Rechnerroutine die es ermöglicht, mehrere Druckaufträge gleichzeitig zu starten und im Vordergrund weiter zu arbeiten. Dabei werden die eingehenden Aufträge (auch Jobs genannt) vom Druck-Manager des eingesetzten PC- bzw. Netzwerk-Betriebssystems auf Festplatte zwischen gespeichert, für die Druckausgabe vorbereitet und dann nacheinander an den Drucker geschickt. |
Spritzen |
Abschleudern von Farbteilchen in Farbwerkswalzen oder von der Druckform, insbesondere bei schnellau-fenden Maschinen. (siehe Nebeln) |
Sprungbefehl |
Hat hier nichts mit Viehbegattung zu tun, sondern ist eine Anweisung, die den sequentiellen Programmablauf unterbricht und die Ausführung an einer anderen Programmstele fortsetzt. Als Sprungziel kann z. B. eine Zeilennummer, eine Sprungmarke oder eine Speicheradresse dienen. |
Spur |
Kreisförmiger Speicherbereich auf Disketten oder Festplatten, vergleichbar mit den Rillen einer Schallplatte. Eine weitere Unterteilung einer Spur in viele kleine Kammern stellen dabei die Sektoren dar. Eine 3½ HD Diskette hat zum Beispiel 80 solcher Spuren. |
SQL |
Structured Query Language. Datenbanksprache, die von fast allen Datenbanksystemen benutzt wird. |
SRAM |
Statisches RAM, bezeichnet einen speziellen RAM-Speicher, der sich durch besondere Schnelligkeit auszeichnet. |
SSL |
Secure Socket Layers. Diese Entwicklung von Netscape dient dazu, Informationen bei der Übertragung durch das Internet durch Verschlüsselungsverfahren abzusichern. SSL nutzt das Public-Key-Verfahren. Ein Anwendungsbeispiel ist z.B. das verschlüsselte übermitteln von Kreditkartennummern über das Internet. |
Stabsichtigkeit = Astigmatismus |
Ungleichmäßige Krümmung der Hornhautoberfläche. |
Stack |
Stapelspeicher. Reservierte Speicherregion, in der Zustandsdaten wie z. B. die Rückkehradressen von Prozedur- und Funktionsaufrufen, übergebene Parameter und lokale Variablen abgelegt werden. Ein Stack arbeitet nach dem LIFO-Prinzip (Last In/First Out), in dem das zuletzt hinzugefügte Datenelement als erstes wieder verwendet wird. |
Stackzeiger |
Register, das die aktuelle Adresse des obersten Elements auf dem Stack enthält. Siehe auch Stack. |
Stahlstichprägung |
Tiefdruckverfahren für Wertpapiere, Banknoten und hochwertige Geschäftsdrucksachen. Gedruckt wird von einer gravierten oder geätzten Stahldruckform. |
Stammdaten |
Datenbestand, der über einen längeren Zeitraum gültig ist. |
Stammverzeichnis |
Siehe Root Directory. |
Stand alone |
Englische Bezeichnung für Alleinstehend. Begriff für einen Einzelplatzrechner, bzw. einen nicht vernetzten PC. |
Stand-alone-Scanner |
Ist ein nicht direkt mit einem EBV-System verbundener Scanner. Heuzutage meistens verwendete Möglichkeit einen Scanner modular einzubeziehen. |
Standard-Geviert |
siehe Geviert |
Standardisierung |
Vereinheitlichung von Arbeitsabläufen usw., mit dem Ziel vergleichbare wiederholbare Ergebnisse zu erhalten. |
Standbogen |
Auslinierter Druckbogen zur Kontrolle des Standes der Druckseiten oder Bildstellen. |
Standby-Schaltung |
Damit wird ein Gerät (z.B. Monitor oder Drucker) nicht vollständig ausgeschaltet. Es bleibt in (stromsparender) Wartestellung und wird bei Bedarf automatisch wieder aufgeschaltet. |