Textkörper | |
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Umstellbare Maschinen | Das Grundprinzip ist bei allen Maschinen gleich. Beim beidseitigen Druck wird der Bogen nach dem Schöndruck von einer Wendeeinrichtung umstülpt. Dazu wird der Bogen meist auf einer doppeltgroßen Speichertrommel gehalten und dann an seiner Hinterkante von Greifern der Wendetrommel erfasst, dadurch umstülpt, so dass seine bisherige Hinterkante zur Vorderkante wird. Die Maschinen unterscheiden sich in erster Linie im Konstruktionsprinzip dieser Greifersysteme auf der Wendetrommel. - Wendeeinrichtung mit zwei schwenkbaren Greifersystemen an der Wendetrommel. - Maschinen mit einem schwenkbaren Greifersystem. Die Umstellung vom Schöndruck auf Schön- und Widerdruck ist bei modernen Maschinen halb- bis voll-automatisch vom Leitstand aus zu steuern. Bei der NIP-Technologie wird von Duplex-Maschinen gesprochen. |
Umstülpen | Der Bogen wird so gewendet, dass die gleiche Papierseite an der Seitenmarke der Druckmaschine bleibt. Die Papierkante, die an den Vordermarken anliegt, wechselt. (Besonders bei Ñlangenî Querformaten wird häufig umstülpt.) Im Gegensatz zum Umschlagen hat das Umstülpen Nachteile: Umstülpen erfordert 2 Greiferräume (größeres Papier erforderlich => u.U. höhere Papierkosten). Damit beim zweiten Druckdurchgang ÑRegisterhaltenì gewährleistet ist, wird mindestens dreiseitig beschnittenes Papier benötigt. (Bei S+W -Druckmaschinen werden grundsätzlich zwei Greiferräume benötigt. Nicht unbedingt dreiseitig beschnittenes Papier, da nach dem Umstülpen nicht neu angelegt wird und die Maschinen etwa 3 mm Größendifferenzen ohne Registerdifferenz oder anderen Problemen verarbeiten können.) |
Umstülpen |
Im Bogendruck das Wenden des Bogens nach dem Druck einer Seite um die lange Achse. Die Vorderanlage des Druckbogens in der Druckmaschine wechselt, die Seitenanlage bleibt an der gleichen Bogenkante. Druckbogen müssen exakt in der kurzen Seite geschnitten sein, um Schwierigkeiten im Register zu vermeiden. Bei der Druckformherstellung ist sehr genau das Druckbogenformat zu beachten. Im Bogendruck auf umstellbaren Schön- und Widerdruckmaschinen wird der Druckbogen beim Durchlauf durch die Druckmaschine zuerst auf einer Seite bedruckt, anschließend automatisch gewendet und auf der Rückseite bedruckt. Dabei wirken sich geringe Formattoleranzen nicht störend aus.
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Umstülpen | Der Druckbogen wird vor dem Widerdruck um die lange Achse gewendet. Die Vorderanlage wechselt. |
Unbuntaufbau | Bereiche eines Bildes, die sowieso schwarz oder grau werden, werden nicht durch die Anteile von cyan, magenta und yellow (wie beim Buntaufbau erzeugt), sondern durch schwarze Druckfarbe. |
Unbuntaufbau | Verfahrenstechnik zur elektronischen Reproduktion von Farbsätzen. Prinzipiell entstehen Primär- und Sekundärfarben wie beim Buntaufbau eines Farbsatzes. Neutrale Bildtiefen entstehen durch die Druckfarbe Schwarz. Tertiärfarben entstehen immer nur aus drei Druckfarben; nämlich Schwarz und zwei Buntfarben. Schwarz dient dabei (wie die dritte Buntfarbe bei bunt aufgebauten Farbsätzen) zur Verschwärzlichung und der Verstärkung der Schatten- und Tiefenzeichnung. |
Unbunte Farben | Neutrale Farben von Weiß über die Grautöne bis zu Schwarz. |
Undelete | Der englische Begriff undelete bedeutet: Das Löschen einer Datei wird rückgängig gemacht. Allgemein wird es für das Wiederherstellen gelöschter Dateien verwendet. Dieses Programm sorgt dafür, dass die Dateien beim Löschen nicht gleich entfernt werden, sondern in die Zwischenablage gelangen. |
Under Color Addition |
Siehe UCA |
UNDO | Befehl zum Widerrufen von Arbeitsschritten (Gegenteil von REDO). Die Anzahl der möglichen UNDO-Schritte differiert von Programm zu Programm. |
Ungerade Seite |
Druckseite mit einer Seitenzahl, die nicht durch 2 teilbar ist. Eine ungerade Seite steht im Endprodukt immer links vom Bundsteg. |
Unique Client | Im Online-Marketing Bezeichnung für einen einzelnen Rechner, der durch die IP-Adresse als solcher identifzierbar ist. |
Unique Content | In Abgrenzung zu Duplicate Content einzigartiger Inhalt einer Werbebotschaft. |
Unique User | Englisch für "einzelnen Nutzer". Von der Arbeitsgemeinschaft der Online Forschung definierter Begriff im Online-Marketing. Bei der Definition wurde das Problem, dass ein Unique Client nicht unbedingt auch nur eine einzelne Person sein kann, da eventuell mehrere Personen den Rechner nutzen oder die IP-Adresse von mehreren Rechnern genutzt wird, durch die Kompination mit weiteren Datenerhebungsverfahren (Online-Umfrage und Telefonumfrage) reduziert." |
Unique Visit | Englisch für "einzelner Besuch". Begriff im Online-Marketing, bei dem eine IP-Adresse eines Unique Clients einen bestimmten Zeitraum, z. B. einen Tag, gespeichert wird und damit der Besuch dieses einen Nutzers unabhängig von seiner Zahl von Seitenaufrufen nur einmal gezählt wird." |
Universal Search | auch: Blended Search. Deutsch: Allgemeine Suche. Der Begriff umschreibt erweiterte Funktionen von Suchmaschinen, die je nach Suchanfragtyp Inhalte aus verschiedenen Quellen zusammenstellen. Ein einfaches Beispiel ist die Bildersuche, wo nicht Webseiten gerankt werden, sondern Bilder. Erweiterte Beispiele sind die Anzeige von aktuellen Flügen aus entsprechenden Spezialdatenbanken, auf die Google Zugriff hat, oder bei Suchanfragen nach aktuellen Ereignissen die Zusammenstellung von Twitter-Nachrichten. |
Universal Search |
auch: Blended Search. Deutsch: Allgemeine Suche. Der Begriff umschreibt erweiterte Funktionen von Suchmaschinen, die je nach Suchanfragtyp Inhalte aus verschiedenen Quellen zusammenstellen. Ein einfaches Beispiel ist die Bildersuche, wo nicht Webseiten gerankt werden, sondern Bilder. Erweiterte Beispiele sind die Anzeige von aktuellen Flügen aus entsprechenden Spezialdatenbanken, auf die Google Zugriff hat, oder bei Suchanfragen nach aktuellen Ereignissen die Zusammenstellung von Twitter-Nachrichten.
Ausführlich vgl. u.a.: http://de.onpage.org/wiki/Universal_Search |
UNIX | Betriebssystem. |
Unscharfmaskierung | (siehe Scharfzeichnen) |
Unscharfmaskierung |
Bezeichnung für einen Prozess bei der Bildbearbeitung, mit dem Bildinformationen „geschärft“ werden. Die ungewöhnliche Bezeichnung beruht auf früher eingesetzte fotografisch erstellte unscharfe Maskenfilme, mit denen der Kontrast verstärkt werden konnte. Heute erfolgt das Schärfen der Bildinformationen softwaregesteuert mit Bildverarbeitungsprogrammen. |
Unterfarbenentfernung |
Siehe UCR. |
Unterlänge | Der Teil des Buchstabens der sich unterhalb der Schriftgrundlinie befindet (f, g, j, p, q, y. ß). |
Unterlänge |
Länge eines Schriftzeichen unterhalb der Schriftlinie. |
Unterschlagfärber | Bei der Unterschlagselbsteinfarbung wird das Filzkissen von unten an die Ziffernräder herangedrückt. Das sind z.B. Paginiermaschinen, Numeroteure mit und ohne Gravurplatten, Tastenmaschinen oder Datumstempel mit und ohne Gravurplatten. |
Unterschneiden | (siehe Kerning) |
Unterschneiden |
Reduzieren der „normalen“ Buchstabenabstände (= Laufweite), um bestimmte Vorstellungen oder Effekte zu realisieren. Zu beachten, ist ,dass die Lesbarkeit der Schrift ggf. verringert wird. |
Unterschneidung | Verringern des vorgegebenen Raumes zwischen zwei oder mehreren Zeichen (wird auch als "Kerning" bezeichnet). z. B. Kommen in einem Text besondere Buchstabenkombinationen vor wie "Te", "Vo" oder "Wa", so können diese Abstände individuell oder mittels eines speziellen Ästhetikprogrammes verändert werden. |
Unterschneidungswert | = Kleiner Raum Der kleine Raum (im Bleisatz Spatium) ist der Abstand, der kleiner ist als der minimale Wortabstand und dient dazu Zeichen, Maßeinheiten und mehrgliedrige Begriffe optisch voneinander abzutrennen oder zu gliedern. Entspricht etwa einem Achtelgeviert. |
Unterschriftenstempel |
Darstellung der Unterschrift in Stempelform, d.h. sie geben eine Original-Unterschrift wieder. Als Originalvorlage für diesen Stempel benötigt man die mit Füllhalter, Kugelschreiber oder Faserschreiber schwarz geschriebene Unterschrift auf weißem Papier. Unterschriftenstempel werden für Mengenbriefe und bei körperlichen Gebrechen genutzt. Anderer Begriff: Faksimilestempel. |
Unterstempel | Gegenstück für den Oberstempel, bestehend aus Kunststoff (früher auch Galvano oder Messing). |
Unterstreichung | Wörter, Zeilen oder einzelne Buchstaben können von der zarten Linie bis zum fetten Balken reichen; sie können aus durchgezogenen Linien bestehen, farbig, gerastert, gestrichelt oder punktiert sein. |
Unterverzeichnis |
Subdirectory, Verzeichnis in einem Verzeichnis. |
Up-Selling | Bezeichnung für die Vermarktung eines höherwertigen Produktes als das, was ich gerade ausgewählt habe, um einen höheren Umsatz zu generieren. Beispiel: E-Commerce-Seite einer Onlinedruckerei schlägt bei Erstellung einer Visitenkarte vor, diese auf höherwertigerem Papier oder mit Prägung zu bestellen. Oder ein Handyanbieter schlägt vor, ein ähnliches Handy mit höherer Fotoqualität zu kaufen. Vgl. auch: Cross-Selling, Down-Selling. |
Update |
Englische Bezeichnung für Aktualisierung einer Software auf eine neuere Version. |
Upgrade | Ursprünglich wurde der Begriff Upgrade nur für den PC-Hardware-Ausbau verwendet; inzwischen ist er nahezu gleichbedeutend mit Update. Manche Software-Hersteller unterscheiden zwischen einem kostenfreien Update und einem kostenpflichtigen Upgrade. |
Uplink | Kontaktaufnahme mit einem Satelliten, z.B. durch Satellitentelefone um Bereitschaft zu Erstellen (vergl.: Beam, Downlink). |