Textkörper | |
---|---|
Stand |
In der Drucktechnik die (genaue) Position von Druckelementen wie Texte und Bilder auf einer Druckseite oder die Position der kompletten Druckseite auf dem Druckbogen. |
Stand alone | Englische Bezeichnung für Alleinstehend. Begriff für einen Einzelplatzrechner, bzw. einen nicht vernetzten PC. |
Stand-alone-Scanner | Ist ein nicht direkt mit einem EBV-System verbundener Scanner. Heuzutage meistens verwendete Möglichkeit einen Scanner modular einzubeziehen. |
Standard-Geviert | siehe Geviert |
Standardisierung | Vereinheitlichung von Arbeitsabläufen usw., mit dem Ziel vergleichbare wiederholbare Ergebnisse zu erhalten. |
Standbogen | Auslinierter Druckbogen zur Kontrolle des Standes der Druckseiten oder Bildstellen. |
Standby-Schaltung | Damit wird ein Gerät (z.B. Monitor oder Drucker) nicht vollständig ausgeschaltet. Es bleibt in (stromsparender) Wartestellung und wird bei Bedarf automatisch wieder aufgeschaltet. |
Standleitung | Von der Post gemietete Festverbindung (leased line, Mietleitung), die meist eine höherer Bandbreite als Telefonleitungen besitzt und zum Datentransfer benutzt wird. Dabei gibt es unterschiedliche Grössen wie 64 kBit/s, 2 Mbps, u.a. |
Standproof |
Prüfverfahren (Proof) einer gesamten Druckform. Ein Standproof ist nicht farbverbindlich. Er wird eingesetzt zur Kontrolle der Standrichtigkeit von Texten und Bildern bzw. zur Prüfung des Ausschießens der Druckseiten auf dem Druckbogen. Auch Layoutproof genannt. |
Stanzen | Es werden Schlitze, bzw. Aussparungen im Bedruckstoff erzeugt. |
Stapelverarbeitungsprogramm | Spezielles Programm, das eine Liste von Einzelbefehlen (Stapel) enthält und beim Aufruf alle der Reihe nach abarbeitet. Auch Batch-Datei genannt. |
Startbit | Kontrollelement bei der asynchronen Datenübertragung: Vor jedem zu übertragenden Byte ist ein Bit gesetzt, um dessen Anfang zu signalisieren. |
Statische Druckform |
Druckform, von der eine gesamte Auflage ohne jede Änderung gedruckt wird. |
Statische Druckform |
Druckform, von der eine gesamte Auflage ohne jede Änderung gedruckt werden kann. Siehe dazu: Dynamische Druckform.
|
Statisches RAM | SRAM. Halbleiterspeicher, der aus logischen Schaltungen (bistabile Multivibratoren) besteht, die die gespeicherten Informationen nur bei anliegender Betriebsspannung behalten. Ein statischer RAM kann zwar im Vergleich zu einem dynamischen RAM-Chip gleicher Bauelementedichte nur etwa ein Viertel der Datenmenge speichern, benötigt aber keinen Refresh und ist gewöhnlich schneller. Der Einsatz beschränkt sich vor allem auf die Realisierung von Cache-Speicher. Siehe auch RAM. |
Stativstempel |
Andere Bezeichnung für Selbstfärber. |
Statuszeile | Spezielle Zeile bei Betriebssystemen und Anwendungsprogrammen, meist unten am Bildschirmrand, in der sich wichtige Informationen zur aktuellen Arbeitssituation befinden. So wird in einer Textverarbeitung etwa angegeben, auf welcher Seite man sich befindet und welche Schreibmodi aktiv sind. Im Datei-Manager von Windows kann man zum Beispiel sehen, wieviele Dateien sich im aktuellen Verzeichnis befinden und wieviel Platz noch auf dem Datenträger ist. |
Stecker Netzgerät | Da die meisten Peripheriegeräte über keinen eigenen 220V Anschluss (fehlendes Netzteil) verfügen, wird meistens sog. Stecker Netzteil mitgeliefert. Diese Geräte haben meist unterschiedliche Ausgangsspannungen und Stromstärken. |
Steckkarte | Platinen mit eigenständigen Funktionen wie zum Beispiel eine Faxkarte, oder eine Grafikkarte. Steckkarten werden über Steckplätze (SLOTS) auf dem Motherboard eingesteckt. |
Steckplatz | Das sind die Klemmleisten auf einem Motherboard, welche die Steckkarten, Erweiterungskarten aufnehmen. Auf einigen Motherboards unterscheiden sich diese Steckplätze, da es auch verschiedene Bussysteme gibt, wie ISA, PCI oder VESA-Local Bus. |
Steg | Der Steg ist nichts anderes als die Seitenränder. Die Ränder definieren den Satzspiegel. Es gibt: Bundsteg (Innensteg), Kopfsteg, Fußsteg und Außensteg. |
Stegbreite | siehe Fadendurchmesser. |
Stege |
Heute noch verwendeter Begriff aus der Zeit des Bleisatzes für freibleibende, unbedruckte Ränder auf einer Druckseite. Man bezeichnet die freien Ränder je nach Stand zum Satzspiegel und der Seite (linke bzw. gerade und rechte bzw. ungerade Seite bei mehrseitigen Produkten) als Kopfsteg, Fußsteg, Bundsteg (jeweils der Rand vom Satzspiegel zum Bund) und Außensteg. |
Stegstempel | Datumstempel mit einem kleinem „Steg“ (Raum) vor oder hinter dem Datum für einen kurzen Text / Namen. |
Stehendes Format |
Seitenanordnung auf dem Druckformzylinder in Rollen-Offsetdruckmaschinen: Typische Merkmale
|
Steifbroschur | Broschur mit nicht biegsamen Deckeln aus Graupappe. Die Deckel werden mittels Vorsatz am Broschurblock befestigt und anschließend bezogen. Der Rücken wird schließlich mit Gewebe gefälzelt. Siehe auch Weichbroschur |
Steigung | Verbreiterung des Buchblock-Rückens, die durch das Falzen, Fadenheften oder Klebebinden entsteht. |
Steindruck (Lithografie) | 1771 testete der Prager Alois Senefelder in München aufgrund einer finanziellen Notlage Druckplatten aus Kalkstein, die er zuerst im Tiefdruck-, später im Hochdruckverfahren aus dem Stein ätzte. Später ver-zichtete er auf Ätzverfahren und näßte den Stein vor dem Einfärben ein, damit die freien Stellen keine Farbe annahmen. Nach dem Prinzip des Flachdrucks konstruierte er 1797 die erste Steindruckpresse aus Solnhofer Schieferplatten aus dem fränkischen Jura. Heute verwenden nur noch Künstler dieses aufwen-dige und kostenintensive Druckverfahren. Dies steigert natürlich den Wert des Druckerzeugnisses. |
Stemming | Begriff aus dem Information Retrieval: Teilprozess des Indexierungsvorgangs, in dem Pluralformen auf ihre Stammform reduziert werden. Beispiel: Tomaten zu Tomate. |
Stempel |
Stempel sind Markierungs-Geräte für häufig wiederkehrende Texte, Buchstaben, Ziffern oder Buchstaben- und Ziffernfolgen zum Kennzeichnen von Gegenständen (z.B. Handelsgüter, Schriftstücke) durch Drucken und/oder Prägen. Sie bestehen entweder aus einem Kunststoff- bzw. Holz- Körper mit elastischer Stempelplatte oder aber einem Metallgestell mit starrer Stempelplatte. Die elastische Stempelplatte wird aus Kautschuk oder weichen Fotopolymeren hergestellt. Die Abdrucke werden mit Stempelfarbe ohne Öl erzeugt. Die starre Stempelplatte besteht aus Metall (Messing, Stahl) oder Alu-/Kunststoff-Kombinationen (Nyloprint). Zur Pflege der Metalltypen muß hier Stempelfarbe mit Öl verwendet werden. Stempel unterscheidet man a) nach Art der Einfärbung : Handfärber – Selbstfärber – Farbbandgeräte (Stempelgeräte mit manueller oder elektrischer Auslösung) b) nach dem Textbild – Stempel mit gleichbleibendem Text – Stempel mit veränderlichem Text entweder manuell (Gummibänder, Gummiräder) oder automatisch verstellbar (Paginierstempel). Verstellbare Stempel vereinigen in sich die Elemente veränderbarer Zeilen, Ziffern, Buchstaben oder Wörter und können auch kombiniert werden. c) nach Art der Stempelplatte – starre Stempelplatte (meist Stempelfarbe mit Öl) – elastische Stempelplatte (meist Stempelfarbe ohne Öl) d) nach dem Verwendungszweck – Textstempel, Adressenstempel, Numerierstempel, Zeit- und Datumstempel u. a. Nach DIN 16 514 ist ein Stempel
|
Stempel-Sonderanfertigung | Als Sonderanfertigung bezeichnet man alle Ausführungen, die von den katalogmäßigen Serienfertigungen abweichen. Insbesondere gebräuchlich bei Bänderstempeln. |
Stempelanhänger | Ein Stempelanhänger ist ein Taschenstempel bzw. ein Taschendosenstempel, der mit einer Öse versehen ist, zum Anhängen an einen Schlüsselbund usw.. |
Stempeldruck |
Stempeldruck bezeichnet Verfahren, bei denen eine erhabene Druckform (siehe Hochdruck) auf den Druckstoff aufgedrückt wird. Ein Stempeldruckverfahren kennt wohl jeder aus den Kindertagen: Den Kartoffeldruck. Anders als beim Hochdruck wird die Druckform auf den Druckstoff aufgedrückt und nicht umgekehrt. Stempeln ist kein industrielles Druckverfahren, sondern wird für Stempel (Holzstempel, Paginierstempel, Signierstempel) eingesetzt. Industriell wird mittels zugeschalteter Paginierstempel eine Nummerierung von Druckwerken (z.B. von Eintrittskarten) durchgeführt. Ein Stempel kann aus unterschiedlichen Materialien gefertigt sein: Gummi, Metall, Kartoffel oder Linoleum Siehe auch: Stempel. |
Stempelfabrik |
Siehe unter Stempelhersteller. |
Stempelfarbe |
Oberbegriff für alle Farbsorten, die mit flexiblem oder starrem Klischee auf unterschiedlichste Untergründe aufgebracht werden – unabhängig davon, ob Verarbeitung mittels Handstempel oder Stempelmaschine vorgenommen wird und unabhängig davon, ob als Farbträger Stempelkissen, Farbrolle oder ein Flexodrucksystem mit Zuführung der Farbe mittels Rollensystem aus einem Behälter dient. Stempelfarben gibt es in verschieden Farbtönen und für die verschiedensten Anwendungsgebiete: Für Gummistempel in schwarz, violett, rot, blau, grün und weiß. Ohne Öl: Für alle Bürostempelkissen geeignet in schwarz, violett, grün, rot, blau, braun. Ölhaltig: Für alle Metallstempel geeignet in schwarz, rot, blau, grün, violett. Violett ist die ergiebigste Stempelfarbe. Die wenigsten Stempelabdrucke lassen sich mit schwarzer Stempelfarbe herstellen. Dazwischen liegen Blau, Grün und Rot. Siehe auch: Bürostempelfarbe, Dokumenten-Stempelfarbe, Gummistempelfarbe, Metallstempelfarbe. |
Stempelfüller | Füllhalter mit eingebautem Adressenstempel und Stempelkissen. Im oberen Teil des Schreibgerätes ist der Stempel integriert, der mit der Haltekappe herausgenommen wird. Siehe auch Stempelkugelschreiber. |