Textkörper | |
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Flattersatz |
Asymmetrische Satzausrichtung, bei der entweder die linke oder rechte Satzkante (Zeilenanfang oder Zeilenende) bündig ist, die andere Kante jedoch aufgefüllt wird, bis das nächste Wort (bei ausgeschalteter Silbentrennung) oder die nächste Silbe nicht mehr in die vorgegebene maximale Zeilenbreite passt. Der bündigen Kante nach unterscheidet man zwischen linksbündigem Flattersatz und rechtsbündigem Flattersatz. Siehe auch Rausatz. |
Flatterzone | Die Flatterzone beschreibt den Unterschied zwischen kürzester und längster Zeile. Den Rauhsatz kenn-zeichnet eine kleinere Flatterzone als Flattersatz. |
FLC | Displays mit ferro(Eisen)elektrischen Flüssigkristallen sind extrem flach, strahlungsarm und zeichnen sich durch hohe Farbbrillanz aus. |
Fleisch | Raum (Vor- und Nachbreite) um das Buchstabenbild und anderen Zeichen herum, damit sich die Buchstaben nicht berühren und optisch ausgeglichen wirken. |
Fleischbeschaustempel |
Fleischbeschaustempel werden in großen Taschendosen, aber auch als Einzelstempel in verschiedenen Ausführungen gefertigt. Die stempelnden Platten sind aus Messing, Aluminium oder Vollgummi (ölbeständiger Kautschuk) und haben z.B. einen ca. 12 cm langen Kunststoffgriff oder sie werden als Stempelhammer mit ca. 75 cm Länge produziert. Sie werden auf Schlachthöfen zur Herkunfts- und Tauglichkeits-Kennzeichnung von frischem Fleisch verwendet. Fleischbeschaustempel aus Messing sind sehr tief graviert, hygienisch und leicht zu reinigen. Siehe auch: Fleischbeschaustempelfarbe. |
Fleischbeschaustempelfarbe | Mit der Fleischbeschaustempelfarbe wird der Fleischbeschaustempel eingefärbt. Sie muß giftfrei und lebensmittelecht sein. Der Farbton ist meistens violett. Andere Farbtöne haben nach dem Gesetz (Verordnungen) bestimmte Bedeutungen. |
Flexibler Einband | Bucheinband mit biegsamer Buchdecke. |
Flexibles Leerzeichen | = Festwert |
Flexodruck |
Beim Flexodruck handelt es sich um ein Hochdruckverfahren, bei dem flexible Druckplatten und dünnflüssige Druckfarben verwendet werden. Anwendungsgebiete des Flexodrucks ist in erster Linie der Verpackungsdruck. Es werden vor allem Folien, Wellpappen und Verbundfolien zum Beispiel für Süßwaren- oder Getränkeverpackungen bedruckt. Die Druckform, das Klischee, besteht aus einer Gummi- oder Fotopolymerplatte. |
Flexograf |
Wer nicht immer eigenständig z.B. seine Absenderangaben auf Briefkuverts schreiben will, läßt sich beim Flexografen einen Stempel anfertigen. Der Flexograf stellt sie für Behörden und Privatleute her. In jeder Form und mit allen möglichen Schriftarten, Verzierungen und Firmenzeichen. Das bringt zusätzliche Abwechslung bei der an sich schon interessanten Tätigkeit, die der Schriftsetzers ähnelt. Der Flexograf berechnet Textumfänge und bringt sie in eine optisch ansprechende Form. Er stellt mit Prägepressen, Matern und mit Vulkanisierpressen Flexklischees aus Gummimischungen her. Auch die Anfertigung von Kunststoff-Druckplatten für das Bedrucken von z.B. Pappe gehört zu seinen Aufgaben. Dazu muss er Fotosatzmaschinen, Reprokameras und weitere moderne Geräte bedienen können. Vor allem muss er sich verstärkt mit elektronisch gesteuerten Maschinen beschäftigen. Die Technik ist so weit entwickelt, dass diese Geräte komplette Arbeitsabläufe übernehmen. Wer gestalterisch und mit modernen Technologien arbeiten will, findet in diesem Beruf ein vielfältiges Tätigkeitsfeld. |
Flexografie | Nennt sich das Handwerk der Stempel-Herstellung. |
Flexoklischee |
auch: Flexklischee. Im Druckbereich bezeichnet man als Klischee die Druckform im Hochdruck, d.h. die Platte zum Drucken der textlichen und/oder bildlichen Darstellung im Buchdruck oder Kartondruck. Das Klischee kann aus Metall (Zink, Blei), Gummi oder Kunststoff sein. |
Flextest | Technik zu objektiven Festigkeitsprüfung von Klebebindungen. Hierbei wird die zu prüfende Klebebindung aufgeschlagen in das F.-Gerät eingespannt. Dann wird ein einzelnes Blatt mit einer Klemmschiene so lange hin und her gewendet bis es sich aus der Klebebindung löst. Je höher die Anzahl der Wendungen ist, desto höher ist die Festigkeit der Klebebindung. Siehe auch Pulltest. |
Fliegendes Blatt |
Bewegliches Blatt des Vorsatzes, das nicht mit der Buchdecke verklebt ist. |
Fliegendes Eindruckwerk |
Siehe Akzidenz-Rollen-Offsetdruckmaschine. |
Fließsatz |
Der laufende Text in einem Druckprodukt in der Grundschrift ohne Auszeichnungen wie fett, kursiv oder eine andere Schrift. |
Fließtext |
Begriff für fortlaufenden Text, in der Regel Hauptmenge des Textes eines Printproduktes. |
Fließtext |
Endlos geschriebener bzw. erfasster Text. Dabei werden keine satztechnischen Vorgaben (Schriftart, Schriftschnitt, Schriftgröße, Zeilenlänge, Einzug u.a.) oder Auszeichnungen (fett, kursiv, andere Schrift u.a.) berücksichtigt. |
Floppy(-Disk) | Englischer Begriff für schlapp. Bezeichnet wie der Begriff Soft-Disk ( = weiche Scheibe) die aus flexiblem magnetisch beschichteten Kunststoff hergestellte Diskette. Fälschlicherweise wird oft auch das Diskettenlaufwerk als Floppy bezeichnet. |
Flops | Floating Point Operations per Second (Gleitkomma-Berechnungen pro Sekunde): Einheit für die Rechengeschwindigkeit von Grosscomputern. |
Flowchart | Englische Bezeichnung für Flussdiagramm oder Datenflussplan. Flowcharter sind Programme zur Erstellung solcher Pläne am PC. |
Flüchtiger Speicher | Speicher, der beim Abschalten der Stromzufuhr den Inhalt verliert. (z.B. RAM-Speicher). |
Fluoreszenz | Eine Farbe kann in Abhängigkeit von der Beleuchtung spezielle Strahlungseffekte aufweisen. |
Flüssigkristallanzeige | Anzeigetechnik von Bildschirmen, die auf einer flüssigen Substanz basiert, die durch Spannungsänderung das Aussehen ändert, so wie dies bei Kristallen möglich ist. Diese Monitore sind besonders flach und werden in Notebooks eingesetzt. |
Flutrakel | siehe Vorrakel |
Flyer | Engl. Bezeichnung für ein Flugblatt. Ein Flyer ist ein kleiner Prospekt oder Handzettel, häufig im Format DIN A 4, ein- oder mehrseitig bedruckt. |
FM-Rasterung |
Frequenzmodulierte Rasterung, die auf Stochastiken beruht (Stochastik = Zufall, Wahrscheinlichkeit). Gleich große Rasterelemente (Punkte, Druckelemente) werden danach bei der Stochastik ersten Grades (theoretisch) vollkommen zufällig auf der Fläche entsprechend den Tonwerten der Bildvorlage platziert. In den Lichtern von Bildern ist die Anzahl der Punkte gering, der Abstand zueinander ist groß. In Bildtiefen steigt die Zahl der Rasterpunkte bei immer geringer werdendem Abstand. Bei der Stochastik zweiten Grades werden demgegenüber durch „Spotverknüpfungen“ kleine Punktmengen so nebeneinander durch mathematische Berechnungen positioniert, dass unterschiedliche Spotgrößen entstehen. Dies führt zu einer sichereren Druckformherstellung und zu einer verringerten Tonwertzunahme im Druck. (vgl. hierzu AM-Rasterung). |
Fogra | Die Forschungsgesellschaft Druck e.V. in München verfolgt den Zweck die Drucktechnik in den Bereichen Forschung, Entwicklung und Anwendung zu fördern und die Ergebnisse der Druckindustrie nutzbar zu machen. Die Fogra hat rund 600 Mitglieder aus den Bereichen Druckbetriebe und Zulieferindustrie und unterhält ein eigenes Institut mit Ingenieuren, Chemikern und Physikern. (siehe www.fogra.org) |
FOGRA |
Deutsche Forschungsgesellschaft Druck e.V. in München. Ziel ist die Förderung der gesamten Druckindustrie durch Forschung, Entwicklung und Anwendung und die Veröffentlichung der gewonnenen Erkenntnisse. |
Folgende Quellen werden für die Universal Search von Google genutzt (Quelle: http://www.suchmaschinentricks.de/lexikon/universal-search): | |
Folienkaschierung |
Schützender oder verstärkender Überzug aus Glanz-, Matt- oder strukturierter Folie bei Buchumschlägen oder ähnlichen Produkten, die starken Belastungen (z.B. Handhabung, Schweiß an Händen, Staub) ausgesetzt sind. Eine Folienkaschierung kann auch zur Veredelung des Produktes und für bestimmte Effekte eingesetzt werden. |
Folksonomy |
Eine Folksonomy ist ein Kategorisierungs-System, mit dem eine Gruppe von Menschen Internetseiten oder andere Objekte mit frei wählbaren Schlagwörtern (Tags) versieht. |
Followup | Eine Antwort auf einen vorausgegangenen Artikel im Usenet. |
Font | Engl. Begriff für eine Schriftdatei. |
Format |
1. Maße einer Vorlage, eines Bildes, eines Produktes, eines Druckbogens usw. Man unterscheidet grundsätzlich zwischen Hochformat und Querformat. Bei einem Hochformat laufen beispielsweise Schriftzeilen parallel zur Formatbreite. Grundsätzlich wird bei einer Formatangaben immer zuerst die Breite und dann die Höhe angegeben. Beispiel: 21 cm x 29,7 cm = DIN A4 Hochformat. 2. In der Computertechnik der Aufbau und die Struktur von bearbeiteten und gespeicherten Daten. Siehe auch Dateiformat. |
Formatieren | Das Gestalten von Texten und Auszeichnen von Schrift. Formatieren bezeichnet aber auch die Einrichtung von Datenträgern auf ein bestimmtes Format. |