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Majuskel Großbuchstabe, Versalbuchstabe.
MAK-Wert

Abkürzung für: Maximale Arbeitsplatzkonzentration.

Der MAK-Wert gibt die höchstzulässige Konzentration eines Arbeitsstoffes als Gas, Dampf oder Schwebstoff in der Luft an einem Arbeitsplatz, die die Gesundheit nicht schädigt.

Der MAK-Wert wird gemessen in ppm (Abkürzung für parts per million) bzw. ml/m3 (Milliliter pro Kubikmeter Atenmluft).

Hat ein Stoff zum Beispiel einen MAK-Wert von 100 ml/m3, bedeutet dies, dass in 1 m3 Atemluft nur 1 ml des gasförmigen Stoffes vorhanden sein darf.

Die Gefährlichkeit eines Stoffes ist jedoch nicht nur vom MAK-Wert, sondern auch von der Geschwindigkeit der Verdunstung abhängig. Je rascher die Verdunstung, desto rascher ist die gefährliche Konzentration erreicht.

Informationen sind in einem Sicherdatenblatt zu den Stoffen zu finden. 

Makro Die Befehlsfolge eines wiederholt vorkommenden Arbeitsablaufes wird in der EBV häufig als Makro (in Photoshop: Aktion) gespeichert und kann dann jederzeit auf Tastendruck aufgerufen werden und automatisch ablaufen. Eine Folge aus Einzelbefehlen zusammengefaßter Gesamtbefehl.
Makro Virus Unter einem Makro-Virus versteht man eine Virusart, die keine ausführbaren Programme (z.B. .exe-Dateien), sondern Dokumente infiziert. Makroviren bedienen sich nicht einer gewöhnlichen Programmiersprache, sondern einer Makrosprache, um Dokumente zu infizieren, sich weiter zu verbreiten und evtl. Schäden auf dem Rechner zu verursachen. Um Makroviren abzuwehren ist es daher ratsam, einem makrofähigen Programm nicht zu gestatten, Makros in Dokumenten automatisch auszuführen. Auch sollten alle Word-Dokumente (vor allem die aus dem Internet) vor dem öffnen auf Viren untersucht werden. Einer der gängigsten Virenscanner, der auch Makroviren erkennt, ist MacAffe. Im März 1999 legte der Virus Melissa Tausende von Mailserver lahm. Ein nichtssagendes Mail mit einem Word-Dokument im Anhang, liess Hunderttausende von Usern den Anhang öffnen. Damit wurde Melissa aktiviert, holte die ersten 50 Einträge aus dem Adressbuch und versandte sich gleich selbst vom PC des jeweiligen Benutzers aus. Die Folge davon war, dass grosse Firmen und Provider ihre Mailserver herunterfahren mussten um nicht noch grösseres Unheil anzurichten. (vergl.: Virus/Viren).
Makrotypografie Gestaltung durch Flächenaufteilung, Gliederung und Platzierung der Gestaltungselemente. (siehe Mikrotypografie)
Makulatur Bezeichnung für unbrauchbare Druckbogen aller Art. Meistens vom Einrichten der Druckmaschine oder Probedrucken vom Rechner aus, die fehlerhaft und daher nicht zu verkaufen sind.
Male

Die Bezeichnung findet man oft bei den Ausführungsdaten von Steckern. male (männlich) besagt, dass bei einem solchen Stecker die Kontaktstifte vorstehen. Ein Stecker ist meistens male und die dazugehörende Buchse ist in der Regel female.

Managementinformationssystem

In der Druckindustrie Bezeichnung für Softwarelösungen, die die Angebots-, Auftrags-, Produktionsplanungs-, Materialwirtschafts-, Logistik- und Rechnungsprozesse unterstützen. Zusätzlich sind Funktionen für das Kundenkontaktmanagement und für Controllingzwecke integriert.

In anderen Branchen werden solche Systeme meist als "ERP-Systeme" bezeichnet.

Mandelbrotmenge Die nach dem amerikanischen Mathematiker Benoit Mandelbrot benannte Menge aller durch Iteration von z = z à 2 + c erhaltenen Bildpunkte der Ebene (in Abhängigkeit von Startbedingungen und Iterationstiefe). (vergl.: Fraktal)
Manual

Englische Bezeichnung für Handbuch - vom Hersteller mitgelieferte Dokumentation zu Hardware- und Software-Produkten.

Manuelle Beschichtung

Das Sieb wird auf beiden Seiten mit der flüssigen Kopierschicht dünn und gleichmäßig beschichtet. Dazu wird die Kopierschicht in eine Beschichtungsrinne gefüllt. Das Sieb wird in einer Halterung senkrecht befestigt (oder schräg gegen eine Wand gelehnt). Die Beschichtungsrinne wird nun mit leichtem Druck unten auf das Siebgewebe aufgesetzt. Jetzt wird die Beschichtungsrinne langsam und gleichmäßig in dieser Kippstellung nach oben gleitend über das Siebgewebe gezogen. Die Siebgewebemaschen füllen sich dabei mit der Kopierschicht. Es wird zuerst immer die Druckseite (Bedruckstoffseite) des Siebdruckgewebes beschichtet, anschließend die Rakelseite.Dieser zweite Beschichtungsvorgang auf der Rakelseite kann, je nach der gewünschten Schichtdicke der Beschichtung, mehrmals wiederholt werden. Die Zählweise der unterschiedlichen Beschichtungsfolgen lautet dann zum Beispiel 1:1, 1:2, oder 1:3 (jeweils in der Reihenfolge Druckseite:Rakelseite).

Das Ziel ist es, auf der Siebunterseite (Druckseite) eine glatte Schablonenoberfläche zu erreichen welche die Struktur des Gewebes auszugleichen vermag. Dieser Gewebestrukturausgleich ist wichtig, damit beim Drucken die Druckfarbe die Schablonenkante nicht unterfließen kann. Damit sich eine gute Schablonenkante bilden kann, sollte die Schablone etwa 15-20 Prozent dicker als die Dicke des Gewebes sein. Sowohl die Oberflächenglätte als auch die Schichtdicke der Schablone kann mit speziellen Messgeräten genau ermittelt werden, jedoch besitzen die wenigsten Siebdruckereien solch teure Messgeräte. Die richtige Beschichtungstechnik ist vor allem abhängig von der Siebfeinheit, der verwendeten Kopierschicht und der Beschichtungsrinne und ist daher Erfahrungssache.

Trocknung
Nun wird das beschichtete Drucksieb mit der Druckseite nach unten in einen Trockenschrank gelegt und bei 30-40 Grad getrocknet. Es ist wichtig, dass das Sieb mit der Druckseite nach unten in das Trocknungsgerät gelegt wird, damit der Schichtaufbau, der durch die Beschichtungsfolgen erreicht wurde, weiterhin auf der Unterseite des Siebes bleibt. Würde das Drucksieb umgekehrt, also mit der Druckseite nach oben, in den Trockenschrank gelegt, so würde die noch flüssige Kopierschicht durch die Maschenöffnungen des Gewebes zur Rakelseite hin fließen. Bei guter Durchlüftung des Trockenschranks ist das Sieb – je nach Dicke der Beschichtung und Gewebefeinheit – in ca. einer Viertelstunde bis einer Stunde getrocknet und kann danach belichtet werden. In trockenem Zustand sind die beschichteten Drucksiebe lichtempfindlich und müssen vor starkem Licht geschützt werden (Sonneneinstrahlung, Kopierlampe). Idealerweise sollten die beschichteten Siebe bei gelbem Raumlicht verarbeitet werden. Eine längere Lagerung der Siebe vor dem Belichten darf nur in einem dunklen Raum oder einem Schrank erfolgen.

Nachbeschichtung
Nach der Trocknung des beschichteten Siebes kann die Oberflächenglätte der Beschichtung – falls erforderlich – durch eine weitere Beschichtung auf der Druckseite verbessert werden (Nachbeschichtung). Die Schichtdicke der Schablone wird dabei etwas erhöht. Werden mehrere Nachbeschichtungen durchgeführt, so muss nach jedem Nachbeschichtungsvorgang das Sieb wieder getrocknet werden, was die Herstellungszeit der Schablone merklich verlängert. Kopierschichten sind heute aber von guter Qualität, so dass vor allem bei hohen Gewebefeinheiten ein Nachbeschichten kaum mehr notwendig ist. Bei tiefen Siebfeinheiten kann ein Nachbeschichten sinnvoll für einen „sägezahnfreien“ Druck sein. Der Sägezahneffekt bezeichnet „gezackte“ Schablonenränder, bedingt durch den ungenügenden Ausgleich der Siebgewebestruktur.

Manuelle Maßnahme

Im SEO Bezeichnung für eine von Google-Mitarbeitern manuell vorgenommene Veränderung des Rankings einer Webseite. Es wird geschätzt, dass Google in 2013 auf maximal 2 % aller gecrawlten Webseiten manuelle Maßnahmen durchgeführt hat. Gegenteil: algorithmische Maßnahme.

Manuskript Textvorlage für den Schriftsatz, bzw. einer Druckarbeit.
Manuskript

Ursprüngliche Bezeichnung: manus = hand, scriptum = geschrieben, d.h. von Hand geschriebenes.Das Manuskript ist die Textvorlage für die Satzherstellung. Heute haben von Hand oder auch auf einer Schreibmaschine geschriebene Manuskripte nur für geringe Textmengen eine gewisse Bedeutung. Größere Textmengen werden der Druckerei als immaterielle Manuskript geliefert, d.h. Texte sind bereits digital auf einem Datenträger erfasst und gespeichert. Damit ist eine nochmalige Texterfassung nicht erforderlich. Sinnvoll ist es in einem solchen Fall, einen Ausdruck der Textseiten dem Datenträger beizufügen.

Map

Eine Map ist eine Graphik, welche anklickbare Felder besitzt. Diese sind mit anderen Dateien verknüpft, die durch das Anklicken aufgerufen werden können. (vergl.: Hyperlink).

MAPI

Messaging Application Programming Interface. Bezeichnung für eine Schnittstelle, mit der E-Mail-Funktionen in Anwendungsprogramme integriert werden.

Maquette

Geklebter oder skizzierter Entwurf als maßgetreue Vorlage für das Ausführen einer Drucksache.

Marginalien Neben dem Satzspiegel stehende Randbemerkungen (etwas kleiner als die Grundschrift), zum schnellen Auffinden wichtiger Textstellen, oder als Querverweis.
Marginalien

Randbemerkungen. Neben dem eigentlichen Satzspiegel stehende Wörter oder kurze Texte, die in speziellen Fachbüchern, bei Fachartikeln u.a. ein rasches Auffinden wichtiger Textstellen ermöglichen. Eventuell können auch kleine Piktogramme, Grafiken oder Bilder zur Information eingesetzt werden.

Marke In der Buchbinderei und Druckweiterverarbeitung die mitgedruckten Hilfszeichen für die Ausführung einer bestimmten Arbeit. Man unterscheidet Schneidemarke, Falzmarke und Flattermarke. Die M. werden so platziert, dass sie entweder im Beschnitt liegen oder an einer Stelle, die beim fertigen Produkt nicht mehr sichtbar ist.
Marken Kennzeichnung einer Stelle im Formatierungscode, der in HTML verwendet wird. Durch diese Kennzeichnung kann sich der Benutzer in anderen Programmteilen auf die entsprechende Anweisung beziehen. Die Marken werden in Keilklammern dargestellt.
Marketer Generated Content In Abgrenzung zum bekannteren Begriff "User Generated Content" im Online-Marketing verwendeter Begriff zu Beschreibung von Inhalten, die durch die Marketingverantwortlichen im Unternehmen selbst beeinflusst werden können. Dazu gehören die Marketinginstrumente "Owned Media" und "Paid Media". Nicht dazu gehören "Earned Media", die durch User Generated Content entstehen.
Markieren

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Maschenweite

Abstand zwischen zwei benachbarten Kett- oder Schussdrähtenin der projizierten Gewebeebene gemessen (Einheit µm).

Bei Lochsieben wird anstelle von Maschenweite von Lochweite gesprochen. Bei nicht quadratischen oder runden Weiten sind der engste und der weiteste Abstand anzugeben.

Maschinenbefehl Hardwarenahe Anweisung, die ohne Übersetzung direkt vom Prozessor verstanden, bzw., ausgeführt werden kann (siehe auch Maschinensprache).
Maschinenbeschichtung Beschichtungsmaschinen tragen die Kopierschicht von beiden Seiten automatisch auf das Gewebe auf. Der Vorgang ist der Gleiche wie bei der Beschichtung von Hand. Allerdings lassen sich mit Beschichtungsmaschinen vor allem bei großformatigen Drucksieben sehr gleichmäßige Beschichtungsresultate erzielen. Alle wichtigen Parameter wie die Beschichtungsgeschwindigkeit, der Anpressdruck der Beschichtungsrinne, die Anzahl der Beschichtungsfolgen etc., sind einstellbar. Oft wird das Drucksieb unmittelbar nach der Beschichtung durch eine Infrarotheizung getrocknet. Die Maschinenbeschichtung garantiert ein reproduzierbares, genaues Beschichtungsergebnis und somit auch ein reproduzierbares Druckresultat.
Maschinencode Andere Bezeichnung für Maschinensprache.
Maschinengestrichenes Papier

Bilderdruckpapiere in einfachen bis mittleren Qualitäten mit holzfreiem oder holzhaltigem Rohpapier. Diese Papiersorten erhalten entweder innerhalb der Papiermaschine während der Herstellung bereits einen leichten Strich (Oberflächenbeschichtung) oder sie werden anschließend in separaten Streichanlagen veredelt. Im Handel sind matte, glänzende oder auch granulierte Papiersorten. Dadurch ein zusätzliches Satinieren ist sowohl der Glanz als auch die Oberflächenglätte weiter zu verbessern. Kalander.

Maschinenglatt So kommt das Papier aus der Papiermaschine. Es hat nur das Glättwerk der Papiermaschine durchlaufen und hat eine relativ rauhe Oberfläche. Es ist oftmals nur für Bücher ohne Abbildungen geeignet. Das Papier wird jedoch häufig weiterbehandelt.
Maschinenglatte Papiere (siehe Papieroberflächeneigenschaften)
Maschinenglattes Papier

Abk.: m´gl. Bezeichnung für alle Papiersorten, die bei der Papierherstellung in der Trockenpartie getrocknet und ausschließlich mit dem Glättwerk in der Papiermaschine geglättet worden sind. Man nennt diese Papiere allgemein Naturpapiere, d.h. sie wurden nicht mit einem Strich (Oberflächenbeschichtung) versehen oder auf externen Anlagen veredelt.

Maschinenklassen Bogenoffset-Druckmaschinen werden in Maschinenklassen eingeteilt, die sich nach der Papiergröße, welche von ihnen maximal bedruckt werden kann, unterschieden: Klasse 0 = 500 mm x 700 mm Kl. I = 560 mm x 830 mm Kl. II = 610 mm x 860 mm Kl. III = 640 mm x 965 mm Kl. III b = 720 mm x 1020 mm Kl. IV = 780 mm x 1120 mm Kl. V = 890 mm x 1260 mm Kl. VI = 1000 mm x 1400 mm Kl. VII = 1100 mm x 1600 mm Kl. X = 1400 mm x 2000 mm
Maschinenrevision

Darunter versteht man die letzte Kontrolle vor dem Druck. Neben den allerletzten Korrekturen werden noch die Druckfarbe, die Papierqualität usw. geprüft. Sind es mehrseitige Dokumente, so wird ein Bogen gefalzt und die Seitenfolge kontrolliert.

Maschinensprache Für den Prozessor erforderliche Darstellung von Befehlen im binären Zahlenformat. Die Maschinensprache ist schwer zu programmieren, da sie auf die Hardware ausgerichtet ist und nicht, wie die höheren Programmiersprachen, auf den Benutzer. Die Maschinensprache wird vom Compiler erzeugt. Vorlage oder Quellcode ist ein Programm, welches mit einer Programmiersprache erzeugt wurde.
Maßeinheit

In der digitalen Gestaltung findet man zwei bzw. drei Systeme mit denen gemessen wird. Das normale metrische System und das Punktsystem. Millimeter ist die häufigste Angabe bei Computern bzw. bei Seitenformaten (DIN). Schriftgrößen, Zeilenabstände sowie Linienstärken verwenden jedoch das Punktsystem.

Mash-up

Unter Mash-up versteht man die Kombination von zwei oder mehreren Internet-Diensten, so dass ein neues Angebot entsteht. Ein typisches Beispiel dafür ist die Einblendung von Fotos in Google Maps.

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