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aufsteigend sortieren Textkörper
Auslassungspunkte Wird ein Wort nicht geschrieben oder Wortteile ausgelassen, so ersetzen drei Punkte den Rest des Wortes. Am Satzende lässt man die Interpunktion weg wenn dort Auslassungspunkte stehen.
Auslagerungsdatei Temporäre Datei, die moderne Betriebssysteme wie Windows, OS/2 etc. auf der Festplatte des Rechners anlegen, um im Arbeitsspeicher befindliche, aber aktuell nicht benötigte Informationen kurzfristig zwischen zu speichern. Zwingend erforderlich wird die Auslagerungsdatei (neudeutsch auch als Swapfile), wenn die zu bearbeitenden Daten nicht im Arbeitsspeicher des Rechners Platz finden. (vergl.: Swapping).
Aushänger

Qualitätsprüfung durch den Kunden: Ein Druckbogen, der vor Beginn des Fortdrucks (= Auflagendruck) der Produktion entnommen wird.

Zur Prüfung der Druckqualität wurde ein solcher Bogen früher zur Begutachtung ausgehängt.

Heute auch: Bogen aus der laufenden Produktion, der dem Kunden zur Prüfung zugestellt wird.

Ausgleichen Vor allem bei größeren Schriftgraden und beim Versalsatz erforderlich um zwischen den Buchstaben optisch gleiche Abstände zu schaffen. Das bedeutet die Korrektur zu weit auseinanderstehender Zeichenpaare (WA, Ve, Ta, Fo, Vo) seltener zu eng beieinanderstehender (in, rn, HI).
Ausgangszeile Letzte Zeile eines Absatzes. Sie füllt meist die Satzbreite nicht voll aus, läuft also frei aus.
Ausgang Raum vom Ende des Auslaufs bis zum Zeilenende.
Außerhalb des Satzspiegels stehen Marginalien = Randbememerkungen zu Textteilen. toter Kolumnentitel = besteht ausschließlich aus der Seitenzahl (Pagina) am Fuß, oder Kopf der Seite. Bogensignatur
Äußere- und Innere Druckform

Für den Druck der Vorder- und der Rückseite des Druckbogens wird jeweils eine Druckform benötigt. Auf der äußeren Form steht die erste Seite des jeweiligen Druckbogens, auf der inneren Form steht die entsprechende zweite Seite. Jede Bogenseite des Ausschießschemas bildet eine Druckform.

Äußere Form

(siehe Ausschießen)

Außentrommelbelichter wird der Film oder die Druckplatte von außen auf die Trommel gespannt. Während der Belichtung dreht sich die Trommel und die Belichtungseinheit bewegt sich axial. Bei einem
Außentrommelbelichter Exdrum-Belichter. Das zu belichtende Material wird auf eine Trommel gespannt. Bei der Belichtung dreht sich die Trommel, die Belichtungseinheit bewegt sich dabei parallel zur Achse der Trommel.
Außensteg

Auf einer Druckseite die Bezeichnung für den Randbereich (in der Bleisatzzeit ein sogenannter Steg) neben dem Satzspiegel, der dem Bund (Falz) gegenüber liegt.

Außensteg Bezeichnung für den äußeren Rand vom Satzspiegel zur Buchkante bei einem doppelseitigen Layout.
Ausdruck Emotionale Ausstrahlung, die von Gestaltungselementen, insbesondere Schriften, und damit auch von den Druckprodukten ausgeht. Der Stellenwert von ÑAusdruckì (oder ähnlichen Begriffen wie Anmutung oder Charakter) in der Typografie schwankt von bedeutungslos bis eminent wichtig. Trend der neunziger Jahre ist eine Typografie der ÑKreativenì im Akzidenzbereich mit Ñausdrucksstar-kenì, aber mühevoll zu lesenden Designerschriften und eine chaotisch anmutende Typografie, die sozusa-gen tatsächlich erregt. Dieser Effekt verpufft jedoch, je mehr Typografen diesem Modetrend folgen.
Ausbrechen 1. Rasterpunkte, deren Größe unterhalb der Druckbarkeitsgrenze liegt, drucken nicht mehr. 2. Arbeitsvorgang nach dem Stanzen, bei dem die herausgestanzten Teile entfernt werden.
Ausbiegen Geradebiegen eines gewölbten Werkstückes. Das A. wird insbesondere bei Buchdecken gemacht, die durch das Beziehen zunächst nur einseitig verklebt sind und sich daher wölben.
Aufzugdicke

Drucktechnik: In der Druckmaschine die Gesamtstärke des Aufzuges (mm), z.B. Druckplatte mit den erforderlichen Unterlagebogen zur Erreichung einer bestimmten Dicke.

Aufzug

1. Notwendiger Bezug eines starren Druckkörpers (Druckfundament, Druckzylinder), um die zum Druck erforderliche Elastizität zwischen starrer Druckform und starrem Druckkörper zu erreichen.

2. Gesamte Dicke der Druckform bzw. des Gummituch im Offsetdruck sowie die zu einer korrekten Druckabwicklung jeweils erforderlichen Unterlagen (kalibrierte Papiere und Kartons).

Aufziehen Vollflächiges Aufkleben z.B. von Landkarten oder Plakaten auf ein Trägermaterial (Gewebe, Pappe).
Aufzählungszeichen Ein Punkt oder ein anderes Sonderzeichen, das in einer Liste als Aufzählungszeichen verwendet wird.
Aufwärtskompatibel Programme, die Daten neuerer Programmversion verarbeiten können, sind aufwärtskompatibel. Im umgekehrten Sinne wird der Begriff abwärtskompatibel verwendet.
Auftrag

Rechtliche Vereinbarung zwischen einem Auftraggeber (aus der Sicht der Druckerei der Kunde) und einem Auftragnehmer (z.B. die Druckerei) zur Herstellung einer Ware, eines Produktes, einer Dienstleistung u. ä. nach vorgegebenen oder vereinbarten Bedingungen.

Aufstoßen Hartes Aufsetzen z.B. von Planobogen, Falzbogen, Buchblocks um die Kanten gleichmäßig und genau auszurichten. Industriell dient das Rütteln dem gleichen Zweck.
Aufsichtsvorlage

Zweidimensionale Bildvorlage für die Reproduktion auf Papier, Karton oder anderem nicht oder nur gering lichtdurchlässigem Material, z.B. Schwarzweiß- oder Farbfotografie auf einem Papierabzug, Reinzeichnung, Gemälde.

Aufsichtsvorlage Eine Reproduktionsvorlage auf nicht lichtdurchlässigem Material. Unter anderem werden Fotoabzüge und Zeichnungen so bezeichnet. (siehe auch Durchsichtvorlage)
Aufsichtsdensitometer Ein Dichtemessgerät für die von einer Aufsichtsvorlage reflektierte Lichtmenge. Siehe auch Densitometer.
Aufsichtsdensitometer Ein Dichtemessgerät für die von einer Aufsichtsvorlage reflektierte Lichtmenge. Siehe auch Densitometer.
Aufschlagverhalten Beschreibung dafür, wie gut sich ein Buch oder eine Broschur aufschlagen lässt. Dabei ist nicht nur von Bedeutung, wie gut sich das Produkt bis in den Rücken hinein aufschlagen lässt, sondern auch, wie gut es im aufgeschlagenen Zustand liegen bleibt oder wieder das Bestreben hat zuzufallen. Je leichter das Aufschlagen ist und je besser das Buch oder die Broschur geöffnet liegen bleibt, desto besser ist das A. Das A. wird durch die verwendeten Werkstoffe (z.B. Klebstoff, Umschlag-Karton) als auch durch die Bindetechnik (z.B. Aufbau des Buch- oder Broschurrückens, Laufrichtung des Papiers) beeinflusst.
Aufriss Ein Gestaltungsentwurf, der noch mit den eigentlichen Inhalten des Dokuments gefüllt werden muss. Schriftarten und -grade, Farben, mögliche Bildgrößen, Spaltigkeit und viele andere Dinge sind im Layout schon festgelegt.
Auflösung im Internet Bezüglich dem Internet gibt es zwei häuptsächliche Unterschiede zwischen der Windows- und der Macintosh-Welt. Aufgrund der unterschiedlichen Gammaeinstellungen stellt ein Mac-Rechner Grafiken etwa 10% heller dar als ein Windows-Rechner. Durch die unterschiedlichen Pixelauflösungen stellt ein Windows-PC Schriften etwas größer da als ein Macintosh-Rechner. Bei Windows-Rechnern liegt diese bei 96 Pixel und beim Mac bei 72 Pixel.
Auflösung

Aufzeichnungs- oder Wiedergabefeinheit von Bildelementen, Pixeln, Linien oder Punkten in der elektronischen Datenverarbeitung.

1. Abtastauflösung: Sie gibt an, wie detailgenau der Scanner einzelne Elemente sieht (erfassen kann).

Ein Flachbettscanner mit 600 dpi teilt ein Quadrat von 1 Inch Kantenlänge in 600 x 600 Zellen (= Bildpixel) auf.

Für einen Quadratzentimeter sind das 236 x 236 = 55.696 Bildpixel.

2. Grauwertauflösung: auch: Farbwertauflösung oder Datentiefe. Sie gibt an, welche Helligkeitsunterschiede bzw. Farbwertunterschiede (= wie „farbig“ der Scanner) erkennt.

Jeder Grauwert der Bildvorlage wird einer bestimmten (Ton-)Stufe zugeordnet und erhält einen dementsprechenden „Wert“. Jede bestimmte Farbe erhält einen entsprechenden „Grauwert“ pro digitalisierter, gespeicherter Farbe.

Werden beispielsweise 8 Bit Auflösung pro Farbe erfasst, so sind dies (bei 3 Farben RGB) 256 x 256 x 256 = 16,7 Mill. Farbnuancen.

3. Ausgabeauflösung: Feinheit der Wiedergabe einzelner Tonstufen bzw. Graustufen der erfassten und verarbeiteten Bildelemente.

Vergleiche hierzu: Abtastauflösung, Belichter, Digitalkamera, Pixel, Rasterelement, Tonstufen.

Auflösung Der Begriff Auflösung ist für viele ein Reizwort. Zu undurchsichtig erscheint ihre Rolle, zuviel Widersprüchliches wird über ihr Wesen und Verhalten geschrieben oder gesagt. Geht man das Thema jedoch systematisch an, ist alles halb so verworren. Ein digitales Bild ist, wie ein Mosaik, aus einer Vielzahl winziger quadratischer Pixel zusammengesetzt, wobei jedes einzelne eine spezifische Farbe und Position im Gesamtbild besitzt. Jede Art von Auflösung beschreibt nicht mehr als eine Angabe über das Verhältnis zwischen der Anzahl der Informationen pro einer Längeneinheit. Dieses Verhältnis präsentiert sich allerdings in unterschiedlicher Weise.
Auflagenpapier Bedruckstoff, der für den Auflagendruck verwendet wird. Siehe auch Papier, Papiersorten.
Auflagendruck Herstellung von Druckprodukten in der gewünschten Auflage nach dem Einrichten (Rüsten) der Druckmaschine. Weitere Bezeichnungen: Fortdruck, , Produktionsdruck, Maschinendruck.
Auflagendruck Herstellung von Druckprodukten in der gewünschten Auflage nach dem Einrichten (Rüsten) der Druckmaschine. Weitere Bezeichnungen: Fortdruck, , Produktionsdruck, Maschinendruck.
Auflagendruck ist die Herstellung von Drucksachen; im Unterschied zum Andruck können (sollten aber nicht) sich Farbveränderungen ergeben, da sich z.B. die Farbe bei längerer Laufzeit der Druckmaschine verändert.

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