Lexikon Flexografie
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Nachrichten aus der Stempel-Branche findet man unter => Branchen => Glas, Papier, Keramik & Sonstige.
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Die meisten Stempelhersteller sind den örtlichen Handwerkskammern angeschlossen.
Die Handwerkskammern stellen die gesetzliche Vertretung aller Handwerker eines Bezirks dar. Jeder Handwerksbetrieb ist Mitglied der regional zuständigen Handwerkskammer. Jeder Handwerksbetrieb ist Pflichtmitglied seiner regional zuständigen Handwerkskammer.
Als Körperschaften des öffentlichen Rechts erfüllen Handwerkskammern hoheitliche Aufgaben, z.B. die Führung der Handwerksrolle, in der sämtliche Handwerksbetriebe erfasst werden; sie regeln die Berufsausbildung und sind in ihrem Kammerbezirk für das fachliche Prüfungswesen verantwortlich. Als Selbstverwaltungseinrichtungen der Wirtschaft fördern sie die Betriebe und repräsentieren die Interessen des Handwerks gegenüber Politik und Verwaltung. Ihren bundesweit rund 850.000 Mitgliedern bieten die Kammern ein breites Spektrum von Dienstleistungen an, das von technischer, betriebswirtschaftlicher und rechtlicher Beratung bis hin zur Beratung in der beruflichen Bildung reicht.
Die Handwerkskammern führen zudem die Rechtsaufsicht über die Handwerksinnnungen. Innungen sind die fachlichen Basisorganisationen der einzelnen Handwerksberufe in einem bestimmten Bezirk, in denen die Betriebe freiwillige Mitglieder sind. Die Innungen einer Stadt oder eines Kreises bilden zusammen die Kreishandwerkerschaft. Die Handwerkskammern sind auf Länderebene mit den Regionalen Handwerkskammertagen und in den Landeshandwerksvertretungen vertreten. Auf Bundesebene sind sie im Deutschen Handwerkskammertag zusammengeschlossen und sind zugleich Mitglieder des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH).
Es gibt zwei Kategorien von Stempeln: persönliche Siegel und registrierte (legale) Siegel. Um eine Wohnung zu mieten, Land oder ein Auto zu kaufen ist ein registriertes Siegel notwendig. Von einigen Banken wird es sogar bei der Eröffnung eines Kontos verlangt.
Im modernen Japan haben die meisten Menschen mehrere Siegel. Siegel von Männern sind meistens größer als die von Frauen, und Vorgesetzte haben größere als ihre Untergebenen. Besonders gesicherte Hanko werden für Bank- und Immobiliengeschäfte verwendet, während für alltägliche Geschäfte einfachere Varianten verwendet werden.
Registrierung und Zertifizierung eines Inkan kann man bei der örtlichen Stadtverwaltung durchführen. Dort erhält man einen „zertifizierten Siegelabdruck“, mit der ein Siegel bei Geschäften authentifiziert werden kann, ähnlich einer beglaubigten Unterschrift.
Ausländer mit einer „alien registration card“ sind berechtigt, ein beglaubigtes Siegel zu führen, das für Geschäfte entscheidend ist. Ausländische Namen dürfen in Romaji (lateinischer Schrift), Katanka, Hiragana (Silbenschrift) oder in Kanjii (chinesische Schriftzeichen) graviert werden. Für Japanische Namen werden meist die chinesischen Schriftzeichen verwendet, in der bereits vor 3000 Jahren für diese Zwecke verwendeten Siegelschrift. Siegel für die üblichen Familiennamen können vorgefertigt gekauft werden, da ein Hanko aber ein sehr persönlicher Gegenstand ist, gehen viele Japaner zu einem Siegelmacher.
Traditionell wird ein Inkan auf ein Ende eines kleinen Blocks aus Hartholz, Knochen, Elfenbein oder Marmor geschnitzt, mit einem Durchmesser zwischen 25 und 75 mm. Gummistempel, wie man sie in vielen Andenkenläden kaufen kann, sind nicht als offizielles Siegel verwendbar.
Ein kaiserliches Siegel aus massivem Gold, datierend aus dem Jahr 57 n. Chr., ist das erste Zeichen der Schriftkultur in Japan. Als Autoritätssymbole waren die Hanko den direkten Vasallen des Tenno vorbehalten. Etwa ab dem Jahr 750 sind auch Hanko anderer Adliger nachgewiesen, mit dem Aufstieg der Samurai begannen auch diese, sich Siegel anfertigen zu lassen. Ihnen war auch das Rot als Stempelfarbe vorbehalten. Mit der Meiji-Restauration (1868), als jeder Japaner einen Namen annehmen mußte, verbreitete sich auch die Benutzung eines Namenssiegels in allen Bevölkerungsschichten.
Ähnlich wie bei Banknoten hat auch beim Hanko der technologische Fortschritt zu immer besseren Möglichkeiten der Fälschung geführt. Hinter der Zukunft des Hanko in Japan stehen daher einige Fragezeichen.
Signaturstempel sind auch in anderen Ländern gebräuchlich, unter anderem in China, auch in einigen israelischen Firmen werden sie verwendet.
Siehe auch: Siegel.
Die Hauptstempel sind oft als Plombe (z.B. Wasserzähler) oder als spezielle Etiketten (z.B. Zapfsäule, Waage) ausgeführt, die vor dem Öffnen oder dem Justieren des Messgeräts entfernt bzw. zerstört werden müssen. Ein Messgerät gilt nur dann als gültig geeicht, wenn der Hauptstempel unverletzt ist.
Größere und komplexere Messgeräte besitzen zusätzliche Sicherungsstempel, die verhindern, dass das Messgerät unbemerkt geöffnet werden kann. Sicherungsstempel sind wie Hauptstempel mit dem Symbol der Prüfbehörde versehen, tragen jedoch keine Jahresbezeichnung.
In der Europäischen Union sind hierfür gemeinsame Standards festgesetzt worden, so dass in Europa Eichmarken heute sehr nüchtern aussehen. In der Vergangenheit hatte jeder Staat sein eigenes Eichsystem, mit teilweise recht fantasievollen Marken.
In Deutschland ist die Physikalisch-Technische Bundesanstalt oberste Stelle für die Eichung, mit regionalen Eichämtern in den Bundesländern.
Siehe auch: Plombe, Siegel.
- gedrechselte Griffe mit konischem Unterteil,
- Kehlleisten und
- einfache Stäbchen.
Die gekehlten Leisten sind praktisch für größere Alphabete und Zahlensätze.
Die Befestigung der gedrehten Griffe mit dem Unterteil erfolgt durch eine Schraube oder einen Zapfen.